Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf die Zeitgeschichte durch die Linse medizinischer Wahrnehmung, angereichert mit Skizzen, Cartoons und nachdenklichen Reflexionen. Es vereint gesellschaftskritische und politische Elemente in einer unterhaltsamen Mischung aus Humor und Melancholie. Die Lektüre ist sowohl entspannend als auch spannend und enthält zudem persönliche Erinnerungen und visuelle Eindrücke, die das Werk lebendig und vielschichtig machen.
Bernhard Lembcke Bücher






Das Buch beleuchtet die gesellschaftlichen Dimensionen der Medizin und richtet sich an ein breites Publikum, das sowohl aus medizinisch interessierten Laien als auch aus Fachleuten besteht. Es thematisiert die Wechselwirkungen zwischen medizinischen Praktiken und gesellschaftlichen Strukturen, wobei es sowohl kritische als auch inspirierende Perspektiven bietet. Die Leser werden angeregt, über die Rolle der Medizin in der Gesellschaft nachzudenken und die ethischen sowie sozialen Implikationen medizinischer Entscheidungen zu reflektieren.
Bernhard Lembcke gelingt es, Zeitgeschichte auf faszinierende Weise zu beleuchten, indem er ernste Situationen mit einem anachronistischen Blick seziert. Sein diagnostisches Augenzwinkern verleiht den Erzählungen eine besondere Note, während er gleichzeitig einen klaren und prägnanten Stil der zeitgenössischen Publizistik pflegt. Selbstironie spielt eine zentrale Rolle in seinen Geschichten, die sowohl unterhaltsam als auch tiefgründig sind.
Aeskulaps Ripasso ist eine Sammlung von Essays von Professor Lembcke, die mit Sarkasmus und Verstand das Leben und seine Herausforderungen reflektieren. Die Texte sind anspruchsvoll und bieten eine kritische Betrachtung der Gesellschaft, wobei Wein nur eine subtile Rolle spielt.
Dieses Buch ist eine sprachliche Herausforderung, die impressionistischen Nihilismus hinterfragt. Es spielt mit Worten und schafft sprachliche Brücken, um ernsthafte Themen auf ironische und analytische Weise zu präsentieren. Es regt zum Nachdenken an und bietet eine charmante, rhythmische Lektüre, die nicht für schnelles Lesen gedacht ist.
Ein ungewöhnliches Sachbuch, das die Themen eines Individualreisenden mit real-hypothetischen Bezügen verbindet. Es reflektiert über die Gegenwart und die Zukunft, bietet lose Gedanken als Requiem für unsere Zeit und fordert nachhaltige Lektüre. Dabei wird eine ornamentale Sprache verwendet, um Selbstentdeckung zu fördern.
Beobachtungen. Beschreibungen. Ein plein-air-Skizzenbuch gesellschaftlicher Veduten in Zeiten einer unpräzedenten Virus-Pandemie. Schroffe Eindrücke, dann wieder emotional. Sprachlich prägnant, dann wieder unscharf; mal Zebra, mal Sfumato. Berührendes und Demaskierendes im Kontext von Abstand und Masken. Ein gesellschaftkritisches, auch ein politisches Buch, das in stetem Bezug zur Medizin steht und damit hilft, zu verstehen, was Sars-CoV-2 so widersprüchlich erscheinen lässt. Kein Rezeptbuch, keine fertigen Lösungen. Nur ein unsachliches Sachbuch; eine Aufforderung, nachzudenken und eine Handvoll gedanklicher Puzzlesteine, die dies erleichtern.
Tsundoku
Ich lass das mal so stehen
Vorsicht, bissige Texte! Vor Querlesen wird gewarnt! Ein Quodli-Beet spontan und doch reiterativ aufkeimender zarter Pflänzchen, aus Ranken- wie Sumpfgewächsen, Frühblühern, Mehrjährigen -und reichlich Unkraut. Plauder- wie ernsthafte, mäandrierend und abschweifend die großen und die kleinen Begriffe, Grotesken wie Petitessen einkreisende Gedanken zur Gegenwart, in der sich -zumindest in der Beschreibung- das Ernsthafte gern unter einem cumulus satiricus verbirgt. Eine impressionistische Tour d´Horizon zwischen wahr, wahrscheinlich und Wahrnehmung - kontagiös, mühsam durchaus und mit Wechselwirkungen, die sich aus sorgfältigem Lesen ergeben. Labyrinthische Sätze mit dem Sinn des Leichtsinns, dem man zutraut, veritable Schlaglöcher zu decouvrieren oder auch zu karikieren. Feinsinniges wie Grobsinniges, Kreuzzüge gegen Banalität und intellektuelle Korruption. Nicht durchweg ein „Börne(r)“ kontemporärer Glossen, gern aber Reminiszenz.
Aeskulaps Sudelbuch
Vierter Band der Trilogie
Dass Unbekömmliches keine leichte Kost ist, versteht sich von selbst. Dass das hintergründige Ergründen gesellschaftlicher Verdauungsstörungen aber lohnend, bisweilen amüsant sein kann, beweist Bernhard Lembcke mit dieser essayistischen, nachdenklichen wie skurrilen Collage einmal mehr. Er schreibt. Über Moral und Morast und das bisweilen im gleichen (Ab)Satz, auf der Suche nach Substanz auch über deren Abnutzung und Risse. Eine subjektive wie subtile Beschreibung pittoresker Veduten gesellschaftlicher, politischer und menschlicher (Auf)Brüche, -diagnostisch, analytisch, vorwiegend assoziativ und nicht ohne das eine oder andere gedankliche Pflaster. Beileibe keine Therapie, sondern Hinweise auf deren Notwendigkeit. So ist der vierte Band der Trilogie, Aeskulaps Sudelbuch, denn auch vorwiegend ein konzentriertes, sprachliches Vollbad mit lakonischen Essenzen aus Philosophie, Erfahrung, Kultur und Kunst, eine Suada, die aktuelle Verkrustungen aufweicht und abträgt, mental-muskuläre Verspannungen lockert und emotionale Entspannung bei durchaus anstrengender Lektüre in der Kategorie des unsachlichen Sachbuchs verspricht. Streckenweise ernsthaft.