Die Kirche in Deutschland steckt in einer großen Suchbewegung. Neue Wege müssen beschritten werden. Auch wenn die Richtung sich andeutet, greift doch eine große Unsicherheit um sich. Der Epochenwandel der Kirche lässt viele ratlos und unsicher zurück. Immer mehr Menschen fragen sich, wie man heute Christ sein kann. Das Buch möchte Impulse für christliche Existenz in heutiger Zeit geben. Es will neue Denkrichtungen anstoßen und tragfähige Orientierungen aufzeigen. Die Autoren sind Dozentinnen und Dozenten der Theologie am Interdiözesanen Seminar St. Lambert in Lantershofen. Zum 40jährigen Jubiläum des Seminars fragen sie nach Wegen des Christseins heute um auf dieser Basis Impulse für eine mögliche Entwicklung zu geben.
Michael Bollig Reihenfolge der Bücher






- 2012
- 2011
Engel Eine Herausforderung an Theologie und Kunst Engel sind eine Herausforderung an Glauben und Denken, aber nicht weniger an die Kunst. Alle Epochen haben sich mit diesem Thema auseinander gesetzt und ihre Antworten darauf gefunden. Das vorliegende Buch bringt die moderne Kunst von Georg Ahrens mit dem theologischen Nachdenken über Engel ins Gespräch. Dabei soll sowohl das Gespür für zeitgenössische Kunst als auch das theologische Nachdenken über die Wirklichkeit der Engel angeregt werden. Ziel des Buches ist die anspruchsvolle Auseinandersetzung mit dem Thema Engel, die fundierte Positionen und spirituelle Impulse liefert. Das Buch bietet anhand von eindrucksvollen Fotographien einen Überblick über das Schaffen des Künstlers Georg Ahrens. Die schriftlichen Beiträge vertiefen das künstlerisch Dargestellte anhand von Überlegungen aus Theologie, Philosophie und Spiritualität. Die Autoren: Michael Bollig, Markus Groß-Morgen, Axel Hammes, Daniela Mohr-Braun, Thomas Pitour, Heino Sonnemans und Götz Werner. 80 Seiten, Broschur mit zahlreichen Abbildungen 16,5 x 24 cm ISBN 978-3-7902-1816-9
- 2004
In einem 1992 erschienen Beitrag konstatiert Gisbert Greshake die Notwendigkeit einer Besinnung auf die Mitte des christlichen Glaubens. Er postuliert eine „Kon-Zentration, von der her das scheinbar Vielfältige, Komplexe und Komplizierte ganz einfach wird, so daß es nicht nur kurz gesagt und zusammengefaßt, sondern auch elementar in der Lebenspraxis vollzogen werden kann.“ Es geht darum, den Glauben in einer Sprach- und Vorstellungsgestalt zum Ausdruck zu bringen, die den Menschen von heute plausibel ist, da sie von ihren Grunderfahrungen ausgeht und diese vor dem Hintergrund des Geheimnisses Gottes und seiner Selbstoffenbarung reflektiert. In diesem Zusammenhang hebt Gisbert Greshake den Begriff Communio heraus, der am ehesten das hier Geforderte zu leisten vermag. Die vorliegende Studie stellt den Versuch dar, das umfangreiche Werk Gisbert Greshakes unter der Perspektive seines Communio-Begriffes zu systematisieren und so das von ihm aufgeworfene Postulat an seinem eigenen Werk zu verifizieren. Von hier aus wird der Versuch unternommen, das Gesamtgebäude dogmatischer Theologie unter einer fundamentalen hermeneutischen Perspektive in den Blick zu nehmen bzw. von ihr her zu erschließen.
- 1992