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Georg Krücken

    Towards a multiversity?
    Gesellschaft, Technik, Risiko
    Risikotransformation
    Universitäre Forschung im Wandel
    • 2006

      Das Heft 1/2006 der Zeitschrift „die hochschule. journal für wissenschaft und bildung“ beschäftigt sich mit zentralen Aspekten des Wandels der universitären Forschung. Gerade in den letzten Jahren sind verstärkt Forderungen nach einem grundlegenden Wandel der an Universitäten betriebenen Forschung laut geworden. An die Stelle des traditionellen Forschungsideals der zweckfreien Grundlagenforschung tritt die Erwartung, dass sich die Forschung frühzeitig mit Anwendungskontexten vernetzt und stärker an gesellschaftlichen Problemen ausrichtet. Begleitet wird dies von einer erhöhten Rechenschaftspflicht, die in regelmäßigen Evaluationen zum Ausdruck kommt, sowie einer Zunahme des wissenschaftlichen Wettbewerbs um Ressourcen und Aufmerksamkeit. Im Themenschwerpunkt werden unterschiedliche Facetten dieser Entwicklung näher beleuchtet. Dabei geht es im Wesentlichen um zwei Fragen: Ändert sich die universitäre Forschung tatsächlich so, wie zuvor beschrieben, oder sind nicht vielmehr eher symbolische Anpassungen, Trägheiten und ‚business as usual’ zu beobachten? Welche Folgen hat der Wandel für die Hochschulen und die an ihnen betriebene Forschung und wie sind die Folgen zu bewerten? Während die Antworten auf die erste Frage unterschiedlich ausfallen, besteht Konsens, dass man stärker als bislang die nicht-intendierten und problematischen Folgen der Veränderungen in den Blick nehmen muss.

      Universitäre Forschung im Wandel
    • 1997

      Risikotransformation

      Die politische Regulierung technisch-ökologischer Gefahren in der Risikogesellschaft

      • 272 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Arbeit unternimmt den Versuch, theoretische Einsichten der Risikosoziologie für den Bereich der Politik fruchtbar zu machen. An Luhmanns Unterscheidung von externen Gefahren und im Entscheidungssystem anfallenden Risiken schließt die forschungsleitende These an, daß technische und ökologische Gefahren in politische Risiken transformiert werden. Diese These wird anhand von zwei empirischen Bereichen der politischen Gefahrenregulierung überprüft. Mit der politischen Regulierung von Arzneimittelgefahren und der seit den achtziger Jahren einsetzenden Klimapolitik werden Fallbereiche untersucht, die gesellschaftlich ebenso wichtig wie soziologisch noch weitgehend unerforscht sind. Beide Studien belegen die besondere Bedeutung von politischer Risikoaversion, die jedoch zu völlig unterschiedlichen Regulierungsformen führt. Die Untersuchungsergebnisse sind nicht nur für theoretische Diskussionen zur "Politik in der Risikogesellschaft" relevant, sondern auch für die regulative Praxis.

      Risikotransformation