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Carsten Gansel

    21. November 1955
    Moderne Kinder- und Jugendliteratur
    Ich möchte so gern ein Held sein
    Gotthold Ephraim Lessings "Nathan der Weise" im Kulturraum Schule (1830 - 1914)
    Hans Fallada und die literarische Moderne
    Zwischenzeit, Grenzüberschreitung, Aufstörung
    Klasse 8, Arbeitsheft
    • 2023

      Die erste große Biographie über die faszinierendste Autorin der DDR Wie aktuell wirkt aus heutiger Sicht dieses unangepasste Leben einer Schriftstellerin, die vielen als Femme fatale galt, vor allem aber eine moderne, selbstbestimmte Frau und vielseitige Autorin war. Während ihre Ehen scheiterten, hielt sie auch in schwierigsten Lebensphasen an ihrer schriftstellerischen Arbeit fest. Sie engagierte sich politisch und blieb sich doch stets treu gemäß dem Grundsatz: »nur nicht schweigen, nur nicht schweigend Falsches mit ansehen, und dadurch es billigen«. Carsten Gansels umfassende Biographie liefert die spannende Neubewertung des Lebens einer Schriftstellerin in seinen Höhen und Tiefen und eines komplexen Werkes, das derzeit international entdeckt und gefeiert wird. »Brigitte Reimann gelingt es, die berauschende, unmögliche Verlockung Wirklichkeit werden zu lassen: die eigenen Ideale zu leben.« The New Yorker Mit bislang unbekanntem Archivmaterial, auf zahlreichen Interviews mit Weggefährt: innen basierend. »Eine aufregende, seltsamerweise übersehene Autorin, deren Bücher in Deutschland nie vergriffen waren und die es dennoch neu zu entdecken gilt.« The Guardian »Was Reimanns Romane groß und schön und umwerfend macht, sind ihre Frauenfiguren. Die sind so naiv, selbstbewusst, um keine Antwort und Widerrede verlegen, sinnlich und intelligent, dass man nur staunen kann.« FAS

      Ich bin so gierig nach Leben – Brigitte Reimann
    • 2022

      Kind einer schwierigen Zeit

      Otfried Preußlers frühe Jahre

      3,5(4)Abgeben

      Wie das Schreiben beim Überleben hilft – die bewegende Lebensgeschichte eines der berühmtesten Kinder- und Jugendbuchautoren. Otfried Preußler war ein deutscher Junge wie viele. Außer, dass er mit 17 anfing zu schreiben. Er kam mit 19 Jahren an die Ostfront und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Dort rettete er sich – nicht zuletzt – durch das Schreiben. Was er dort erlebte, wie ihn diese Zeit prägte und welche Kämpfe Otfried Preußler mit sich selbst ausfocht, erzählt Carsten Gansel anhand aufsehenerregender Archivfunde und autobiographischer Texte. Carsten Gansel zeigt, auf welche Weise seine Eltern und die böhmische Landschaft mit ihren Mythen, Sagen und Legenden, und wie Krieg und Gefangenschaft Otfried Preußler prägten und in spätere Werke wie etwa Krabat eingingen. Bei der biografischen Spurensuche hat er zahlreiche Dokumente aus schwer zugänglichen russischen Archiven aufgespürt und gänzlich unbekannte Texte von Otfried Preußler zutage gefördert. Auch Teile eines Jahrzehnte später entstandenen Autobiografie-Projektes und eines unveröffentlichten Romanvorhabens liefern neben unbekannten Gedichten, Briefen, Notizen, Berichten ein eindrucksvolles Bild eines Autors, der wie viele andere seiner Generation auf existenzielle Weise in die Zeitläufte des 20. Jahrhunderts geriet und seinen eigenen Weg fand.

      Kind einer schwierigen Zeit
    • 2019

      Der Band befasst sich mit Fragen des Erinnerns und Erzählens von Kindheit und Jugend in der deutschen und europäischen Gegenwartsliteratur. Die hier versammelten Beiträge aus unterschiedlichen Fachdisziplinen bieten ein umfassendes Bild von den historisch-kulturellen, politisch-sozialen und kognitiven Prozessen, die auf die Vorstellungen von Kindheit und Jugend in unterschiedlichen europäischen Gesellschafts- und Literatursystemen seit 1989 eingewirkt haben. In Darstellungen zu ausgewählten Texten aus Allgemeinliteratur wie Kinder- und Jugendliteratur im interdisziplinären Kontext verknüpft der Band sein Thema mit aktuellen Schwerpunkten kulturwissenschaftlicher Forschung.

