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Christina Gansel

    Textsorten und Systemtheorie
    Textlinguistik und Textgrammatik
    Wissenschaftliches Schreiben - ein Handbuch
    Semantik deutscher Verben in kognitionspsychologischer Sicht
    Textsortenlinguistik
    Systemtheorie in den Fachwissenschaften
    • Die Systemtheorie erhebt den Anspruch, universell zu sein. Niklas Luhmann selbst nannte sie eine »Supertheorie«, die immer mehr Anhänger dort gewinnt, wo wissenschaftliche Objekte als Systeme untersucht werden. Der Band vermittelt einen Eindruck davon, in welchen (vor allem geisteswissenschaftlichen) Fachbereichen produktive Synergien bei der systemtheoretischen Bearbeitung der facheigenen Gegenstände entstehen. Niklas Luhmann wird zunächst als Kenner der Philosophie und ihrer Entwicklung eingeordnet. Es folgen Beiträge aus Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Literaturwissenschaft, die anhand ihrer spezifischen Gegenstände auf theoretische Probleme mit der Systemtheorie eingehen und systemtheoretisch inspirierte Analysemethoden vorstellen. Aus der Sicht der Textlinguistik werden system-theoretisch motivierte Beschreibungsmethoden ausgeweitet. Es ergeben sich Fragen nach der Kompatibilität mit linguistischen Diskursanalysen nach Foucault. Geisteswissenschaftliche Perspektiven ergänzend wird aus naturwissenschaftlicher Sicht die Entwicklung der Geographie hin zu einer raumbezogenen Informations- und Organisationswissenschaft gezeichnet.

      Systemtheorie in den Fachwissenschaften
    • Warum ist ein Text mehr als eine Aneinanderreihung von Sätzen? Welche Sorten von Texten gibt es und wie lassen sie sich systemtheoretisch einordnen? Christina Gansel erläutert die verschiedenen linguistischen, kommunikativen und soziologischen Ansätze, mit denen Texte analysiert werden. Fundiert und mit vielen Beispielen werden Elemente der Luhmannschen Systemtheorie für die Textsortenlinguistik fruchtbar gemacht. Die Studierenden werden befähigt, für jegliche Untersuchung von Textsorten einen systemtheoretischen Ansatz zu finden, der ihnen hilft zu problematisieren und zu systematisieren. Dieser Ansatz kann dort produktiv eingesetzt werden, wo es um Zusammenhänge von Gesellschaft, Kommunikation und Sprache geht.

      Textsortenlinguistik
    • Verbbedeutungen aktivieren und regulieren semantische und syntaktische Entscheidungen bei der Überführung konzeptueller Strukturen in sprachliche. Die Eigenschaft der Verbvalenz, in semantischen Strukturen Aspekte kognitiver Szenen zu perspektivieren, schlägt sich in semantischen und syntaktischen Satzmodellen nieder. Die Betrachtung der Beziehungen zwischen Geschehenstypen und semantischen Satzmodellen am Beispiel dreiwertiger deutscher Tätigkeitsverben führt zur Aufdeckung im Sprachsystem angelegter und in der sprachlichen Tätigkeit wirksam werdender semantischer Operationen.

      Semantik deutscher Verben in kognitionspsychologischer Sicht
    • Was ist ein Text? Was unterscheidet ihn von der Summe seiner Sätze? Wie hat sich die Textlinguistik seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts verändert und mit welchen Textbeschreibungsmodellen arbeitet sie?§Ein systematischer Überblick über die Entwicklungen der Textlinguistik ermöglicht theoretische Einsichten, die in mehreren Übungsteilen angewandt, eingeübt und überprüft werden können.

      Textlinguistik und Textgrammatik
    • Der vorliegende Band stellt Ergebnisse einer Greifswalder Tagung (6.–8. Dezember 2007) vor, die sich systemtheoretisch begründeten Zugängen zur Beschreibung von Textsorten widmete. Die Systemtheorie beobachtet soziale Systeme auf der Grundlage eines einheitlichen Denkgebäudes, das für die Bestimmung von Kommunikationsbereichen und deren Textsorten ausgesprochen produktiv erscheint. Eine systemtheoretische Fundierung von textlinguistisch gefassten Kommunikationsbereichen ist ein dringend erforderliches Desiderat. Entsprechend gehen die Beiträge der Frage nach, inwiefern Konzepte der Systemtheorie Luhmannscher Prägung für textsortenlinguistische Forschungen kompatibel, übertragbar und klärend sind. Diskutiert wird im Einzelnen: die Evolution von Textsorten, der Wert der systemtheoretischen Emergenzebenen ›sachlich‹, ›zeitlich‹ und ›sozial‹ für die Beschreibung von Textsorten sowie die Leistungen von Textsorten in sozialen Systemen.

      Textsorten und Systemtheorie