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Micha Hilgers

    1. Januar 1954
    Ozonloch und Saumagen
    Das Ungeheure in der Kultur
    Scham
    • Scham

      • 219 Seiten
      • 8 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Schamgefühle sind ein zentrales Thema in der Psychotherapie und im Alltag, oft der Grund für unerklärliche Wendungen. Diese Gefühle sind allgegenwärtig und können sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben. Maßvolle Scham kann als Ansporn für persönliche Entwicklung und Selbstkritik dienen, während traumatische oder chronische Scham verheerende Folgen haben kann, wie Gewalt, Sucht, Suizidalität oder Rückzug in Beziehungen. Micha Hilgers beleuchtet die Dynamik von Schamreaktionen und -konflikten in verschiedenen Alltagssituationen sowie bei psychischen Störungen in stationären und ambulanten Behandlungen. Er würdigt die Rolle gesunder Schamgefühle in der kindlichen Entwicklung, wie Schüchternheit und Verlegenheit, und thematisiert Scham in verschiedenen Lebensphasen, einschließlich Alter und körperlicher Erkrankungen. Fallbeispiele und therapeutische Hinweise verdeutlichen die Relevanz von Schamkonflikten. Hilgers behandelt auch Scham im Kontext von Gewalt in Familien, bei psychisch kranken Straftätern, rechtsextremistischen Jugendlichen und die Rolle von Scham in modernen Medien. Der Autor ist Psychoanalytiker und Psychotherapeut in eigener Praxis in Aachen.

      Scham
    • Das Ungeheure in der Kultur

      • 109 Seiten
      • 4 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Regelmäßig wird die Psychoanalyse als tot, antiquiert oder unwissenschaftlich abgetan. Kritiker glauben, seit Freuds Zeiten habe sich nichts geändert, und heutige Psychoanalytiker beschäftigten sich nur mit der Auslegung seiner Werke. Dieses Buch zeigt jedoch, dass Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker sich aktiv mit aktuellen gesellschaftlichen und klinischen Phänomenen auseinandersetzen und im Streit um bessere Erklärungen ringen. Micha Hilgers greift in allgemeinverständlicher Form aktuelle psychoanalytische Themen mit gesellschaftspolitischem Bezug auf, darunter die Dynamik von Jugendgewalt und Rechtsradikalismus, Psychotherapie für Kinder und ältere Menschen, zwanghaften Drogenkonsum, psychische Probleme bei Migration, die Fähigkeit zu lieben, den Umgang mit Zeit und Muße, sowie die Therapie Pädophiler und die Motive ihres Handelns. Weitere Themen sind Gewaltkriminalität und die kriegerische Dynamik von despotischen Regimen. Die Artikel, die auf einer Serie der Frankfurter Rundschau basieren, sind im journalistischen Stil verfasst, um dem Leser einen unterhaltsamen Einblick in die moderne Psychoanalyse zu bieten.

      Das Ungeheure in der Kultur
    • Das Auto symbolisiert Stärke und Geschwindigkeit, während die Straßenbahn als langweilig empfunden wird. Micha Hilgers, Psychoanalytiker in Aachen, kritisiert, dass die menschliche Motivation - das Streben nach Genuss und Individualität - in der Verkehrspolitik oft zu kurz kommt. Er schlägt vor, dass die Straßenbahn sich neuen Trends öffnen sollte und Carsharing-Modelle aufregendere Fahrzeuge anbieten könnten, um das Interesse zu wecken. Hilgers untersucht die Rolle der Seele in der Umweltpolitik und betont, dass ökologische Maßnahmen nicht nur moralisch begründet, sondern auch motiviert sein müssen. Es reicht nicht aus, gute Ideen zu haben, wenn der Wille zur Umsetzung fehlt. Ebenso ist der beste Wille wenig wert, wenn er zu Frustration führt. Das Buch ermutigt dazu, ökologisches Handeln als bereichernd zu erleben, indem es nicht um Verzicht, sondern um Gewinn geht. Es bietet praktische Hinweise zur nachhaltigen Nutzung der Ressource „Motivation“. Die Themen reichen von der Auseinandersetzung mit guten Einsichten und schlechten Taten über die Umweltbewegung bis hin zu neuen Lebensstilen und der Rolle von Werbung. Hilgers fordert dazu auf, die Motivation für ökologisches Handeln aktiv zu fördern und zu bewahren.

      Ozonloch und Saumagen