Martin Missong Bücher






Das vorliegende Buch richtet sich sowohl an Studierende im Grundstudium der Wirtschaftswissenschaften als auch an Praktiker, die an einer kompakten und anwendungs-orientierten Darstellung von statistischen Methoden zur Beschreibung komplexer Datensätze interessiert sind. Der Text verbindet eine ausführliche formale Darstellung deskriptiver statistischer Verfahren mit zahlreichen praxisorientierten Beispielen und Erläuterungen. Insbesondere wird veranschaulicht, wie es zu Fehlinterpretationen kommen kann, wenn statistische Verfahren der ökonomischen Fragestellung oder auch der verfügbaren Dateninformation nicht gerecht werden.
Demographisch gegliederte Nachfragesysteme modellieren Unterschiede im Verbrauch verschiedener Verbrauchergruppen bzw. Haushaltstypen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welche Nachfragesysteme einerseits die Restriktionen der neoklassischen Nachfragetheorie erfüllen und andererseits hinreichend flexibel sind, um eine gute Anpassung an die Verbrauchsdaten deutscher Haushalte zu erzielen. Dazu wird den Querschnittsdaten der Einkommens- und Verbrauchsstichproben zunächst nur ein Minimum an Struktur auferlegt. Unter Verwendung parametrischer wie nichtparametrischer Schätz- und Testverfahren identifiziert der Verfasser dann schrittweise Nachfragesysteme, die mit den Daten vereinbar sind. Martin Missong diskutiert, unter welchen Umständen sich im Rahmen dieser Systeme Äquivalenzskalen ableiten lassen, die eine Berechnung „wohlfahrtsäquivalenter“ Einkommen von Haushalten unterschiedlicher Zusammensetzung ermöglichen. Die Schätzergebnisse zeigen, dass Quadratische Ausgabensysteme einen geeigneten Modellrahmen für die Analyse des Verbrauchsverhaltens deutscher Haushalte unterschiedlicher demographischer Zusammensetzung bilden, und dass die Einkommens- und Verbrauchsdaten eine Bestimmung von Äquivalenzskalen allein für Haushalte mit niedriger Lebenshaltung erlauben.
Sehr erfolgreiches Ubungsbuch zur statistischen Methodenlehre"