Klatschspiele und Sprechzeichnen für 4- bis 8-Jährige
Spaßgedichte für Sprachförderung, Rhythmus, Motorik und DaZ – aktualisierte Neuauflage






Spaßgedichte für Sprachförderung, Rhythmus, Motorik und DaZ – aktualisierte Neuauflage
Ein frischer, unbefangener Blick auf Kindheit, Jugend und Ausbildung eines der größten deutschen Dichter. Friedrich Hölderlin (1770-1843) wuchs in privilegierten Verhältnissen auf. Sabine Doering deckt anschaulich die Einflüsse auf, die den begabten Heranwachsenden während der Schul- und Studienzeit in Württemberg prägten: Eine Zeit, die ihn auf das Pfarramt vorbereiten sollte, während es ihn zur Dichtung drängte. In kultur-, mentalitäts- und bildungsgeschichtlicher Perspektive werden zahlreiche Briefe und Dokumente zum Sprechen gebracht. Die Schilderung eines faszinierenden Bildungs- und Reifungsprozesses führt zugleich in eine der interessantesten Epochen der deutschen Kultur- und Geistesgeschichte: Zu Hölderlins Freunden gehörten Hegel und Schelling; Kants Schriften begeisterten ihn; Schiller und andere Dichter verehrte er als Vorbild. Kenntnisreich widerlegt Sabine Doering hartnäckige Legenden, die sich seit langem um Hölderlins Leben ranken, wie seine angebliche Armut oder die Verklärung seiner Liebesverhältnisse. So entsteht das facettenreiche Porträt eines empfindsamen und ehrgeizigen jungen Mannes, der beharrlich seine Berufung zum Dichter verfolgte.
Einundvierzigster Band 2018–2019
Das HÖLDERLIN-JAHRBUCH steht seit mehr als 60 Jahren im Zentrum der internationalen Hölderlin-Forschung. In ihm werden die alle zwei Jahre von der Hölderlin-Gesellschaft veranstalteten Jahresversammlungen mit ihren Vorträgen und Berichten aus Arbeitsgruppen und Foren dokumentiert. Weitere aktuelle Forschungsbeiträge zu Hölderlin, seinem Umfeld und der Rezeption seiner Werke sowie Rezensionen und Forschungsüberblicke zu spezielleren Themen spiegeln das weite Spektrum der wissenschaftlichen und künstlerischen Auseinandersetzung mit Hölderlin wider. Das Jahrbuch wird im Auftrag des Vorstands der Hölderlin-Gesellschaft von Sabine Doering (Germanistik), Michael Franz (Philosophie) und Martin Vöhler (Klassische Philologie, Germanistik) herausgegeben.
Der Band dokumentiert die Ergebnisse einer Ringvorlesung, die im Wintersemester 2012/2013 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg stattfand.
Von 1807 bis 1843 lebte der Dichter Friedrich Hölderlin im Haus der Familie Zimmer am Neckarufer. Zuvor hatte der Direktor des Tübinger Universitätsklinikums, J. H. F. Autenrieth, seinen Zustand als nicht heilbar erklärt. Hölderlins Krankheit faszinierte schon seine Zeitgenossen. Viele Mythen entstanden im Lauf der Zeit. Ihnen setzte der Tübinger Medizinhistoriker Gerhard Fichtner 1977 eine Studie über den ›Fall‹ Hölderlin entgegen, die erklärt, wie zeitgebunden alle Vorstellungen über Hölderlins vermeintlichen Wahnsinn sind. Der Psychiater Klaus Dörner erläutert im Gespräch mit Sabine Doering Hölderlins Krankheit und ihre Behandlung im Kontext der Psychiatriegeschichte. In der Zusammenschau beider Texte entsteht ein umfassender Blick auf Hölderlins zweite Lebenshälfte.