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Christopher Browning

    22. Mai 1944

    Christopher Robert Browning ist ein herausragender Historiker, dessen umfangreiches Werk sich auf den Nationalsozialismus und den Holocaust konzentriert. Seine Forschung zeichnet sich durch eine tiefe Auseinandersetzung mit den Motivationen und Denkweisen derer aus, die an den Gräueltaten der Nazis beteiligt waren, und bietet tiefgründige Einblicke in die Natur des Bösen. Brownings methodischer Ansatz und seine sorgfältige Recherche machen ihn zu einer wichtigen Stimme für das Verständnis eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte.

    Christopher Browning
    Die "Endlösung" und das Auswärtige Amt
    Judenmord
    Der Weg zur 'Endlösung'. Entscheidungen und Täter
    Die Entfesselung der "Endlösung"
    Ganz normale Männer
    Ganz normale Männer
    • 2020

      Ganz normale Männer

      Das Reserve-Polizeibataillon 101 und die "Endlösung" in Polen

      4,8(12)Abgeben

      Christopher Brownings Buch über die Beteiligung „normaler“ Polizisten an der Endlösung ist inzwischen ein Klassiker der Holocaust-Literatur. In dieser erweiterten Neuausgabe ordnet er die wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten 25 Jahre, ergänzt durch zahlreiche zusätzliche Fotos, ein. Sommer 1942: Ein Bataillon der Hamburger Polizeireserve, etwa 500 Männer, die zu alt zum Dienst in der Wehrmacht waren, werden nach Polen zu einem Sonderauftrag gebracht. Sie sollen die jüdische Bevölkerung in Dörfern aufspüren, die noch arbeitsfähigen Männer aussondern, die übrigen – Alte, Kranke, Frauen und Kinder – auf der Stelle erschießen. Vor ihrem Einsatz macht der Kommandant den Leuten das Angebot, wer sich dieser Aufgabe nicht gewachsen fühle, könne sein Gewehr abgeben und würde dann zu einer anderen Aufgabe eingesetzt. Nur etwa 12 Männer von fast 500 treten vor.

      Ganz normale Männer
    • 2010

      Christopher R. Browning ist der international wohl renommierteste Historiker zum Holocaust. Alle seine großen Arbeiten sind auch ins Deutsche übersetzt worden. Einzig seine Studie zur Verstrickung des Auswärtigen Amtes in den Holocaust wurde bisher nicht auf Deutsch vorgelegt. 1978 erstmals erschienen, ist sie bis heute die einzige monographische Darstellung zum Thema. Souverän, präzise und sprachlich gelungen zeichnet Browning hier das verbrecherische Agieren des Auswärtigen Amtes nach, vom Madagaskar-Plan über die Wannseekonferenz und den europaweiten Einsatz des Auswärtigen Amtes bis zum Fall Luthers. Auch die Karrieren der ‚Judenexperten’ nach dem Zweiten Weltkrieg werden dokumentiert. Ein Vorwort von Jürgen Matthäus (Washington) und eine Einleitung zur deutschen Ausgabe von Christopher R. Browning ordnen die Studie in die Publikationslandschaft ein.

      Die "Endlösung" und das Auswärtige Amt
    • 2003

      Wie kam es zur systematischen Ermordung der europäischen Juden durch die Nationalsozialisten? Diese Frage wurde in einer Vielzahl von Einzelstudien immer wieder erörtert und wird von Christopher Browning, einem der weltweit besten Kenner der Holocaust-Forschung, in einer großen, detaillierten Gesamtdarstellung beantwortet.

      Die Entfesselung der "Endlösung"
    • 2002

      In seiner Analyse beleuchtet der Holocaust-Forscher Christopher R. Browning die Verantwortlichen für die massiven Opferzahlen zwischen März 1942 und Februar 1943, und erläutert deren Motive und Mentalität.

      Der Weg zur 'Endlösung'. Entscheidungen und Täter
    • 2001

      Judenmord

      • 283 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(67)Abgeben

      Nach wie vor werden in der Holocaust-Forschung zentrale Fragen kontrovers diskutiert: Wie entwickelte sich die nationalsozialistische 'Judenpolitik' in den ersten Jahren des Krieges? Zu welchem Zeitpunkt überschritt das NS-Regime die historische Trennlinie von Bevölkerungsverschiebungen und -dezimierungen ('ethnischen Säuberungen') zu einem Programm der totalen und systematischen Vernichtung? Auf welche Weise versuchten die NS-Behörden, die Vertreibungs- und Ausrottungspolitik mit der kriegsbedingten Notwendigkeit zu vereinbaren, jüdische Arbeitskraft auszubeuten? Was waren die Folgen im Alltagsleben der Zwangsarbeiter? Welchen Einfluss hatten die vielen lokalen „Machthaber“, welche Rolle spielten dem gegenüber die Vorgaben der Zentrale in Berlin? Welche neuen Erkenntnisse lassen sich über Verhalten und Motivation der Täter vor Ort gewinnen? Das Buch präsentiert - klar und verständlich formuliert - die Summe von Brownings neuen Erkenntnissen zum Mord an den europäischen Juden.

      Judenmord
    • 1993

      Ganz normale Männer

      • 330 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,3(140)Abgeben

      Im Sommer 1942 wurde ein Bataillon der Hamburger Polizeireserve, etwa 500 Männer, die zu alt zum Dienst in der Wehrmacht waren, nach Polen zu einem Sonderauftrag gebracht. Dort wurde ihnen eröffnet, dass sie die jüdische Bevölkerung in polnischen Dörfern aufzuspüren, die noch arbeitsfähigen Männer für den Lagereinsatz auszusondern, die übrigen - Alte, Kranke, Frauen und Kinder - auf der Stelle zu erschießen hätten. Vor ihrem Einsatz machte der Kommandant den Leuten das Angebot, wer sich dieser Aufgabe nicht gewachsen fühle, könne sein Gewehr abgeben und würde dann zu einer anderen Aufgabe eingesetzt. Nur etwa 12 Männer von fast 500 traten vor.In ganz Polen und Russland wüteten in der Folgezeit diese Polizeibataillone, erschossen Tausende von Menschen und brachten weitere Tausende in Konzentrationslager. Durch minuziöse Auswertung aller verfügbaren Quellen versucht der Autor nicht zu erklären, aber doch Gründe und beeinflussende Umstände dafür zu finden, wie „ganz normale Männer“ zu Massenmördern gemacht werden konnten.In einem neuen Nachwort von 1998 setzt sich Browning mit den Thesen Daniel Jonah Goldhagens („Hitlers willige Vollstrecker“) kritisch auseinander.

      Ganz normale Männer