Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Stephan Kunz

    Otto Dix und die Schweiz
    Venedigsche Sterne
    Schgh - Corsin Fontana
    Giovanni Giacometti
    Dance Me to the End of Love
    Erica Pedretti
    • 2023

      Alberto Giacometti

      Porträt des Künstlers als junger Mann

      Das Bündner Kunstmuseum widmet Alberto Giacometti (1901–1966) im Herbst 2023 eine Ausstellung, die sich ganz auf dessen frühe Schaffensphase und die künstlerische Entwicklung bis in seine ersten Jahre in Paris konzentriert. Wie die Ausstellung zeigt auch dieses Buch auf, woran sich der junge Giacometti in seiner Entwicklung orientierte, wie eng er zusammen mit dem Vater Giovanni arbeitete und wie er sich allmählich von ihm löste. Zu sehen ist aber auch, wie der später weltberühmte Künstler sein persönliches Umfeld zeichnete und malte und erste Plastiken schuf. Nicht zuletzt beginnt in dieser Zeit auch eine intensive Auseinandersetzung mit Werken früherer Meister und mit der Kunstgeschichte, und Giacometti wird sich seiner Rolle als Künstler bewusst. Das setzt mit Werken des 12-Jährigen ein und zieht sich bis in die reiche Schaffensphase seiner ersten Pariser Jahre, als er sich mit kubistischen Bildwelten beschäftigte und 1925 eine erste Ausstellung realisierte. So ermöglicht dieser Band neue Perspektiven und spannende Einblicke in die prägende frühe Entwicklung dieser künstlerischen Ausnahmepersönlichkeit.

      Alberto Giacometti
    • 2022

      Die Stickerei und insbesondere der Kreuzstich haben in Graubünden eine grosse Tradition. Die reiche Stickerei-Sammlung im Rätischen Museum bietet Anlass, die lokale Stickerei in einem erweiterten Kontext zu betrachten. Gleichzeitig wird aus der Perspektive der zeitgenössischen Kunst die Aktualität dieser künstlerischen Praxis hervorgehoben. Die Ausstellung zeigt Stickerei aus Graubünden und stellt sie Werken von internationalen Künstlerinnen und Künstlern gegenüber. Dabei wird deutlich, dass die kunsthandwerkliche Tradition Graubündens von Anfang an aus verschiedenen Kulturen genährt war. Die traditionelle Stickerei wirft dabei Fragen auf, die sich heute vor dem Hintergrund anderer gesellschaftlicher und kultureller Erfahrungen neu stellen. Die weiblich konnotierte Handarbeit wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts deutlich aufgewertet und gefördert, gleichzeitig haben Künstlerinnen und Künstler wie Sophie Taeuber-Arp, Alice Bailly und Ernst Ludwig Kirchner wesentlich dazu beigetragen, der Kunst der Avantgarde aus dem Geist des Kunstgewerbes neue Impulse zu verleihen. Jahre später greifen Künstlerinnen und Künstler wiederum zu Nadel und Faden oder schlagen, wie Alighiero Boetti oder Susan Hefuna, mit ihren Werken Brücken über Grenzen und Kulturräume hinweg. Gegenwartskunst mit Stickerei will die traditionelle Ästhetik hinterfragen und aufbrechen. So verwendet Louise Bourgeois für ihre Werke Kleidungsstücke und macht sie zu Trägern emotionaler und psychologischer Zustände. Eliza Bennett, die in ihre eigene Hand stickt, oder Véronique Arnold, die Stickerinnen porträtiert, weisen auf die Arbeitsbedingungen in Industrie und privatem Haushalt hin. Elaine Reichek dagegen analysiert, wie der Faden als Mittel weiblicher Ermächtigung in der antiken Mythologie auftritt und wie diese Geschichten in der europäischen Malerei weiterentwickelt wurden. Dagegen hält Gözde Ilkin Figuren auf der Wanderschaft auf Leintüchern und Bettüberzügen fest und entwickelt so eindrückliche Bilder über die Suche nach dem Zuhause. So geben zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler Nadel und Faden eine neue Kraft, um die Welt von heute poetisch und gesellschaftskritisch zugleich zu imaginieren

