Roland Eberlein Reihenfolge der Bücher






- 2016
- 2011
Die Geschichte der Orgel
- 523 Seiten
- 19 Lesestunden
Das Buch ist für alle, die sich einen Überblick über die Orgelgeschichte wünschen: Orgelfreunde, Spieler, Bauende und solche, die es werden wollen. Es behandelt die Geschichte der Orgel von der Antike bis zur Gegenwart und fokussiert sich auf die Entwicklung grundlegender Ideen zur klanglichen und visuellen Gestaltung. Der Autor bietet eine Ideengeschichte des Orgelbaus, die Ordnung in die komplexe Vielfalt der Orgellandschaften und -typen bringt. Die klangliche Entwicklung wird durch 219 Dispositionen und zahlreiche Registrierungsanweisungen veranschaulicht. 24 Zeichnungen erleichtern das Verständnis technischer Aspekte, während knappe Charakterisierungen der Orgelmusik die historischen Darlegungen ergänzen. Die äußere Gestaltung wird durch 66 Farbfotografien illustriert. Trotz der detaillierten Betrachtung klanglicher, technischer und ästhetischer Aspekte wird die Orgelgeschichte nicht isoliert betrachtet; auch die Einflüsse der europäischen Geschichte auf die Orgelwelt werden thematisiert. Das Buch fasst die umfangreichen orgelwissenschaftlichen Forschungen der letzten 80 Jahre klar und übersichtlich zusammen und wird somit ein grundlegendes Standardwerk der Orgelfachliteratur sein.
- 1994
Kompositionen des 18. und 19. Jahrhunderts weisen Syntax-ähnliche Regelmäßigkeiten in der Abfolge von Tönen und Akkorden auf. Wie und warum entstanden diese Regelmäßigkeiten? Das Buch stellt die Entwicklung der Satztechnik vom Mittelalter bis ca. 1700 dar und geht den Ursachen jedes einzelnen Entwicklungsschritts nach. Das Studium der Kompositionen und theoretischen Schriften ergibt hierzu aufschlußreiche Indizien, die sich verknüpfen lassen mit musikpsychologischen Erkenntnissen über die musikalische Wahrnehmung und deren Formbarkeit durch musikalische Erfahrung. Auf diese Weise entsteht ein Erklärungsmodell, das musikhistorische und musikpsychologische Einsichten zu einer Synthese verschmilzt und ein neues, tieferes Verständnis der Musikgeschichte ermöglicht.
- 1990
Akustische Reize, z. B. Sprache und Musik, sind meist außerordentlich komplex und laufen zudem sehr rasch ab. Das Gehirn muß effiziente Strategien zu ihrer Erkennung und Unterscheidung besitzen, die jedoch bisher weitgehend unbekannt sind. In der Diskussion neuerer Erkenntnisse und Modellvorstellungen zu diesem Thema entwickelt der Autor ein Modell der Verarbeitung komplexer auditiver Reize und leitet daraus Voraussagen über Aspekte der musikalischen Wahrnehmung, z. B. Konsonanz und Dissonanz, die Erkennung und Unterscheidung von Intervallen und die Ähnlichkeit von Tönen im Oktavabstand ab, die anschließend in musikpsychologischen Experimenten überprüft werden.