Die Geschichte verbindet auf faszinierende Weise die unendlichen Möglichkeiten der menschlichen Intelligenz mit mysteriösen Ereignissen. Eine Frau wird in einem Stoffgeschäft bedroht, während Karl-Heinz zwanzig Jahre nach einem Verbrechen gewaltsam ums Leben kommt. Cara und Horst Carl entführen die Leser in phantastische Reisen, die die Vorstellungskraft anregen und neue Perspektiven eröffnen.
Remembrance of a common history fosters community and collective identity, helping social groups distinguish themselves from others. War memories, in particular, play a crucial role in shaping identity, as evidenced by the historical development of nation-states where military events are central. Within the military, which emerged as a distinct social formation in early modernity, the link between collective identity and commemorative culture is significant. Creating meaning serves as a means to legitimize future claims through the interpretation of the past. The concept of military cultures of commemoration connects military historical and cultural inquiries, opening a wide research field that examines the bearers and objects of commemorative cultures, as well as the media that convey these interpretations. This includes evidence from visual arts, literature, ritual practices, and cultural stereotypes. The contributions in this anthology cover a range of topics, from late medieval battle commemorations to the Napoleonic Wars, which marked a pivotal shift in German and European commemorative practices. It explores aristocratic, civic, and Swiss Confederate commemorations, the establishment of Prussian regimental traditions, and the war memories of combatants during the Napoleonic Wars.
Praktiken des Beutemachens wecken Faszination wie Abscheu, sei es in europäischen und arabischen Bürgerkriegen oder den »kleinen Kriegen« in Afrika. Goten, Schweizer Söldner, Landsknechte, Kosaken, Hajduken und die RugaRugaGemeinschaften Mirambos in Ostafrika verbinden vergleichbare Beutepraktiken und Beuteökonomien. Spezialisten für die jeweiligen Gemeinschaften untersuchen in historischer Perspektive die Bedeutung von Beute für den Zusammenhalt dieser Gewaltgemeinschaften. Welche Rolle spielte Gewaltanwendung, wie wurde Beute verteilt und genutzt, welche symbolische Qualität wurde ihr zugesprochen?
Niederlagen in Schlachten oder Kriegen bieten einen Zugang zu historischen Epochen und Entwicklungen, dessen Erkenntnispotential bislang ungenutzt blieb. Nicht der oft analysierte Sieg, sondern die oft tiefgreifendere Niederlage eröffnet neue Perspektiven auf die Deutungszusammenhänge und das Funktionieren von Gesellschaften. Die mit einer schweren Niederlage einhergehende Verlusterfahrung – sei es an Land, Ehre, Macht oder Ressourcen – schärft das Verständnis für innergesellschaftliche Wirkungsmechanismen und Missstände, die durch einen erfolgreichen Kampf häufig verdeckt werden. Pressestimmen heben hervor, wie vielfältig Kriegsniederlagen historisch konzeptualisiert wurden und dass der Sammelband einen epochenübergreifenden Überblick über Erfahrungen und Deutungen des Phänomens 'Niederlage' bietet. Die breite Basis an Fallstudien und die überzeugende empirische Untermauerung kulturgeschichtlicher Zugänge zur Militärgeschichte zeigen die Tragfähigkeit des Themas 'Kriegsniederlagen' und regen sicherlich weitere Studien an.