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Karl Oskar Blase

    Karl Oskar Blase
    Karl Oskar Blase, Grafik Design von 49 bis 95
    Wollten wir nicht Bilder machen?
    Texte über Kunst und visuelle Kommunikation
    • 2006

      Wollten wir nicht Bilder machen?

      Künstlertagebuch eines langen Abschieds

      Der documenta-Künstler Karl Oskar Blase, emeritierter Professor an der Kunstakademie der Universität Kassel, ist als freier Graphiker tätig. Seine Frau Marga war über Jahrzehnte sein bevorzugtes Modell. Als sie an Alzheimer erkrankt, fühlt er sich hilflos. In einem seiner Versuche, Orientierung im Chaos der Krankheit zu finden, fragt er sie beiläufig, ob sie „Bilder machen wollten“. Marga, die ihn und ihr einst entworfene Haus nicht erkennt, fordert am nächsten Tag das „Bildermachen“ ein. Über drei Jahre führt Blase ein Künstlertagebuch, in dem sich schriftliche Eintragungen mit Portraits verbinden. Im ersten Jahr gelingt es Marga, sich in seine sachkundig-kritische Arbeitsgefährtin zurückzuverwandeln und sich im Atelier glücklich zu fühlen. Doch der Alltag wird zunehmend mühsam, und die Dinge werden zu Feinden. Blase kämpft, selbst gesundheitlich angeschlagen, um Geduld und Liebe, während er sich emotional von Marga distanziert. Er teilt offen sein Versagen und die Herausforderungen, die mit der Demenz einhergehen. Sein Werk bietet keinen Trost oder Anleitung im Umgang mit der Krankheit, sondern zeigt, dass wir im täglichen Kampf gegen die Ängste des Alterns und des Vergessens nicht allein sind.

      Wollten wir nicht Bilder machen?
    • 1992
    • 1991

      „In sehr klaren und gut durchdachten theoretischen Auseinandersetzungen mit seinem Metier“ (Heinz Ohff) hat Prof. Karl Oskar Blase, der mehrmals das Erscheinungsbild der documenta gestaltete, seine Arbeit begleitet. Über einen Zeitraum von dreißig Jahren analysiert er Fragen der aktuellen Kunst, ihr Verhältnis zur Theorie, zur Visuellen Kommunikation, zur Architektur und zur Kulturpolitik. Seine große praktische Erfahrung als erfolgreicher Graphik-Designer und Hochschullehrer spiegelt dabei ein Stück Zeitgeschichte, die durch zahlreiche Abbildungen von Arbeiten des Autors von 1949-1991 dokumentiert wird.

      Texte über Kunst und visuelle Kommunikation