"DIE HERRSCHER UND DAS REICH" bietet eine umfassende Darstellung der römischen Kaiserzeit, beginnend mit der Transformation Roms zum Imperium. Hartwin Brandt vereint aktuelle Forschung und klare Erklärungen zu wichtigen Ereignissen und Persönlichkeiten wie Augustus und Nero. Ein unverzichtbares Handbuch für Geschichtsinteressierte.
Hartwin Brandt Reihenfolge der Bücher






- 2021
- 2010
Die ZETEMATA sind eine altertumswissenschaftliche Monographienreihe. Sie wurde 1951 von Erich Burck und Hans Diller mit der Arbeit Sueton und die antike Biographie von Wolf Steidle begründet. Seit ihren Anfängen erscheint die Reihe im Verlag C. H. Beck, München. Heute wird die Reihe von Jonas Grethlein (Heidelberg), Martin Korenjak (Innsbruck) und Hans-Ulrich Wiemer (Erlangen) in Verbindung mit Thomas Baier (Würzburg) und Dieter Timpe (Würzburg) herausgeben. Das Themenspektrum der ZETEMTATA umfasst Geschichte und Literatur des griechisch-römischen Altertums. Die Publikationssprachen in den ZETEMATA sind neben dem Deutschen auch Englisch, Französisch und Italienisch. Bislang sind 151 Bände in der Reihe erschienen, weitere sind in Vorbreitung; der größte Teil der Bände ist noch lieferbar.
- 2010
Genealogisches Bewusstsein als Legitimation
- 369 Seiten
- 13 Lesestunden
Dieser Band ist eine Zusammenstellung von Beiträgen, die auf eine vom Bamberger DFG-Graduiertenkolleg ´Generationenbewusstsein und Generationenkonflikte´ in Antike und Mittelalter veranstaltete interdisziplinären Nachwuchstagung zurückgehen. Darin werden weltliche und geistliche Amts- und Herrschaftswechsel der Vormoderne mit Fragen nach genealogischem Bewusstsein, inter- und intragenerationellen Auseinandersetzungen und der Bedeutung von Verwandtschaften verknüpft und beleuchtet. Der Untersuchungsraum erstreckt sich hierbei von Frankreich nach Persien sowie von Deutschland nach Ägypten; zeitlich wird ein Bogen gespannt vom 5. vorchristlichen bis zum 18. nachchristlichen Jahrhundert.
- 2008
Familie - Generation - Institution
- 276 Seiten
- 10 Lesestunden
Dieser Band versammelt Beiträge zu Generationenbeziehungen und Generationenkonzepten in der Vormoderne, die auf eine Tagung des DFG-Graduiertenkollegs 'Generationenbewusstsein und Generationenkonflikte in Antike und Mittelalter' in Bamberg zurückgehen. Die behandelten Untersuchungsgegenstände reichen von den antiken Diadochenreichen über die ottonische Königsfamilie des 10. und 11. Jahrhunderts bis zum frühneuzeitlichen Landadel Westfalens. Dabei werden historische, literaturwissenschaftliche und soziologische Fragestellungen aufgegriffen, um den Erkenntniswert des Konzepts 'Generation' interdisziplinär zu diskutieren.
- 2007
Konstantin der Grosse
- 208 Seiten
- 8 Lesestunden
Vor 1700 Jahren - am 25. Juli 306 n. Chr. - wird Konstantin, der Sohn des gerade verstorbenen römischen Kaisers Constantius Chlorus und einer Stallmagd, von den Truppen im englischen York zum neuen Kaiser ausgerufen. Bei diesem Vorgang handelt es sich um einen veritablen Staatsstreich: Die fein austarierte politische Ordnung des römischen Imperiums bricht zusammen, und die folgenden Jahre sind durch blutige Kämpfe zwischen verschiedenen Thronprätendenten gekennzeichnet. Hätte Konstantin ebenso wie all die anderen im Verlauf dieser Kriege sein Leben gelassen, so wäre er eine der vielen Randfiguren der römischen Kaisergeschichte geblieben. Aber er siegte und führte seinen Erfolg auf einen neuen Gott zurück, den er mit dem Gott der Christen identifizierte. Hartwin Brandt erzählt in seiner differenzierten Biographie die Geschichte einer erstaunlichen Karriere. Er zeigt anhand zahlreicher antiker Zitate, die dieses Buch besonders lebendig machen, daß der neue Kaiser seines göttlichen Auftrags um so sicherer wird, je größer seine Erfolge werden und je länger seine Regierung währt. Diese religiöse Orientierung Konstantins wirkt zunächst einmal prägend auf das Römische Reich - doch nimmt mit der Durchsetzung der christlichen Religion unter seiner Herrschaft eine welthistorisch wirkungsmächtige Entwicklung ihren Anfang.
