William Turner, gefeiert und als verrückt erklärt, gilt heute als bedeutendster britischer Künstler. Seine Werke prägten die Kunst des 19. Jahrhunderts und beeinflussten Impressionismus, Abstraktion und Futurismus. Boris von Brauchitsch erkundet Turners abenteuerliche Reisen und seinen Kampf um die Anerkennung der Landschaftsmalerei in dieser dichten Biografie.
Boris von Brauchitsch Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2023
Caspar David Friedrich
Eine Biografie | Zum 250. Geburtstag | Mit über 100 farbigen Abbildungen
Caspar David Friedrich, zu Lebzeiten umstritten und nach seinem Tod für ein halbes Jahrhundert vergessen, ist heute der bedeutendste Maler der deutschen Romantik. In seiner prägnanten Biografie zeigt Boris von Brauchitsch überraschende Zusammenhänge auf, nimmt die Wiederentdeckung und enthusiastische Rezeption des Malers in den Blick und macht anschaulich, warum die Faszination seines Werkes gerade heute eine besondere Wirkung entfaltet.
- 2022
Hunde!
Die einzigen Freunde des Menschen in historischen Fotografien
Die Beziehung zwischen Mensch und Hund ist eine einzigartige Partnerschaft, die tief in der Geschichte verwurzelt ist. Dieses Buch zeigt durch beeindruckende Fotografien die verschiedenen Rollen, die Hunde im Leben der Menschen spielen, von Jagdhilfe bis Familienhund. Der Hund ist nicht nur der beste Freund, sondern der einzige Freund des Menschen.
- 2021
Berlin. 1950er Jahre
- 142 Seiten
- 5 Lesestunden
Die 50er Jahren waren im Ost- und im Westteil der Stadt von Aufbruchsstimmung gekennzeichnet, auch wenn die Kriegstrümmer noch allgegenwärtig waren. Der Blick war in die Zukunft gerichtet. Im Westteil der Stadt lockte der Kurfürstendamm als Inbegriff von Glamour, mit RockþnþRoll und Jazz, Jeans und Petticoat zeigte sich der Einfluss der amerikanischen Kultur. 0Derweil spitzten sich die Spannungen zwischen den Machtblöcken zu, war der Wettstreit der Systeme auch im Stadtbild gegenwärtig ? durch Propaganda, unterschiedliche Warenangebote und die Wiederaufbaupläne, die in Ost und West ihren jeweils eigenen Konzepten folgten. 0Die Fotografien aus der bpk-Bildagentur bringen die Schicksalsjahre Berlins im Spannungsfeld von Aufbruch, Wiederaufbau und Systemkonflikt nahe.
- 2021
Ich, Ventura
oder Hunde lügen nicht
- 2020
Über tausend Brücken
Berliner Wasserwege in historischen Fotografien
Berlin, mit mehr Brücken als Venedig, erzählt durch seine Brücken und Gewässer viel über seine Geschichte. Von der Oberbaumbrücke als Wahrzeichen bis zur Glienicker Brücke mit ihren Kalten Krieg-Geschichten bietet ein Rundgang durch die Stadt eine einzigartige Perspektive auf Natur, Geschichte und das Leben in Berlin.
- 2019
Das Leben des Leonardo da Vinci
Eine Biographie
Leonardo da Vinci gilt als die perfekte Verkörperung des uomo universale der Renaissance, als herausragender Repräsentant einer widersprüchlichen Epoche. Seine Faszination ist bis heute ungebrochen. Immer wieder wurden Versuche unternommen, sein Werk auf dem jeweils neuesten Stand der Reproduktionstechnik zu dokumentieren und in opulenten Folianten zu präsentieren. Dabei vertiefte und verstieg man sich allerdings in immer speziellere Detailfragen, in Zuschreibungen und Abschreibungen, in Umdeutungen und Mystifizierungen. Boris von Brauchitsch sichtet anlässlich des 500. Todestags Leonardos den aktuellen Stand der Forschung, filtert bemerkenswerte Thesen heraus und fasst dies alles in einer handlichen und überschaubaren Biografie zusammen, die ebenso prägnant wie differenziert dessen Werdegang und seine Bedeutung als Künstler und Forscher auf den Punkt bringt.
- 2018
Der Weg Berlins zur Weltstadt und von der Weltstadt zum urbanen Provisorium lässt sich nirgendwo besser ablesen als an der Geschichte seiner Bahnhöfe. Als ab September 1838 schrittweise die ersten Bahnstrecken in Betrieb genommen wurden, waren die Bahnhofsgebäude noch bescheiden pragmatisch, nahmen aber bald schon repräsentative Funktionen ein. Sie verkörperten, gleichsam modernen Stadttoren, den Fortschritt der Technik und die Freiheit des Reisens. Es gab keinen Gesamtberliner Bahnhof, vielmehr stand für die Reise in jede Himmelsrichtung mindestens ein Bahnhof zur Verfügung. Von der Pracht der vielen Berliner Bahnhofsbauten ist heute nicht viel erhalten. Dieser Bildband erzählt anhand historischer Fotografien die Geschichte der Berliner Fern- und Regionalbahnhöfe – und damit ein Stück Stadtgeschichte.
- 2017
Ohne Motor
Das Fahrrad im alten Berlin
Rennräder, Lastenräder oder Tandems, schäbige Drahtesel und schnittige Luxusbikes: Fahrräder gab und gibt es für jeden Geschmack und fast jeden Gebrauch. Mit dem Fahrrad fuhr man schon vor hundert Jahren ins Grüne, zur Arbeit oder als Soldat an die Front. Mit dem Fahrrad belieferten die Bäcker- und Zeitungsjungen ihre Kundschaft und die Kriegsversehrten blieben auf drei Rädern mobil. Das historische Bild Berlins ist ohne Räder kaum vorstellbar. Sie sind der Inbegriff der Mobilität und der individuellen Fortbewegung. Und sogar Frauen demonstrierten um 1900 bereits ihre Unabhängigkeit, indem sie auf dem Fahrrad ihrer eigenen Wege fuhren. „Berlin ohne Motor“ versammelt rund 100 Fotografien aus einer Welt der Fortbewegung, in der dem Erfindungsreichtum kaum Grenzen gesetzt scheinen. Eine Fahrt auf zwei Rädern durch die Berliner Geschichte.
- 2017
Gabriele Münter
- 172 Seiten
- 7 Lesestunden
Gabriele Münter, Tochter deutsch-amerikanischer Auswanderer, Lebensgefährtin des russischen Malers Wassily Kandinsky, unterwegs in Tunis und Italien, wohnhaft in Paris und Stockholm, ist ein frühes und herausragendes Beispiel einer selbstbestimmten und weltoffenen Künstlerin. In ihrem Haus in Murnau gab sie dem Blauen Reiter eine Heimat, ging gegen alle Widerstände des Kunstmarkts ihren ganz eigenen künstlerischen Weg in den Expressionismus und sah sich gefeiert, vergessen und wiederentdeckt. Kompakt und differenziert zugleich schildert Boris von Brauchitsch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für eine Künstlerinnen-Karriere um 1900, die kreative Selbstbehauptung Münters an der Seite Kandinskys, die Intrigen der Künstlerkollegen, die emotionalen Höhen und Abgründe sowie die Einsamkeit, der sie immer wieder Bilder entgegensetzt, die Vitalität und Melancholie gleichermaßen zum Ausdruck bringen.

