
Antonio Gramsci
22. Januar 1891 – 27. April 1937
Antonio Gramsci war ein zutiefst origineller Denker, dessen Werk sich mit der Analyse von Kultur und politischer Führung befasst. Als bedeutende Figur der marxistischen Tradition ist er bekannt für sein Konzept der kulturellen Hegemonie, das erklärt, wie der Staat in einer kapitalistischen Gesellschaft seine Macht aufrechterhält. Gramscis Schriften, geprägt von seinem politischen Engagement und seinen Erfahrungen, bieten scharfsinnige Einblicke in die Beziehung zwischen Macht, Kultur und Ideologie. Seine Ideen beeinflussen weiterhin tiefgreifend theoretische Diskussionen über soziale Kontrolle und politischen Wandel.