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Bookbot

Gerd Syben

    Beruf und Qualifikation von Bauingenieuren und Bauingenieurinnen
    Marmor, Stein und Computer
    Einführung in die Industriesoziologie des Bausektors
    Zur Aktualität der gesellschaftlichen Auseinandersetzung in der Bauwirtschaft der Bundesrepublik
    Einige Informationen zu Strukturen und Abläufen der Bauwirtschaft in der Bundesrepublik
    Die Baustelle der Bauwirtschaft
    • Die Baustelle der Bauwirtschaft

      • 272 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Syben legt hier - bisher einmalig in der deutschen sozialwissenschaftlichen Literatur - eine umfassende industriesoziologische Bestandsaufnahme der Unternehmensentwicklung und Arbeitskräftepolitik der Bauwirtschaft in der Bundesrepublik vor. Systematisch gegliedert befaßt er sich mit der Branchenstruktur, ihrer Umwälzung unter dem Druck neuer Marktverhältnisse und Wettbewerbsbedingungen und mit den strategischen Optionen der Unternehmen an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Der Autor analysiert den Prozeß des Bauens von der Entscheidung des Bauherrn bis zum Betrieb des fertigen Gebäudes, die Umwälzung der Rollen und Machtverhältnisse der Akteure, die Entwicklung der Unternehmen zwischen Global Players, Subunternehmerketten und neuen Tagelöhnern, die betrieblichen Rationalisierungsstrategien und die neuen Anforderungen an die Qualifikation der Beschäftigten, wobei er den Verwerfungen am Arbeitsmarkt und den Gefahren für die Berufsbildung und das System der branchenspezifischen Regulierung besondere Beachtung schenkt. Zugleich entfaltet Syben aus seiner Analyse der stofflichen und gesellschaftlichen Besonderheiten des Absatzes und der Produktion von Bauwerken ein begriffliches Gerüst zur Interpretation der Entwicklung und der Perspektive dieser Branche.

      Die Baustelle der Bauwirtschaft
    • Marmor, Stein und Computer

      Beiträge zur Industriesoziologie des Bausektors

      • 222 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Dieser Band beleuchtet einen bisher blinden Flecken auf der Landkarte industriesoziologischer Forschung: die Entwicklung von Arbeit und Technik, von Organisation und Qualifikation in der Bauwirtschaft. Korrigiert wird dabei das Bild von der „Nachzüglerbranche“, die nur verspätet durchläuft, was die Industriesoziologie anhand anderer Branchen längst aufgezeigt hatte. Vielmehr weist dieser vermeintlich rückständige Sektor einige höchst „moderne“ Entwicklungen auf: Trotz fehlender Automation auf der Baustelle eine scharfe Rationalisierung durch die Forcierung zwischenbetrieblicher Arbeitsteilung und durch den Weg zum „schlanken“ Unternehmen; das Rationalisierungsdilemma von Gewährleistungsarbeit, die Gleichzeitigkeit von Attraktivitätssteigerung der Arbeit und Belastung und ambivalente Bewertungen durch die Beschäftigten; gleichzeitige Bewältigung des Transformationsproblems durch verschiedene Strategien von Arbeitskräfteeinsatz und Kontrolle; Externalisierung von Risiken durch Rückgriff auf ausländische Arbeitskräftepotentiale statt der Heranbildung eines eigenen Facharbeiternachwuchses. Damit stellt sich die Frage, ob am Paradigma einer allgemeinen industriellen Entwicklung festgehalten werden kann, oder ob nicht zum Begriff industrieller Entwicklung auch die Gleichzeitigkeit des Vielfältigen und Widersprüchlichen hinzugedacht werden muß.

      Marmor, Stein und Computer