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Justus Cobet

    25. Mai 1939
    Dialogos
    Europa: die Gegenwärtigkeit der antiken Überlieferung
    Die anderen Gurlitts
    Schliemanns Troia
    Archäologie und historische Erinnerung
    Heinrich Schliemann
    • Mythos, eine in ihrer Bedeutung durch Kritik nicht aufgelöste Geschichte aus der Tiefe der Zeit, ist nicht nur der von Homer erzählte troische Krieg, sondern sind auch Schliemanns phantastische Biographie und die Vorstellung, was moderne Archäologie sei: positive Wissenschaft, die mit ihren überraschenden Ergebnissen unumstößliche Gewißheit schaffe.Heinrich Schliemann, der am 6. Januar 1997 seinen 175. Geburtstag gefeiert hätte, erfreut sich nach der Wiederentdeckung des Troiagoldes größter Popularität. Um seine Person ranken sich kaum weniger Legenden als um die Schätze, die er in den versunkenen Städten Troia und Mykene gehoben hat. Was es mit den Erfolgen, Verdiensten und Zweifelhaftigkeiten dieses wohl bekanntesten deutschen Archäologen auf sich hat, wird in der vorliegenden Biographie spannend und sachkundig erzählt.

      Heinrich Schliemann
    • Die anderen Gurlitts

      Unterwegs zu einer Familiengeschichte

      • 428 Seiten
      • 15 Lesestunden

      In der Familiengeschichte der Gurlitts erzählt sich das Bürgertum des 19. und 20. Jahrhunderts von seinem Glück und Unglück. Die Pole sind gespannt zwischen Kaufmannschaft und Künstlertum, Freiheit und Beamtendasein, Deutschland, Österreich-Ungarn, Japan. 14 Fallstudien entfalten das Netzwerk einer Familie und damit die Innenseite unser Geschichte. Um den Maler Louis Gurlitt, der die Schwester der deutsch-jüdischen Schriftstellerin Fanny Lewald heiratete, ranken sich Geschichten. Viele davon berichtet sein Sohn in der Biographie, die er 1912 veröffentlichte, als das deutsche Bildungsbürgertum zu zerfallen begann. Andere finden sich in Archiven, Nachrufen, Briefen, im Familienaustausch über private, politische oder zu verschweigende Ereignisse.14 Autor:innen haben diese Lebens- und Karriereschicksale untersucht, sie berichten von Künstlertum, Kaufmannschaft oder beidem zugleich, von Schulen und Universitäten, vom Krieg, von der Sichtbarkeit oder Unsichtbarkeit der Frauen... Die Beiträge orientieren sich an Schwerpunkten, zeigen das 'Andere' der Zeitungsmeldungen um Raubkunst und Opportunismus und machen sich auf den Weg, eine Familie in ihren Verflechtungen und ihrem Selbstverständnis zu begreifen. Sie verdichten unser kulturelles Gedächtnis und damit die "Wissenschaft von den geselligen Lebensverhältnissen" (Karl August van Ense).

      Die anderen Gurlitts