      Venedigsche Sterne
    • 2021

      Giovanni Giacometti

      Die grossen Panoramen

      Zwischen 1898 und 1904 schuf der Maler Giovanni Giacometti (1868?1933) drei grosse Panoramen, in denen er die landschaftliche Schönheit Graubündens einfing: Das 'Panorama von Muottas Muragl' (1898; vierteilig, insgesamt 67 ? 510 cm), die 'Vista su Maloggia con l?albergo Palace' (1900; 119 ? 150 cm) und das 'Flimser Panorama' (1904; dreiteilig, 180 ? 200 cm und zweimal 150 ? 100 cm). War das früheste der drei, das einen Hirten mit seinen Schafen vor der Engadiner Bergkette zeigt, ein Privatauftrag für ein Chalet in St. Moritz-Bad, sollten die beiden späteren Aufträge die Bündner Hotellerie bewerben: zuerst das Hotel Palace in Maloja und darauffolgend das Kurhotel Waldhaus in Flims. Beide Panoramen geben die Häuser vor einer imposanten Bergkulisse wieder. Die Gemälde, allesamt von hohem künstlerischem und kulturhistorischem Wert, bringen die ganze Kraft Giovanni Giacomettis zum Ausdruck und dokumentieren darüber hinaus die touristische Entwicklung Graubündens.0Das Buch, das anlässlich einer Ausstellung im Bündner Kunstmuseum Chur erscheint, vereint diese drei grossen Panoramen, die Giovanni Giacometti zu Beginn seiner Karriere gemalt hat. Mit bislang unveröffentlichtem Quellen- und Bildmaterial zeigt es eindrücklich Giovanni Giacomettis künstlerischen Weg, von der Profilierung in der engen Zusammenarbeit mit Giovanni Segantini bis hin zu seiner ganz eigenen Malerei

      Giovanni Giacometti
    • 2021
    • 2020
    • 2020

      Erica Pedretti

      Fremd genug 2020

      • 56 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Erica Pedretti ist eine Ausnahmeerscheinung in der Schweizer Kunst und Literatur. Neben ihren Erfolgen als Schriftstellerin hat sie als bildende Künstlerin ein eigenständiges Werk geschaffen, das heute neu entdeckt werden kann. Erica Pedretti wurde 1930 in Sternberg geboren. Sie übersiedelte 1946 in die Schweiz. In Zürich liess sie sich zur Silberschmiedin ausbilden und schuf erste frühe kleinformatige Werke, die ihre leichten und luftigen Objekte der späteren Jahre vorwegnehmen. Nach einem längeren Aufenthalt in New York lebte sie mit ihrem Mann, dem Maler Gian Pedretti, und ihren fünf Kindern im Engadin und am Bielersee. Mit ihren "Flügelwesen" trat Erica Pedretti in den 1970er-Jahren erstmals als bildende Künstlerin an die Öffentlichkeit und entwickelte daraus eine grosse Familie von assoziationsreichen vogel- oder fischähnlichen Objekten. Diesen stellte sie skelettartige Strukturen gegenüber, die auf Wesenskerne reduziert scheinen. Parallel dazu ist ein äusserst feines zeichnerisches Werk entstanden, das den intimen und privaten Charakter dieses Schaffens betont und individuelle Bildwelten zu Tage fördert. Für die Präsentation im Bündner Kunstmuseum konnten die Künstlerin Katalin Deér und der Architekt Lukas Furrer gewonnen werden, die eine eigene Struktur in den Ausstellungsraum bauten und so einen spezifischen Rahmen und eine besondere Choreografie für die fragilen Werke geschaffen haben. Der eigenwilligen Präsentation der Werke ist diese Publikation gewidmet und offenbart die Zeitgenossenschaft der heute 90-jährigen Künstlerin.

