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Bookbot

Lothar Fritze

    5. April 1954
    Kommunismus und Nationalsozialismus
    Anatomie des totalitären Denkens
    Kulturkampf
    Angriff auf den freiheitlichen Staat
    Herrschaft und Indoktrination
    Die Tötung Unschuldiger
    • Die Tötung Unschuldiger

      • 263 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Gilt das Verbot der Tötung Unschuldiger absolut oder darf selbst diese fundamentale Moralnorm unter Ausnahmebedingungen verletzt werden? Wir leben in einer Welt voller Gefahren. Das Leben von Menschen wird bedroht durch verbrecherische Diktaturen, terroristische Anschläge, technische Havarien und Katastrophen verschiedener Art. Dürfen solche Gefahren notfalls auch dann bekämpft werden, wenn dabei Unschuldige getötet werden oder ihr Tod in Kauf genommen werden muss? Das Buch gibt eine moralphilosophische Antwort auf diese politisch, ethisch und rechtlich umstrittene Frage. Lothar Fritze analysiert das Rechtsdogma der Nichtabwägungsfähigkeit menschlichen Lebens und fragt, wie sich das Verbot der Tötung Unschuldiger mit der verbreiteten moralischen Intuition vereinbaren lässt, wonach in Extremfällen durchaus einige wenige unschuldige Menschen geopfert werden dürfen, um sehr viele andere Unschuldige zu retten.

      Die Tötung Unschuldiger
    • Herrschaft und Indoktrination

      Zur Logik der Weltanschauungsdiktatur II

      • 258 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Der Band bietet tiefgehende Analysen zur Funktionsweise ideologiegeleiteter Diktaturen, auch bekannt als Weltanschauungsdiktaturen. Er entwickelt eine kritizistische Totalitarismustheorie, die das Prinzip der kritischen Prüfung aus dem Kritischen Rationalismus anwendet. Neben der Untersuchung totalitärer Diktaturen beleuchtet die Totalitarismusforschung auch totalitäres Denken und die damit verbundenen Problemlösungsansätze.

      Herrschaft und Indoktrination
    • Angriff auf den freiheitlichen Staat

      Über Macht und ideologische Vorherrschaft

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden

      In Zeiten politischer Unsicherheit und gesellschaftlicher Spaltung thematisiert das Buch die Entfremdung großer Bevölkerungsgruppen von einer als elitär empfundenen Politik. Die Euro-Rettungspolitik und die Migrationskrise haben zu einem Vertrauensverlust geführt, während die politische und mediale Elite eine kosmopolitische Agenda verfolgt, die den Interessen vieler Bürger widerspricht. Das Werk beleuchtet die unzureichende Bewältigung der politischen Entscheidungen und deren katastrophale Kommunikation, die zu einem Kulturkampf und einem Angriff auf den freiheitlichen Staat führen.

      Angriff auf den freiheitlichen Staat
    • Kulturkampf

      Moralischer Universalismus statt Selbstbehauptung?

      Kulturkampf
    • Wie ist es zu erklären, daß viele, die in herausgehobener Weise Stützen und Nutznießer der sozialistischen Diktaturen waren und deren Verhalten nach allgemeiner Überzeugung als schuldbeladen gilt, zum Zeitpunkt ihrer Taten glaubten, etwas Richtiges zu tun? Wie ist das Verhalten solcher Personen - Täter mit gutem Gewissen - moralisch zu bewerten? Es ist eines der wesentlichen Ziele des Buches, diesem Typus von Täter zu zeigen, daß sein gutes Gewissen fälschlicherweise existierte oder noch existiert. Damit soll ein Beitrag zur Zersetzung des guten Gewissens von Tätern geleistet werden. Der Autor folgt dabei dem Prinzip einer möglichst optimalen Verteidigung: Schuldvorwürfe werden erst nach Aufbietung möglichst aller Entlastungsargumente erhoben. Die Analyse ergibt, daß der Grund für das Versagen der Täter vor allem in kognitiven Defiziten zu suchen ist. Insofern der Handelnde selbst für sie verantwortlich ist, ist sein Verhalten auch moralisch vorwerfbar. Der moralischen Entlastung der Täter dienen Verweise auf die unterschiedlichen Arten von Schwierigkeiten, sich im Bereich des Politischen ein Urteil zu bilden und angemessen zu handeln. Die Habilitationsschriftt des Autors wurde 1998 mit dem Förderpreis der Gesellschaft für Deutschlandforschung ausgezeichnet

      Täter mit gutem Gewissen
    • Kritik des moralischen Universalismus

      Über das Recht auf Selbstbehauptung in der Flüchtlingskrise

      Die Überzeugung, dass es moralische Pflicht ist, die Interessen eines jeden so zu berücksichtigen, als wären es die eigenen, ist der gedankliche Hintergrund jener Vertreter der »Willkommenskultur«, die für ein unbeschränktes weltweites Niederlassungsrecht plädieren. Eine Lehre, die diese Überzeugung vertritt, bezeichnet man als »moralischen Universalismus«. Sie gilt es, auf den Prüfstand zu stellen. Den Nächsten zu lieben wie sich selbst ist innerhalb enger Grenzen möglich. Tatsächlich ist eine Ausweitung des Gültigkeitsbereichs unserer moralischen Überzeugungen auch historisch beobachtbar. Als eine solche Tendenz unterliegt der moralische Universalismus auch gar nicht der Kritik. Der moralische Universalismus fordert jedoch eine nachgerade grenzenlose Ausweitung dieser Grenzen. Eine solche aber ist verletzbaren und sterblichen Wesen, die in einer Welt endlicher Lebensräume und knapper Ressourcen um ihre Selbsterhaltung kämpfen, entweder nicht möglich oder nicht zuzumuten.

      Kritik des moralischen Universalismus