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Kurd Lasswitz

    20. April 1848 – 17. Oktober 1910

    Dieser deutsche Autor, Wissenschaftler und Philosoph gilt als Vater der deutschen Science-Fiction. Seine Werke setzten sich mit Begegnungen zwischen der Menschheit und außerirdischen Zivilisationen auseinander und untersuchten tiefgreifende philosophische Fragen im Zusammenhang mit wissenschaftlichem Fortschritt. Seine bedeutenden Beiträge inspirierten Generationen von Schriftstellern, und sein Vermächtnis wird durch einen bedeutenden Science-Fiction-Preis, der seinen Namen trägt, geehrt.

    Auf zwei Planeten
    Sternentau
    Homchen
    Traumkristalle
    Bis zum Nullpunkt des Seins
    Die Lehre Kants von der Idealität des Raumes und der Zeit
    • 2023

      Gegen das Weltgesetz

      Erzählung aus dem Jahre 3877

      • 82 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Die Erzählung spielt in einem futuristischen Setting, in dem Eltern gesetzlich darüber entscheiden können, wie das Gehirn ihrer Kinder präpariert wird. Der Direktor des Pädagogiums, Herr Strudel-Prudel, erklärt einem Vater die Möglichkeiten der Gehirnentwicklung seines dreijährigen Sohnes. Dabei wird die Kontrolle über die geistige Ausbildung und die Auswahl der Disziplinen thematisiert, was Fragen zur Erziehung, individuellen Freiheit und den Einfluss des Systems auf die Entwicklung der Kinder aufwirft. Diese dystopische Perspektive regt zum Nachdenken über moderne Bildungssysteme an.

      Gegen das Weltgesetz
    • 2023

      Neuausgabe der Erzählungssammlung, die erstmals 1890 veröffentlicht wurde, in der 5. und 6. Auflage von 1909.

      Seifenblasen. Moderne Märchen
    • 2023

      Aus dem Tagebuch einer Ameise

      Von Kurd Laßwitz (1908)

      Die seltsamen Menschen zu erforschen, das ist das Ziel einer Expedition der Ameisen. Sie erforschen Sprache und Schrift und vermuten, dass „der Mensch in der Tat unter den ungeschlachten Bestien, die man Knochentiere nennt, den ersten Rang einzunehmen scheint.“ Was ist es, das der Mensch „Liebe“ nennt, warum gehorcht er nicht seinen Führern, was soll diese „Freiheit“ bedeuten, die dem Menschen so wichtig zu sein scheint. In diesem am Anfang des 20. Jahrhunderts verfassten Text geht es dem Autor um nicht weniger als die großen Fragen der Menschheit. Laßwitz’ Text besticht nicht nur durch seinen hellsichtigen Inhalt, sondern auch durch die poetische Sprache, die er den Ameisen angedeihen lässt. Großartig in Szene gesetzt von der Berliner Illustratorin Katia Fouquet, ist dieser besondere Text endlich wieder verfügbar. Es erscheint eine Vorzugsausgabe mit einem limitierten Küntlerschal, einer Künstlertasche und signiertem Buch.

      Aus dem Tagebuch einer Ameise
    • 2022

      Die Erzählung spielt im mittleren Deutschland und thematisiert die Dämmerung, die trotz staatlicher Maßnahmen und internationaler Vereinbarungen unvermeidlich bleibt. Der Autor reflektiert über die Unveränderlichkeit natürlicher Gegebenheiten, wie dem Sonnenuntergang, und kritisiert die Auswirkungen dieser Gegebenheiten auf die Produktivität der Menschen. Die Auseinandersetzung mit der Zeit und deren Verlust durch die Dunkelheit ist zentral, während die Einführung einer Weltzeit, die sich an Washington orientiert, als unzureichender Versuch dargestellt wird, der Realität entgegenzuwirken.

      ZWEI MÄRCHEN
    • 2022

      Wirklichkeiten

      Beiträge zum Weltverständnis

      • 368 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Der Protagonist erinnert sich an eine Kindheitserinnerung, in der er mit einer Tüte Zuckerplätzchen spielt. Fasziniert von der Anordnung der Plätzchen in Reihen, entdeckt er die Grundlagen der Multiplikation. Ein Fremder beeindruckt ihn mit der schnellen Berechnung der Gesamtzahl, was ihn zum Staunen bringt. Während er weiterhin mit den Plätzchen experimentiert, lernt er spielerisch, wie man durch Umordnungen die Anzahl der Plätzchen neu berechnen kann. Diese einfache, aber prägende Erfahrung verbindet Freude am Spiel mit dem Lernen mathematischer Konzepte.

      Wirklichkeiten
    • 2022

      Aspira

      Der Roman einer Wolke

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden

      In einer sommerlichen Hochlandlandschaft entfaltet sich die Geschichte von Aspira, einer Wolke, die in der feuchten Luft schwebt und träumt. Die Szenerie beschreibt den Übergang von Tageslicht zu den ersten Schatten der Berge, während die Natur sich auf die Nacht vorbereitet. Aspira genießt ihre Existenz in der Unbestimmtheit, ungestaltet und regungslos, während eine andere, wache Wolke aus dem Firnfeld am Blankhorn herüberzieht. Diese poetische Darstellung verbindet die Elemente der Natur mit den Träumen und der Ruhe der Wolken.

      Aspira
    • 2022

      Im Jahr 2371 lebt Aromasia in einem außergewöhnlichen urbanen Umfeld, wo Gärten auf den Dächern hoch aufragender Wohnhäuser angelegt sind. Diese Bauweise ist notwendig, um den begrenzten Raum der Erde für die Landwirtschaft zu nutzen, da die Bevölkerung stark gewachsen ist. Während sie in ihrem Garten sitzt, beobachtet sie die Wolken und den Verkehr der fliegenden Fahrzeuge, die die Stadt beleben. Die Geschichte thematisiert die Herausforderungen einer überbevölkerten Welt und die innovative Anpassung der Menschen an ihre Umwelt.

      Bis zum Nullpunkt des Seins
    • 2017

      Die Lehre Kants von der Idealität des Raumes und der Zeit ist ein unveränderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1883. Hansebooks ist Herausgeber von Literatur zu unterschiedlichen Themengebieten wie Forschung und Wissenschaft, Reisen und Expeditionen, Kochen und Ernährung, Medizin und weiteren Genres. Der Schwerpunkt des Verlages liegt auf dem Erhalt historischer Literatur. Viele Werke historischer Schriftsteller und Wissenschaftler sind heute nur noch als Antiquitäten erhältlich. Hansebooks verlegt diese Bücher neu und trägt damit zum Erhalt selten gewordener Literatur und historischem Wissen auch für die Zukunft bei.

      Die Lehre Kants von der Idealität des Raumes und der Zeit
    • 1986

      Im Jahr 2371 lebt Aromasia in einem Garten hoch über der Erde, wo sie die futuristische Welt mit fliegenden Fahrzeugen und plötzlichen Regenschauern beobachtet. Die Menschen haben ihre Wohnräume in schwindelerregende Höhen gebaut, um den begrenzten Platz auf der Erde für Landwirtschaft zu nutzen. Diese Notwendigkeit spiegelt die Überbevölkerung und die Herausforderungen der Nahrungsmittelproduktion wider, die in dieser dystopischen Zukunft drängend sind. Aromasias träumerische Gedanken entführen den Leser in eine faszinierende, aber auch besorgniserregende Zukunftsvision.

      Homchen und andere Erzählungen