      Erica Pedretti
    • 2019

      Aus der Tiefe der Zeit

      Kunst in Graubünden vor 1530

      • 127 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Ausgehend von einer Idee des Architekten Peter Zumthor, der in den 1980er-Jahren massgeblich an der Renovation der Villa Planta – Standort des Bündner Kunstmuseums Chur – beteiligt war, ist die Jubiläumsausstellung zum hundertsten Geburtstag der Institution entstanden. Gezeigt werden nicht nur Kunstwerke aus Graubünden aus allen Bereichen der Kultur vor der Reformation, sondern vor allem auch Fotografien von Florio Puenter, der in seinem Schaffen immer wieder kulturgeschichtliche Aspekte reflektiert. Zu den ausgewählten Werken gehören archäologische Fundstücke aus dem Calancatal ebenso wie Marmorskulpturen aus Müstair, Reliquienschreine aus dem Domschatz von Chur oder Fresken aus Waltensburg, eine Truhe aus dem Engadin oder Figuren einer Beweinung Christi aus Domat/Ems. Florio Puenters Schwarz-Weiss-Fotografien heben die besondere ästhetische Qualität der sehr unterschiedlichen Objekte hervor. Mit den Augen von heute blicken wir auf die Kunst vergangener Zeiten und schenken ihr neue Aufmerksamkeit. Auf diese Weise treffen verschiedene künstlerische Vorstellungen zusammen und erlauben eine neue Sichtweise auf die historischen Tiefen der Zeit.

      Aus der Tiefe der Zeit
    • 2017

      Not vital

      • 255 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Not Vital zählt ohne Zweifel zu den international am stärksten beachteten Schweizer Künstlern, sein Werk ist in zahlreichen Sammlungen weltweit vertreten. Geboren 1948 in Sent im Unterengadin, studierte er in Paris und Rom, bevor er 1976 nach New York zog. Heute lebt und arbeitet Not Vital in Peking und Rio de Janeiro und kehrt regelmässig in seine Heimat zurück. Die Beschäftigung mit verschiedenen Kulturen beeinflusst Vitals Schaffen stark. Oft arbeitet er mit lokalen Handwerkern zusammen, verwendet vor Ort gefundenes Material, sucht surreal anmutende Verbindungen verschiedener Kulturfragmente. Darüber hinaus lokalisiert er seine Projekte bewusst in verschiedenen Weltgegenden. Er arbeitet vorwiegend als Bildhauer, sein Œuvre umfasst aber auch Zeichnungen, Gemälde, Druckgrafiken, Performances und architektonische Projekte. Erstmals überhaupt in der Schweiz zeigt das Bündner Kunstmuseum Chur nun eine umfassende Retrospektive zu Not Vitals Werk. Die dazu erscheinende Monografie dokumentiert die Entwicklung des nomadisierenden Künstlers von den Anfängen in den frühen 1970er-Jahren bis heute und zeichnet ein vielschichtiges Bild seiner verschiedenen Arbeitsorte und Arbeitsprozesse.

      Not vital
    • 2016

      Solo walks

      • 263 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Mit der Ausstellung Solo Walks wird das neue Bündner Kunstmuseum Chur eröffnet. Die Ausstellung und das begleitende Buch zeichnen sich durch einen sorgfältig eingerichteten Rundgang aus, der das Gehen zu einer besonderen Erfahrung macht und Einsichten in Innenwelten ewig Gehender offenbart. Leitmotiv dieser «Galerie des Gehens» ist Alberto Giacomettis Plastik L’homme qui marche. Sie steht am Anfang des Parcours, der das Gehen als individuelle Erfahrung untersucht und den Bogen von physiologischen Aspekten der Bewegung über das Durchmessen des Raums bis zur damit zusammenhängenden Veränderung der Wahrnehmung spannt. Das Gehen wird dabei nicht nur als ein nach aussen gewandtes Vorankommen verstanden, sondern ebenso als innere Bewegung, die den Menschen aus sich heraustreten lässt. 100 Werke von rund 30 internationalen Künstlerinnen und Künstlern markieren diesen Weg, der auch als grosse Erzählung gelesen werden kann. Parallel dazu leitet eine literarische Wanderung mit Honoré de Balzac, Walter Benjamin, Thomas Bernhard, Georg Büchner, Friedrich Nietzsche, Marcel Proust, Arthur Rimbaud, Jean-Jacques Rousseau, Robert Walser und anderen den Leser von Venedig über die Alpen nach Paris.

      Solo walks