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Thomas Borgstedt

    1. Januar 1958
    Reichsidee und Liebesethik
    Topik des Sonetts
    Der galante Diskurs
    Martin Opitz
    • 2009

      Topik des Sonetts

      Gattungstheorie und Gattungsgeschichte

      • 530 Seiten
      • 19 Lesestunden

      Die Arbeit entwirft ein Mehrebenenmodell kommunikativer Gattungen, das universalistische, soziale und historische Aspekte unterscheidet. Damit wird eine medientheoretische Ausweitung der Gattungstheorie und ein genuines Modell der Historizität literarisch-künstlerischer Gattungen vorgeschlagen. Exemplarisch durchgeführt wird dies am Beispiel der europäischen Geschichte des Sonetts von dessen mittelalterlicher , Erfindung‘ am Hof Kaiser Friedrichs II. in Sizilien bis zum romantisch-modernen Sonettmodell August Wilhelm Schlegels. Die , gattungstopische‘ Darstellung ermöglicht eine grundlegende Historisierung des Gattungsmodells: Neue Thesen zur Sonettentstehung, zu deren mediengeschichtlichen und numerologischen Voraussetzungen (mit Parallelen zur staufischen Herrschaftsarchitektur), und zur historischen Vielfalt der Gattungsentwicklung pluralisieren das überkommene Bild der Sonettform. Als historische Paradigmen werden die mittelalterliche, kombinatorisch angelegte Sonettstanze, das frühneuzeitliche epigrammatisch konturierte Sonett und das genuin moderne, an der Liedform und der formalen Tektonik orientierte, , rationalisierte‘ Sonettmodell des 18. Jahrhunderts unterschieden. Ein eigenes Kapitel ist der petrarkistischen Tradition der deutschen Sonettistik der Barockzeit gewidmet.

      Topik des Sonetts
    • 2002

      Martin Opitz

      • 279 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Im Oktober 1997 fand, zum Gedenken an den Geburtstag von Martin Opitz am 23.12.1597, ein Kolloquium in Görlitz statt, mit einem internationalen und auch interdisziplinären Teilnehmerkreis. Die Tagung, deren Referate hier vorgelegt werden, versuchte ihrem Anlaß gemäß, ein Gesamtbild von Opitzens Wirken in seiner Zeit vorzustellen. Sie ging dabei von einer Konzeption der „Lebenswelt“ aus, »als einer wahrgenommenen Wirklichkeit, in der soziale Gruppen und Individuen sich verhalten und durch ihr Denken und Handeln wiederum Wirklichkeit produzieren« (Rudolf Vierhaus). Im Kontext der Frühen Neuzeit vollzieht sich eine solche Wirklichkeitskonstruktion allerdings in genau zu umschreibenden Textsorten, die durch traditionale und normative Vorgaben strukturiert sind. Die Text- und Wahrnehmungsmuster sind dabei selbst gerade nicht an Konzepten des „Wirklichen“ oder „Authentischen“, wie sie historisch später formuliert werden, ausgerichtet, sondern an solchen einer durch verbindliche Muster repräsentierten Wirklichkeit. Die einzelnen systematischen, gattungs- und themengeschichtlichen wie auch auf einzelne Werke konzentrierten Beiträge fächern die Facetten dieser Leitthematik auf; sie öffnen damit einen neuen Zugang zum Leben wie zum Werk dieses „Vaters der Deutschen Dichtung“.

      Martin Opitz
    • 2001

      Der galante Diskurs in Deutschland ist eng mit der freizügigen erotischen Lyrik der Neukirchschen Sammlung verbunden und spiegelt eine literarische Bewegung von 1680 bis 1730 wider, die tiefgreifende Veränderungen in Stil, Verhalten, Gattungen und kultureller Orientierung mit sich brachte. Die Rezeption des französischen Galanteriediskurses in Deutschland geht jedoch über literarische Aspekte hinaus und umfasst auch bedeutende philosophische und kulturhistorische Theoreme der Aufklärung. Während galante Dichtung lange als Verfallserscheinung des Barock galt, thematisiert der vorliegende Tagungsband den galanten Diskurs im historischen Kontext und verknüpft die Analyse galanter Dichtung mit grundlegenden kulturhistorischen und komparatistischen Fragestellungen. Dies widerspricht einer einengenden Sichtweise und zeigt die Komplexität einer Diskursform, die bis heute relevant ist. Der Band enthält Beiträge von verschiedenen Autoren, die unterschiedliche Perspektiven und Analysen zur Thematik bieten und somit ein umfassenderes Verständnis des galanten Diskurses ermöglichen.

      Der galante Diskurs
    • 1992

      Reichsidee und Liebesethik

      Eine Rekonstruktion des Lohensteinschen Arminiusromans

      Die Reihe Studien zur deutschen Literatur präsentiert herausragende Untersuchungen zur deutschsprachigen Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Offen besonders auch für komparatistische, kulturwissenschaftliche und wissensgeschichtliche Fragestellungen, bietet sie ein traditionsreiches Forum für innovative literaturwissenschaftliche Forschung. Alle eingesandten Manuskripte werden doppelt begutachtet. Informationen zum Bewerbungsverfahren und zu Druckkostenzuschüssen erhalten Sie beim Verlag. Wenden Sie sich dazu bitte an den zuständigen Lektor Dr. Marcus Böhm (marcus.boehm [ at ] degruyter.com).

      Reichsidee und Liebesethik