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Orlando Figes

    20. November 1959

    Orlando Figes ist ein britischer Historiker mit Spezialisierung auf Russland, der sich eingehend mit der russischen Geschichte und Gesellschaft befasst. Sein Schreiben zeichnet sich durch eine detaillierte Untersuchung der komplexen sozialen, politischen und kulturellen Kräfte aus, die die russische Nation geprägt haben. Figes bringt den Lesern nicht nur Schlüsselereignisse nahe, sondern auch das tägliche Leben und die Gedanken einfacher Menschen, wodurch ein lebendiges und aufschlussreiches Porträt der Vergangenheit entsteht. Sein Ansatz bietet ein fesselndes und tiefes Verständnis einer der einflussreichsten Nationen der Welt.

    Orlando Figes
    Eine Geschichte Russlands
    Die Flüsterer. Leben in Stalins Russland
    Die Europäer
    Die Flüsterer
    Hundert Jahre Revolution
    Die Tragödie eines Volkes. Die Epoche der russischen Revolution 1891-1924
    • Einfühlsam verbindet Figes die öffentliche Sphäre der großen Politik und die privaten Überzeugungen der Beteiligten zu einer fesselnden Erzählung, in der die Revolution als menschliche Tragödie begriffen wird. Ein meisterhaftes Panorama der russischen Revolutionsära 1891-1924, in dem unzählige Stimmen von Zeitgenossen in Tagebüchern, Briefen und persönlichen Aufzeichnungen zu Wort kommen

      Die Tragödie eines Volkes. Die Epoche der russischen Revolution 1891-1924
    • 100 Jahre Russische Revolution Oktober 2017 Die Wirkung der Russischen Revolution von 1917 erstreckt sich über die Jahrzehnte der Diktatur bis in die Gegenwart. Die Sowjetführer waren bis zuletzt überzeugt, dass sie die von Lenin begonnene Revolution fortsetzten und auf ihre Ziele hinarbeiteten: eine kommunistische Gesellschaft des materiellen Überflusses und ein neuer kollektiver Menschentyp. In einem historischen Moment, da in Russland unter Putin die autoritäre Staatstradition wieder auflebt, liefert Figes eine überzeugende Interpretation des russischen 20. Jahrhunderts.

      Hundert Jahre Revolution
    • Viele Darstellungen beleuchten die sichtbaren Aspekte der stalinistischen Diktatur, wie Verhaftungen und die Gräueltaten in den Gulags. Doch bislang fehlte eine Untersuchung der Auswirkungen des Regimes auf das Privat- und Familienleben der Menschen. Orlando Figes bietet in seinem Werk einen unmittelbaren Einblick in die Innenwelt gewöhnlicher Sowjetbürger, gestützt auf Hunderte Interviews mit Zeitzeugen und zahlreiche unbekannte Dokumente. Er zeigt eindringlich, wie Einzelne und Familien in einem von Misstrauen, Angst und Verrat geprägten Alltag um ihr Überleben kämpften. Von der Revolution 1917 bis zu Stalins Tod rekonstruiert Figes das moralische Geflecht, in dem die meisten Russen gefangen waren: Eine falsche Bewegung konnte eine Familie zerstören oder deren Rettung bedeuten. Selbst die überzeugtesten Anhänger des Regimes waren nicht sicher. In diesem Unterdrückungssystem waren Wahrheit und Wahn, Schuld und Unschuld untrennbar miteinander verwoben. Figes' Meisterwerk, in seiner erzählerischen Kraft und Aufrichtigkeit vergleichbar mit Grossmans Leben und Schicksal, zeichnet ein breites Porträt einer Gesellschaft, in der jeder flüstert – zum Schutz oder zum Verrat. Es ist ein schonungsloser und ergreifender Bericht über die Zerbrechlichkeit und die unvorstellbare Stärke von Menschen in einer paranoiden totalitären Gesellschaft.

      Die Flüsterer
    • Orlando Figes' Buch "Die Flüsterer" untersucht die Auswirkungen der stalinistischen Diktatur auf das Privatleben der Menschen. Durch Interviews und unbekannte Dokumente bietet es Einblicke in den Alltag der Sowjetbürger, die in einem Klima von Misstrauen und Angst um ihr Überleben kämpften. Es zeigt, wie Wahrheit und Wahn in dieser totalitären Gesellschaft miteinander verknüpft waren.

