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Bodo Gaßmann

    Zur Geschichte der bürgerlichen Moralphilosophie
    Manifest der Autonomie der kritischen Philosophie
    Logik
    Ethik des Widerstandes
    Die Negation der praktischen Vernunft als Negation der kritischenTheorie. Ein Kommentar zu dem Kant-Modell "Freiheit. Zur Metakritik der praktischen Vernunft" aus der "Negativen Dialektik" von Adorno
    Kritische Anmerkungen zu Hannah Arendt. Phänomenologische Pseudokonkretheit und ethischer Nihilismus
    • 2023

      Manifest der Autonomie der kritischen Philosophie

      Die geisitge Situation der Zeit und die Aufgaben des emanzipatorischen Denkens

      Theorie hat im öffentlichen Bewusstsein kaum Bedeutung, da sie die unbeherrschbaren Mechanismen der Kapitalökonomie stört. Das Versagen der Arbeiterklasse als Subjekt ihrer Emanzipation ist auch auf die Fehler ihrer Theoretiker zurückzuführen. Der platte Materialismus, dogmatische Determinismus und historische Relativismus haben das Bewusstsein der Revolutionäre negativ beeinflusst. Nur durch beharrliche Kritik und Theoriearbeit können diese Fehler korrigiert werden. Es ist notwendig, auf die geistigen Grundlagen zurückzugreifen, die verallgemeinerten Erfahrungen der Weltgeschichte, die ein Bewusstsein der Freiheit fördern. Dazu gehören der freie Wille, die Einheit des Selbstbewusstseins und das Moralgesetz. Alle linken Theorien müssen auf gesichertes Wissen geprüft werden, ebenso die ideologischen Verfallsformen des bürgerlichen Denkens. Ein Rückzug auf die Theorie ist notwendig, nicht als Flucht, sondern als Ort geistiger Unabhängigkeit. Nur so kann der rationale Geist, der durch Reformen zur Produktion von „Humankapital“ gefährdet ist, gerettet werden. Eine kritische Gelehrtenrepublik könnte die organisatorische Form für die Autonomie des Geistes darstellen. Gesellschaftstheorie, die auf kritischer Philosophie basiert, könnte der entscheidende Punkt sein, um das kapitalistische System zu überwinden. Andernfalls drohen Umweltkrisen, Imperialismen und atomare Kriege, die unsere Spezies vernichten könnten.

      Manifest der Autonomie der kritischen Philosophie
    • 2021

      Adorno prägte das geistige Klima der Bundesrepublik mit seiner Gesellschaftskritik und wies eine aversive Haltung gegenüber Ethik und Moral auf, die er mit Herrschaft verband. Seine Kritik an der Moral, die als ideologische Konstruktion missbraucht wird, führt zu einem Verlust des normativen Fundaments seiner Theorie. Der Autor fordert eine kritische Reflexion von Adornos ethischem Nihilismus und überprüft zentrale Begriffe seiner Philosophie.

      Die Negation der praktischen Vernunft als Negation der kritischenTheorie. Ein Kommentar zu dem Kant-Modell "Freiheit. Zur Metakritik der praktischen Vernunft" aus der "Negativen Dialektik" von Adorno
    • 2019
    • 2019

      Eine Ethik ist nur dann einsichtig, wenn sie die Dialektik von unabgegoltener Genesis und Geltung einbezieht. Hobbes stellt das entscheidende moralische Problem der bürgerlichen Gesellschaft: Krieg oder Recht und Moral. Er löst dieses Problem durch einen Gesellschaftsvertrag, der den Menschen als Selbstzweck (Volkssouveränität) betrachtet, negiert jedoch diese Selbstzweckhaftigkeit, indem er die Bürger einem despotischen Monarchen unterstellt, der das Recht mittels Terror durchsetzt. Locke kritisiert diese Unterordnung als Kriegszustand und fordert eine Legislative sowie Gewaltenteilung, doch sein Wahlrecht gilt nur für Besitzbürger, während die Arbeiterklasse als bloßes Mittel bleibt. Rousseaus direkte Demokratie gewährt allen Bürgern Stimmrecht, bleibt jedoch widersprüchlich, da sein Allgemeinwille auf Kleinproduzenten basiert. Die Reflexion der Gefühlsmoral von Hume und Smith sowie die Nutzenmoral des Utilitarismus zeigen, dass Moral in der neu entstehenden Gesellschaft bestenfalls als „Schmiermittel“ fungiert. Kants Erkenntnistheorie vollzieht eine kopernikanische Wende, jedoch sind seine ethischen Schlüsse eher ein Bruch als eine Weiterentwicklung. Die Selbstzweckhaftigkeit wird zum apriorischen Prinzip der bürgerlichen Gesellschaft, während deren systemische Unmoral unerkannt bleibt. Um das Moralgesetz nicht zur Revolutionierung der Verhältnisse werden zu lassen, hat die bürgerliche Philosophie ihre Ethik irrationalisier

      Zur Geschichte der bürgerlichen Moralphilosophie
    • 2019

      Autonomie oder Heteronomie?