- 2005
Lycia et Pamphylia
- 146 Seiten
- 6 Lesestunden
- 2002
In unserer Kultur, in der das Idol der Jugendlichkeit wie ein goldenes Kalb umtanzt wird, erreichen immer mehr Menschen ein hohes Alter, wird die Frage immer drängender, wie wir mit dem Altwerden umgehen – welche Möglichkeiten, Hoffnungen und Ängste wir damit verbinden. Hartwin Brandt lädt mit seinem Buch ein, sich diesem zentralen Thema des Menschseins behutsam aus großer zeitlicher Distanz zu nähern. Sein Werk öffnet den Blick für die ganze Bandbreite der Fragen und ebenso für die Fülle der Antworten, die man in der klassischen Antike bei der Auseinandersetzung mit dem Alter gestellt und zu finden versucht hat: die Erkenntnis der Sterblichkeit und der Wunsch nach ewiger Jugend, die Erfahrung der Hinfälligkeit und das Bemühen, durch vernünftige Lebensführung die körperlichen und geistigen Kräfte zu erhalten, das Erlebnis der Entwürdigung und das Streben, sich gesellschaftliche Anerkennung auch im Alter zu sichern. Um diese zentralen Themen kreisen die – häufig überraschend modern anmutenden – Texte von Dichtern, Staatsmännern, Philosophen. Sie werden veranschaulicht durch Werke der zeitgenössischen Maler und Bildhauer. Diese facettenreiche Kultur- und Sozialgeschichte des Alters zeigt, welche Antworten in der Antike das Individuum, die Öffentlichkeit, aber auch beispielsweise das frühe Christentum auf die Herausforderungen des Alterns zu finden suchten.
- 2001
Das Ende der Antike
- 115 Seiten
- 5 Lesestunden
Hartwin Brandt bietet eine anregende und allgemeinverständliche Darstellung der Geschichte der Spätantike. Er vermittelt knapp und prägnant die innen- und außenpolitische Ereignisgeschichte des spätrömischen Reiches und beschreibt eindrucksvoll das Spannungsverhältnis zwischen kirchlicher und weltlicher Macht sowie die Kodifizierung des Rechts. Zahlreiche Zeitzeugen werden in gut verständlichen Übersetzungen zitiert, was dem Text besondere Lebendigkeit verleiht.
- 1999
Jede Form von Geschichtsinterpretation ist in mehrfacher Hinsicht mit Wirklichkeit befasst: Erstens ist Wirklichkeit mehr als die Summe von Fakten – erst der kognitive Zugriff auf Vergangenes konstituiert historische Wirklichkeit. Zweitens beeinflussen die äußeren Entstehungsbedingungen von Wirklichkeitsdeutungen diese selbst, und drittens verfolgen solche Interpretationen in der Regel Wirkungsabsichten, zielen also auf künftige Wirklichkeit. Diese Aspekte werden in kompetenten Einzelstudien anhand ausgewählter Beispiele aus der Zeit zwischen dem 3. und 6. Jh. n. Chr. behandelt. Als Grundmuster spätantiker Geschichtsdeutung erweisen sich Konstruktion und Neuerfindung von Wirklichkeiten, Literarisierung und Stilisierung sowie manipulative Verzerrungen und das gezielte Ausblenden unerwünschter Elemente. Der Sammelband diskutiert die alte Frage nach Subjektivität, Intentionalität und Zeitgebundenheit der Autoren nicht primär unter quellenkritischen Gesichtspunkten. Die Apperzeption von Wirklichkeit durch antike Autoren wird als historisches Phänomen betrachtet, das für die historische Forschung von Bedeutung ist. Der Band wird als ertragreich und empfehlenswert hervorgehoben.
- 1998
Die Reihe behandelt alte Geschichte, einschließlich der frühen byzantinischen Geschichte, sowie exemplarische Phänomene des Weiterlebens der Antike. Schwerpunkte liegen auf Wirtschafts-, Sozial-, Rechts-, Religions- und Geistesgeschichte. Der Vordere und Mittlere Orient werden als bedeutende Orte der Beeinflussung und Kulturbegegnung mit der griechisch-römischen Welt betrachtet. Jeder Band fokussiert einen spezifischen thematischen oder chronologischen Bereich. Zunächst wird eine prägnante Darstellung geboten, die in die Thematik sowie die Problemstellung von Forschung und Quellenlage einführt und den aktuellen Wissensstand zusammenfasst. Anschließend folgen repräsentative Quellen, die hinsichtlich Gattung, Inhalt und Gewichtung vorgestellt werden. Diese Quellen erscheinen in neuer Übersetzung oder als bildliche/archäologische Dokumentation mit ausführlicher Kommentierung, die die jeweilige Quelle umfassend erschließt. Bildliche und archäologische Quellen werden heuristisch genutzt. Jeder Band enthält eine weiterführende Arbeitsbibliographie. Zeittafeln, Karten und ein Glossar der originalsprachlichen Termini und Fachbegriffe steigern den didaktischen Wert. Indices und eine detaillierte Inhaltsübersicht ermöglichen schnellen Zugriff auf Informationen und erschließen komplexe Inhalte rasch.