      Die Flüsterer. Leben in Stalins Russland
    • Die grosse, fesselnde Geschichte Russlands für unsere ZeitMitreissend, prägnant und menschlich berührend erzählt Orlando Figes die Geschichte Russlands. Dabei entfaltet er das grosse Panorama der russischen Seele: von unsterblichen Mythen über die grossartigen kulturellen Leistungen bis zur Weltmachtpolitik des 20. Jahrhunderts und unserer Gegenwart. Eine unerlässliche Lektüre für alle, die dieses uns noch immer fremde und rätselhafte grösste Land der Erde verstehen wollen.In einer packenden Reise durch die Zeit erzählt Orlando Figes, wie die Russen sich selbst erlebten und wie sie sich im Laufe ihrer Geschichte immer wieder neu erfanden: Er ergründet ihre Anfänge als Jäger und Sammler und schildert das Leben der Bauern Russlands im ersten nachchristlichen Jahrtausend. Souverän lässt er die Jahrhunderte der Monarchie und deren Ende Revue passieren - das Zarenreich, den Totalitarismus nach der Oktoberrevolution 1917 und die Perestroika Gorbatschows bis hin zu Wladimir Putins Krieg.Feinsinnig deutet der Autor die Mythen, Ereignisse und Ideologien der langen russischen Geschichte, die das Denken und Handeln des grössten Landes der Erde geleitet und der Stützung von Regimen bis heute gedient haben: die Notwendigkeit einer Autokratie, um den riesigen russischen Raum zu beherrschen; die Verehrung des "Heiligen Zaren"; der Glaube an einen russischen kollektivistischen Geist; und das Schwanken zwischen Russlands europäischem und eurasischem Charakter. Eine brillant geschriebene Gesamtdarstellung: Meisterhaft versteht es Figes, die zentralen Aspekte und Facetten der russischen Geschichte so herauszuarbeiten, dass sich ihre ganze innere und äussere Dramatik offenbart - von den Anfängen bis zum Krieg in die Ukraine."Orlando Figes ist ein herausragender Historiker und Schriftsteller, der die ferne Geschichte so nahebringt, dass man ihren Herzschlag spüren kann." Karl Ove Knausgaard"Erstaunlich ... Orlando Figes ist ein ausgezeichneter Historiker, der wissenschaftliche Details mit glänzender Lesbarkeit verbindet." Daily Mail"Orlando Figes ist ein ebenso souveräner wie subtiler Autor mit einem scharfen Blick für Details." The Times"Dieses hochaktuelle Buch ist eine unerlässliche Lektüre für alle, die das heutige Russland und seine Kriege mit der Ukraine, seinen Nachbarn, Amerika und dem Westen verstehen wollen." Anne Applebaum, Autorin von Roter Hunger. Stalins Krieg gegen die Ukraine"Eine beeindruckende Gesamtdarstellung, die uns das heutige Russland erschliesst." The Guardian"Eine erhellende Reise in die Geschichte Russlands. Eindrucksvoll und mit grossem Können erzählt Orlando Figes das Werden des russischen Selbstverständnisses und wie die Geschichtsmythen der Vergangenheit das autokratische Russland bis heute prägen." The Observer"Ein Meisterwerk der Geschichtsschreibung und ein bedeutender Beitrag zu einem tieferen Verständnis der gegenwärtigen Krise." Adam Tooze, Autor von Ökonomie der Zerstörung"Wer Putins Russland, seine Geschichte und Mythen verstehen will, muss Figes' ausgezeichnete Darstellung lesen." Anthony Beevor, Autor von Stalingrad"Ein grossartiges Buch, die massgebliche Darstellung der 1000-jährigen Geschichte Russlands - von einem der Meister der Geschichtsschreibung." Simon Sebag Montefiore, Autor von Am Hof des Roten Zaren"Ein einzigartiges und bedeutendes Buch. Orlando Figes' ausgezeichnete Prosa bringt uns die Geschichte und Kultur Russlands so nahe, dass wir ihren Herzschlag spüren. Seine brillante Darstellung ermöglicht uns ein tieferes Verständnis so

      Eine Geschichte Russlands
    • Figes Kulturgeschichte Russlands wurde von der Kritik als Meisterwerk gepriesen. Eindrucksvoll schildert er das Leben der Personen, die die russische Kultur bis heute geformt haben.

      Nataschas Tanz
    • Krimkrieg

      Der letzte Kreuzzug

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      Der Krimkrieg, ein Schlüsselereignis des 19. Jahrhunderts, ist in Deutschland weitgehend unbekannt. Von 1853 bis 1856 kämpften Frankreich, Großbritannien und das Osmanische Reich gegen Russland in einem erbitterten Konflikt um Religion und Territorium. Der Krieg forderte fast eine Million Soldaten und viele Zivilisten und führte zu einer nachhaltigen Störung der Beziehungen zwischen dem besiegten Russland und dem Westen. Er gilt als Vorbote der großen Konflikte des 20. Jahrhunderts. Orlando Figes schildert diesen ersten modernen Flächenbrand, der mit außergewöhnlicher Grausamkeit und erschreckender Inkompetenz ausgefochten wurde. Er nutzt bislang ungenutzte russische, osmanische und europäische Quellen, um eindrucksvoll eine Welt im Krieg darzustellen: die Paläste in Sankt Petersburg, die heiligen Stätten in Jerusalem, den jungen Tolstoi, der aus dem belagerten Sewastopol berichtet, sowie die berühmte Krankenschwester Florence Nightingale, die Pionierarbeit in der medizinischen Versorgung der Verwundeten leistet. Auch der einfache Soldat im verschneiten Schützengraben und Zar Nikolaus I., für den der Krieg ein Kreuzzug zur Verteidigung des orthodoxen Christentums ist, kommen zu Wort. Diese historische Erzählung erweckt meisterhaft die Stimmen und Stimmungen der damaligen Zeit zum Leben und verbindet Analyse mit eindrucksvoller Erzählkunst.

      Krimkrieg
    • Fast wie in einem Roman erzählt der Russland-Historiker Orlando Figes die bewegende, vor allem aber wahre Geschichte von Sweta und Lew. Als Lew aus deutscher Kriegsgefangenschaft in die Sowjetunion zurückkehrt, wird er sogleich verhaftet und für zehn Jahre in das berüchtigte Straflager Petschora hoch im Norden verbannt. Was ihn im Gulag rettet, sind die zahllosen Briefe, die er und Sweta sich schreiben, seine große Liebe in Moskau, die er seit 1941 nicht mehr gesehen hat. Wie schon in seinem Meisterwerk „Die Flüsterer“ lässt Figes hinter den historischen Fakten die realen Personen lebendig werden, ihr Ringen darum, in einem unmenschlichen System die eigene Menschlichkeit zu bewahren.

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