In Kassandra greift Christa Wolf auf einen Mythos des abendländischen Patriarchats zurück, den Trojanischen Krieg. Während Kassandra, die Seherin, auf dem Beutewagen des Agamemnon sitzt, überdenkt sie noch einmal ihr Leben. Mit ihrem Ringen um Autonomie legt sie Zeugnis ab von weiblicher Erfahrung in der Geschichte.
Christine Schmidjell Bücher





Herbstgedichte
- 86 Seiten
- 4 Lesestunden
Wenn der Wind das Laub von den Bäumen reißt, wenn Sonnenstrahlen letzte Süße in den schweren Wein jagen, wenn Kraniche hoch über Stoppelfelder ziehen, wenn die Herbstesnebel wallen (Humphrey Hamster zum Gefallen...), dann schreiben die Dichter ihre schönsten Gedichte. Die Klassiker der besonders lyrischen Jahreszeit versammeln sich in diesem Bändchen.
Joseph Roth hat mit der Figur des Mendel Singer einen Hiob des 20. Jahrhunderts geschaffen: Der Romanheld wird, wie die biblische Gestalt, durch zu erduldende Schicksalsschläge geprüft. Der Band erläutert nach ausführlichen Wort- und Sacherklärungen die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe: Kriege, Pogrome, Armut und Emigration.
Mai. Gedichte
- 80 Seiten
- 3 Lesestunden
»Es ist Zeit sich zu freuen / an atmenden Farben / zu trauen dem blühenden Wunder« schreibt Rose Ausländer, und tatsächlich, mit dem Mai kommt Wonne und Sonne, Farben und Blumen, Geselligkeit und zarte Liebe. Nur gänzlich sollte man dem Mai doch nicht trauen – denn plötzlich stehen die Eisheiligen in den Gärten...