      Zur Ethik als praktische Philosophie der Veränderung. Mit einer Rezension von Arno Kaiser

      Wenn der Tauschwert den nexus rerum et hominum herstellt, dann gibt es nur zwei Alternativen: Entweder man passt sich dieser Heteronomie an und beteiligt sich an der Zerstörung des Planeten durch den Kapitalismus – oder man leistet Wi-derstand, der rational nicht ohne autonome Moral zu haben ist. Dagegen schreibt die bürgerliche Philosophie mit immer neuen Irrationalismen an, besonders in der praktischen Philo-sophie. Der Autor entwirrt mit seiner Kritik an diesen falschen Positionen die geistige Situation der Zeit. Die empiristische und sprachanalytische Ethik erweist sich als unfähig, eine verbindliche Moral zu begründen; die Sys-temtheorie bekennt ihre Amoralität ein und ist bloß noch technokratisches Hinnehmen dessen, was ist. Gespenster der Staatsautorität aus der Vergangenheit wie bei Gehlen werden bei den Rechten wieder populär. Aber auch linke Theoretiker verwässern sozialdemokratisch Moral oder sprechen amora-lisch von „Moralfalle“, andere, die es eigentlich besser wissen müssten, machen aus Marx einen Positivisten. In der Kritik dieser falschen Auffassungen und in der Refle-xion der eigenen Problematik erweist dieses Buch die Ethik als praktische Philosophie der Veränderung produktiv als avancierten Stand der Vernunft

      Autonomie oder Heteronomie?
    • 2014

      Kritik der Wertphilosophie und ihrer ideologischen Funktion

      Über die Selbstzerstörung der bürgerlichen Vernunft

      Es werden die Wertphilosophien von Lotze, Windelband, Max Weber, Nietzsche, Rickert, Nicolai Hartmann und Jürgern Habermas reflektiert. Nach einer immanenten Kritik werden diese Positionen mit der sozialen Wirklichkeit konfrontiert und ihre ideologische Funktion herausgearbeitet. Meine These ist es, dass bei diesen bürgerlichen Philosophen eine Selbstzerstörung der praktischen Vernunft stattfindet.

      Kritik der Wertphilosophie und ihrer ideologischen Funktion
    • 2012

      In dieser Schrift wird nicht einfach Philosophie nacherzählt, sondern es wird auf dem avancierten Stand der Vernunft argumentiert. Das Buch widerspricht den vorherrschenden Ansichten bürgerlicher und modischer Philosophie, die Metaphysik als obsolet betrachten. Tatsächlich sind ohne metaphysische Implikationen und ontologische Fundierung wissenschaftliche Wahrheiten nicht denkbar. Die Verschränkung des Logischen mit dem Historischen ist notwendig, um Begriffe wie Materie und Geist, Seele und Moralgesetz sowie Raum und Zeit zu begründen oder falsche Thesen wie die Existenz Gottes zu widerlegen. Wer die philosophische Tradition abstrakt negiert, wiederholt deren Fehler. Dies wird an verschiedenen philosophischen Strömungen demonstriert, die oft zur Ideologieproduktion dienen und Herrschaft absichern. Das Werk zeigt, dass Herrschaft, insbesondere die des Kapitals, partikular ist und im Widerspruch zur Wissenschaft steht, die allgemeingültige Urteile anstrebt. Die zentrale These ist, dass theoretische Projektionen sich als wahr erweisen, wenn sie im Experiment und in der Praxis bestehen. Für diejenigen, die ein Bewusstsein für die Grundlagen des Denkens entwickeln möchten, bietet das Buch eine reflektierte Darstellung metaphysischer und ontologischer Konzepte von Parmenides bis Adorno und behandelt die praktischen Konsequenzen dieser Theoreme. Es dient auch als begleitende Lektüre für das Studium der Primärtexte, um die philosophi

      Die metaphysischen und ontologischen Grundlagen des menschlichen Denkens
    • 2001
    • 1993

      Logik

      Kleines Lehrbuch des menschlichen Denkens. Begriff, Urteil, Schluss und von der wissenschaftlichen Methode

      Logik