Andreas Oestreicher Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2013
Nach der Auseinandersetzung mit Maßnahmen, die unter dem Eindruck der Finanz- und Wirtschaftskrise primär darauf ausgerichtet waren, die Rückkehr zum Pfad der Tugend steuerlich zu unterstützen (Unternehmen im Umbruch, Herne 2010), richtet sich der Blick wieder mehr auf das Tagesgeschäft. Dabei erscheinen drei Entwicklungen bedeutsam, die ihren Ausgangspunkt nicht nur beim nationalen Gesetzgeber haben. Bei der Umsatzsteuer und der Besteuerung rechtlicher Umstrukturierungen sind vor allem europäische Vorgaben zu beachten. Die Rechnungslegung für und über Steuern ist durch die weltweite Standardisierung im Bereich der Finanzberichterstattung geprägt. Vor diesem Hintergrund werden im Rahmen des vorliegenden Buches in mehreren Beiträgen drei Regelungsbereiche diskutiert, die von der Besteuerung konzerninterner Vorgänge durch die Umsatzsteuer über die Wechselwirkung von Rechnungslegung und Steuern bis hin zur Besteuerung von Umwandlungen vor dem Hintergrund des neuen Umwandlungssteuererlasses reichen.
- 2010
Die letzten zwei Jahre waren von beispiellosen Turbulenzen auf den Finanzmärkten geprägt, die erhebliche Auswirkungen auf die Realwirtschaft haben. Um die Finanzmärkte zu stabilisieren und die Konjunktur zu unterstützen, haben Gesetzgeber weltweit mit Stabilisierungsmaßnahmen und Konjunkturprogrammen reagiert. Diese Initiativen müssen jedoch unter Berücksichtigung steuerlicher Zusammenhänge umgesetzt werden und beinhalten steuerliche Erleichterungen sowie Investitionsanreize. Gleichzeitig stehen bestehende Steuerregeln einer notwendigen Restrukturierung entgegen, was ursprüngliche Steuerplanungen zunichte macht und Krisen verstärken kann. Das Buch behandelt in mehreren Beiträgen die Maßnahmen der Finanzmarktstabilisierungsgesetze sowie die steuerlichen Vorschriften, die Krisen verschärfen. Es wird die Einschränkung der internationalen Mobilität durch nationale Besteuerungsansprüche sowie der Einfluss der Besteuerung auf Unternehmenstransaktionen untersucht. Die Inhalte sind in drei Teile gegliedert: Krisenbewältigung, Mobilität und Unternehmenstransaktionen. Dabei werden Themen wie die Besteuerung der Sitzverlegung einer SE, Distressed M&A, sowie die Bewertung von Transferpaketen und Unternehmensbewertung im Kontext von Steuern behandelt.
- 2008
Unternehmensbesteuerung 2008: neue Wege gehen
- 211 Seiten
- 8 Lesestunden
Die Unternehmensteuerreform 2008 zielt darauf ab, Kapitalgesellschaften und ertragstarke Personengesellschaften in Deutschland steuerlich zu entlasten, um die Attraktivität des Standorts für Investoren zu erhöhen und einer Verlagerung von Steuersubstrat ins Ausland entgegenzuwirken. Zudem soll die Reform des Erbschaftsteuerrechts die Bewertungsmethoden für Immobilien, Betriebsvermögen, Anteile an Kapitalgesellschaften und Barvermögen an den Gleichheitssatz anpassen und die Unternehmensnachfolge steuerlich erleichtern. In mehreren Beiträgen werden die Maßnahmen der Reform vorgestellt und diskutiert, wobei Ziele, Ausgestaltung und Wirkungsweise der Entlastungs- und Finanzierungsmaßnahmen im Mittelpunkt stehen. Erste Planungsüberlegungen und die Ziele der Erbschaftsteuerreform werden ebenfalls behandelt. Der Inhalt gliedert sich in drei Teile: Der erste Teil befasst sich mit dem Konzept und den erhofften Wirkungen der Reform aus Sicht der Finanzverwaltung sowie der Beurteilung durch international tätige Unternehmen. Der zweite Teil behandelt spezifische Fragen zur Besteuerung von Personengesellschaften, konzerninternen Leistungsbeziehungen und Funktionsverlagerungen. Im dritten Teil werden Mängel bei der Abstimmung von Erbschaftsteuer und Ertragsteuern sowie die Auswirkungen der Reform auf das Steueraufkommen analysiert.
- 2008
Die Besteuerung grenzüberschreitend tätiger, verbundener Unternehmen in der Europäischen Union steht vor Veränderungen. Die aktuellen Regelungen zur Gruppenbesteuerung in den Mitgliedstaaten sind größtenteils auf national tätige Unternehmen beschränkt. Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs in der Rechtssache Marks & Spencer könnte kurzfristig Reformen notwendig machen. Zudem plant die Europäische Kommission langfristig die Einführung einer einheitlichen konsolidierten Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage. Dies würde bedeuten, dass grenzüberschreitend tätige, verbundene Unternehmen ihren Gewinn zunächst nach einheitlichen Regeln ermitteln, dann konsolidieren und schließlich auf die betroffenen Mitgliedstaaten aufteilen. Angesichts dieser Entwicklungen zielt das Forschungsprojekt darauf ab, alternative Konzepte zur Weiterentwicklung der körperschaftsteuerlichen Organschaft in Deutschland sowie zur angestrebten einheitlichen konsolidierten Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage in der EU zu entwickeln. Die Autoren sind Experten in der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre und Finanzwissenschaft. Das Werk richtet sich an alle, die sich für internationale Unternehmensbesteuerung interessieren, und bietet insbesondere für den deutschen Gesetzgeber relevante Erkenntnisse.
- 2007
Reform der Unternehmensbesteuerung
- 307 Seiten
- 11 Lesestunden
Unternehmensteuerreformgesetz 2008 – Theorie und Praxis Diese Veröffentlichung geht zurück auf die Vortragsreihe „Reform der Unternehmensbesteuerung“ an der Georg-August-Universität Göttingen im Sommersemester 2006. Sie stellt die Reformvorschläge einflussreicher Institutionen und Initiativen vor: Sachverständigenrat Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Hessisches Ministerium der Finanzen Stiftung Marktwirtschaft Das Unternehmensteuerreformgesetz 2008 ist in hohem Maße von diesen Reformvorschlägen geprägt, deren theoretische Reflektionen und praktische Begründungen daher von großer Bedeutung und Aktualität sind! Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich mit den übergeordneten Themenbereichen Duale Einkommensteuer und Abgeltungsteuer, Konzept der „Stiftung Marktwirtschaft“ zur Reform der Unternehmensbesteuerung und Zukunft der steuerlichen Gewinnermittlung in Deutschland und Europa.