      Erzählen über Kindheit und Jugend in der Gegenwartsliteratur
    • 2018

      Die Beiträge des Bandes zielen auf Aspekte realistischen Erzählens in der deutschsprachigen Literatur insbesondere nach 1945 und nach 1989. Dabei geht es zunächst um theoretische Probleme des Realismus in der Literatur der Gegenwart. Nach einem Blick auf den realistischen Ansatz in Hans Falladas erstmals in der Urfassung vorliegendem Roman der Neuen Sachlichkeit, „Kleiner Mann – was nun?“ stehen ausgewählte Autoren und Texte der westdeutschen Literatur der Nachkriegszeit im Umfeld der Gruppe 47 im Zentrum (u. a. Alfred Andersch, Hans Werner Richter, Günter Eich, Milo Dor). Mit dem Autor Siegfried Pitschmann geht es um einen exemplarischen Fall der Auseinandersetzung um den sozialistischen Realismus in der DDR. Die nachfolgenden Beiträge setzen sich mit Spielarten realistischen Erzählens in der Gegenwartsliteratur nach 1989 auseinander und fragen nach dem zeitdiagnostischen Potential von Texten ausgewählter Gegenwartsautorinnen und -autoren (Martin Mosebach, Erich Hackl, Matthias Politycki, Daniel Kehlmann, Kathrin Schmidt, Artur Becker, Uwe Kolbe, Christoph Hein, Julia Schoch).

      Realistisches Erzählen als Diagnose von Gesellschaft
    • 2018

      Die Beiträge dieses Bandes wenden sich einem in der literatur- und kulturwissenschaftlichen Forschung bislang zu wenig beachteten Gegenstand zu: der Literatur von Sowjetdeutschen – so die übliche Bezeichnung bis zur Auflösung der Sowjetunion 1991 – bzw. der Russlanddeutschen. Im Zentrum steht somit ein Kapitel der deutsch-russischen Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts, das „selbst in groben Zügen den wenigsten bekannt ist“ (Eleonora Hummel). Bis zum Zerfall der Sowjetunion waren einer Auseinandersetzung mit dem Schicksal der Sowjetdeutschen auch in literarischen Texten enge Grenzen gesetzt. Die Aufsätze zielen daher neben Überblicksdarstellungen auf eine dezidierte Analyse ausgewählter Texte, sie fragen nach der Rolle, die die Sprache für die Identität der Russlanddeutschen besitzt und beschäftigen sich mit Aspekten des kollektiven Gedächtnisses. Schließlich gibt es Einblicke in die Autorenwerkstatt (Hugo Wormsbecher, Nelly Däs). Ein zweiter Band wird sich explizit mit den Entwicklungen nach 1989 beschäftigen.

      Literatur der Russlanddeutschen und Erinnerung
    • 2018

      Ich möchte so gern ein Held sein

      • 540 Seiten
      • 19 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Der intensive Briefwechsel zweier so unterschiedlicher wie solidarischer Autoren, die vor dem Hintergrund krisenhafter Prozesse in Ost und West mit großer Zivilcourage zu ihren Positionen stehen. Sie verhandeln Fragen des literarischen Schaffend wie die Entwicklung in Politik und Kultur und finden auch Zeit für die allerpersönlichsten Dinge.

      Ich möchte so gern ein Held sein
    • 2018

      Es wird viel gestritten über Russland. Die Nation, die Russen, Wladimir Putin werden von der Politik und den Medien im Westen in der Regel verurteilt. Oft von Menschen, die noch nie in diesem Riesenland waren. Autor Carsten Gansel kennt Russland von zahlreichen Reisen. Er gewährt Einblicke in den Alltag, in das Denken und Fühlen der Russen sowie in politische und historische Zusammenhänge, die die Grundlage für eine differenzierte Debatte bieten können.

      Meinst Du, die Russen wollen ...?
    • 2018

      Stile der Popliteratur

      Versuch einer intermedialen Differenzierung

      • 268 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Während man Popmusik in Genres wie Rock, Punk, Soul, Elektro, Hardrock, Jazz oder Hip-Hop unterscheidet, bezeichnet der Begriff Popliteratur ein eigenes Genre. Aber könnte man nicht versuchen, über Popliteratur so zu sprechen, wie man es über Popmusik längst tut? Dieser Band untersucht erstmals, wie sich der Import musikalischer Stilrichtungen mit deren spezifischen Soundpatterns und Rhythmen auf Schreibverfahren jener Texte ausgewirkte, die auf diese Stilrichtungen reagiert haben und sodann unter dem Begriff Popliteratur subsumiert wurden. Wie lassen sich musikalische und literarische Form theoretisch und vor allem analytisch verbinden? Welche Kategorien sind zu entwickeln, um der Beantwortung dieser Frage nicht nur auf inhaltlicher, sondern auch auf formaler Ebene näherzukommen? Mit Beiträgen u. a. zu Rolf Dieter Brinkmann, Rainald Goetz, Wolfgang Herrndorf, Christian Kracht, Benjamin von Stuckrad-Barre und Wolfgang Welt.

      Stile der Popliteratur