Peking in den Fünfziger Jahren: Die junge Kommunistin Gong trifft auf den kritischen Journalisten Li. Die beiden verlieben sich ineinander - sehr zum Leidwesen der KP, die für ihre „Tochter der Partei“ eine andere Zukunft vorgesehen hat. Gong ist hin- und hergerissen zwischen ihrer Liebe zur Partei und der wachsenden Liebe zu Li. Von der Partei vor die Wahl gestellt, entscheidet sie sich für Li. Die Konsequenzen: Parteiausschluß für Gong, Verbannung und Zwangsarbeit für Li. Also sprach der Parteisekretär: „Du bist eine Tochter der Partei. Natürlich hat die Partei das Recht, ihren Schwiegersohn zu wählen.“
Chun Zhou Bücher




Bewegender autobiographischer Roman von Prof. Zhou, der das Schicksal einer ganzen Generation chinesischer Intellektueller widerspiegelt. In Zhou's Geburtsstadt Shanghai herrschen in den 30er Jahren Europäer und Japaner, während die chinesischen Einwohner kein Mitspracherecht haben. Schon früh entwickelt der Sohn eines Kleinunternehmers den Wunsch, die Armut und Unmündigkeit in seinem Land zu bekämpfen. Im Bürgerkrieg 1945 schließt er sich der KP an. Seine Sprachkenntnisse führen ihn vom Auslands-Rundfunksprecher zum Dolmetscher der Staats- und Parteispitze, wo er für Zhou Enlai und Mao Zedong bei Besuchen deutscher Delegationen übersetzt. So verknüpfen sich seine persönlichen Erlebnisse mit der Geschichte der deutsch-chinesischen Beziehungen in den 50er Jahren. Sein Wunsch, „dem Volke zu dienen“, wie von Mao gefordert, bleibt jedoch unerfüllt, da ihm aufgrund seiner bürgerlichen Herkunft die Mitgliedschaft in der KPCh verwehrt wird. 1957 folgt er der Aufforderung der Parteispitze zur Kritik während der „Hundert Blumen Kampagne“. Dies führt dazu, dass er 22 Jahre als „Rechtsabweichler“ in Gefängnissen und Arbeitslagern unter menschenunwürdigen Bedingungen schwer arbeiten muss. Erst 1979, nach der Kulturrevolution und dem Beginn der Öffnung Chinas, erlangt er seine Freiheit. 1988 kommt er als Germanistik-Professor nach Berlin, seiner „dritten“ Heimatstadt nach Shanghai und Peking.
Hao
- 208 Seiten
- 8 Lesestunden
An extraordinary debut collection of short stories by a three-time Pushcart Prize winner following Chinese women in both China and the United States who turn to signs and languages as they cross the alien landscapes of migration and motherhood. The most common word in Chinese, perhaps, a ubiquitous syllable people utter and hear all the time, which is supposed to mean good. But what is hao in this world, where good books are burned, good people condemned, meanness considered a good trait, violence good conduct? People say hao when their eyes are marred with suspicion and dread. They say hao when they are tattered inside.By turns reflective and visceral, the stories in Hao examine the ways in which women can be silenced as they grapple with sexism and racism, and how they find their own language to define their experience.In "Gold Mountain," a young mother hides above a ransacked store during the San Francisco anti-Chinese riot of 1877. In "A Drawer," an illiterate mother invents a language through drawing. And in "Stars," a graduate student loses her ability to speak after a stroke. Together, these twelve stories create an unsettling, hypnotic collection spanning centuries, in which language and children act simultaneously as tethers and casting lines, the reasons and the tools for moving forward after trauma. "You'll come away from this beautiful book changed" (Julia Fine, author of The Upstairs House).