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Bookbot

Angela Schottenhammer

    Zufussgehen und Zubodenfallen
    Trading networks in early modern East Asia
    Grabinschriften in der Song-Dynastie
    Chinas Eintritt in die Weltpolitik
    Das songzeitliche Quanzhou im Spannungsfeld zwischen Zentralregierung und maritimem Handel
    Die Welt 1000 - 1250
    • 2011

      Die Welt 1000 - 1250

      Globalgeschichte Die Welt 1000 - 2000

      Globalgeschichte ist kein Phänomen das erst im späten 15. Jahrhundert beginnt. Im vorliegenden Band wird der allmähliche Prozess der Entstehung einer umfassenden Globalgeschichte beschrieben. Obwohl man in der Zeit von 1000–1250 noch nicht von einem weltumspannenden Austausch sprechen kann, vor allem da der amerikanische Kontinent noch völlig eigenständig interagierte, gab es gut organisierte Handels- und Austauschbeziehungen, die Länder und sogar Kontinente umspannten. Wichtige Träger der Vermittlung zwischen verschiedenen Ländern und Regionen waren nicht nur wirtschaftliche und politische Interessen, die sich in Handelskontakten, diplomatischen Beziehungen und Gesandtschaften oder in Kriegen äußerten, sondern auch die Religionen, vor allem das Christentum, der Islam und der Buddhismus. Dabei war ein ausgebautes Verkehrswegenetz zu Lande und zu Wasser eine Voraussetzung. Die Verdichtung vielfältiger Interaktions- und Austauschprozesse seit der Jahrtausendwende schuf zwar nicht die „eine“ Welt, sie bewirkte aber doch so folgenreiche „globale“ Veränderungen in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur, dass sich die Phase nach 1250 mit einiger Berechtigung als „vormodernes Weltsystem“ begreifen lässt.

      Die Welt 1000 - 1250
    • 2010

      The present volume, composed of six contributions by different scholars, seeks to show the intensity of exchange relations and trading networks in the early modern to late imperial “East Asian ‘Mediterranean’”, arguing that these exchange relations and trading networks already had their roots and origins in the tenth to thirteenth centuries at the latest. In this context, the first two contributions discuss local society and socio-economic changes within local Chinese society during the Song to Ming periods – while the other four contributions concentrate on aspects of commercial exchange and administration during the Qing period. Two contributions in particular analyze the indirect and direct importance respectively of religion for social life and commercial activities as a basic precondition for success in non-religious affairs. One chapter investigates Sino-Ryukyuan trade relations during the Kangxi reign (1662-1722), another one Sino-Taiwanese trade relations in late imperial China, while one chapter is in particular dedicated to an analysis of the characteristics and developments within the maritime trade administration of the Manchu Qing (1644–1911) government, with emphasis on hitherto rather neglected aspects, for example institutional-administrative details, including questions such as if Manchus or Han Chinese were responsible for the administration of trade.

      Trading networks in early modern East Asia
    • 2006
    • 2002

      Entgegen der oft vorgetragenen Lehrmeinung, der konfuzianisch geprägte Staat habe dem Handel prinzipiell negativ gegenübergestanden, wird in der vorliegenden Untersuchung deutlich, daß die Förderung von Handel, Waren- und Geldwirtschaft neben der Einsetzung konfuzianisch ausgebildeter Beamter für regierungsamtliche Aufgaben einen wichtigen Bestandteil der songzeitlichen Staatsräson darstellte. Daher unterstützten die Song-Herrscher auch den Ausbau des privaten Überseehandels. Sie bemühten sich, den über den maritimen Handel entstandenen und in Tauschwerten (vornehmlich Bronzemünzen und Silber) bemessenen Reichtum der Region Quanzhou so effektiv wie möglich für zentralstaatliche Zwecke abzuschöpfen. Ihr spezifischer Zugriff auf den in privaten Händen angehäuften abstrakten Reichtum konfrontierte die Herrscher jedoch mit dem Problem des Abflusses von Bronzemünzen und Edelmetallen ins Ausland – eine Entwicklung, welche die Regierung durch finanzpolitische Maßnahmen, wie die Emission von Papiergeld, ungewollt verschärfte. Im ersten Hauptteil des Buches werden in diesem Zusammenhang die administrativen und institutionellen Besonderheiten der staatlichen Regelung des Überseehandels in Quanzhou untersucht. Der zweite Hauptteil analysiert die ökonomische Entwicklung für den maritimen Handel wichtiger Gewerbezweige sowie die Auswirkungen des zentralstaatlichen Zugriffs auf den regional erwirtschafteten Reichtum.

      Das songzeitliche Quanzhou im Spannungsfeld zwischen Zentralregierung und maritimem Handel