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Bookbot

Wolfgang Eckert

    28. April 1935
    Pardon-sagen wir du?
    Plötzlich lachte Doktor Bunsen. Zehn Geschichten und ein Nachwort
    Habt ein besseres Gedächtnis
    Sachsen
    Pardon, sagen wir du?
    Dadrieber lachn mir Saggsn
    • 2024

      Drei junge Männer im Deutschland der 1920er-Jahre, deren Lebenswege sie zu Kunst und Kultur als auch zueinander führten: Erich Knauf, Erich Ohser alias e.o.plauen und Erich Kästner. Ihr Leben lang waren sie Freunden, teilten ihre kritische Weltsicht und arbeiteten mit großem Erfolg: Knauf als Cheflektor bei der Büchergilde Gutenberg, der Zeichner Ohser, der durch Vater und Sohn bekannt wurde, und Kästner als Autor. Jürgen Seul und Wolfgang Eckert erzählen auf Basis intensiver Recherchen, zahlreicher Dokumente sowie persönlicher Gespräche profund und lebendig von den Schicksalswegen dieser drei Künstler vor dem Hintergrund ihrer Zeit, von ihren Werken und ihrer Haltung, die Knauf und Ohser schließlich das Leben kosten sollte.

      Habt ein besseres Gedächtnis
    • 2023

      „Wenn die Familie die kleinste Zelle der Gesellschaft ist, so hat unsere Gesellschaft ein Zellenproblem.“ Wolfgang Eckerts Aphorismus zieht sich durch diesen sozialkritischen Familienroman wie ein Befund. Die Patienten sind positiv getestet. Aufkommende Beschwerden können sie nicht mehr gemeinsam heilen. So breitet sich die Krankheit aus auf die Kleinsten der Gesellschaft, die Kinder. Wolfgang Eckert bietet in seinem Roman keine Heilung an. Er ist ein stiller Besucher am Krankenbett einer bedrohten Gesellschaft. Protagonist ist in dieser Familiengeschichte jeder. Wer-auch-immer entstammt einer Familie, in der das emotionale Wohlergehen der Kinder hintenanstand, ganz hintenan. Der Autor rückt es nach vorn, und zwar ganz nach vorn – dorthin, wo es für die Protagonisten lebensbestimmend steht. So bewegt sich der Roman zwischen Warnung und Abrechnung. Betroffen sind die Kinder, schuldig sind diese später als Erwachsene. Was oft wie eine Anklage des Autors klingt, ist pure Verzweiflung. Ob dessen, was da mit Kindern gemacht wird, ob dessen, wie unfähig man darauf reagiert. In dieses Buch ist geflossen, was von Generation zu Generation fließt – damit der Staffelstab nicht weitergegeben wird. Der Stab, den niemand anfassen will. Weil man sich dran die Hand verbrennt. Ein wachrüttelnder, dunkler Roman des Erfolgsautors Wolfgang Eckert, der Generationen von Leserinnen und Lesern im Osten geprägt hat.

      Zerrissenes Kind
    • 2022

      Die Wahrheit ist ein Chamäleon

      Aphorismen und andere merkwürdige Gedanken

      „Es ist eine Zeit, da der Mensch beginnt, keine Fragen mehr zu stellen und an nichts mehr zu glauben. Es ist aber die Frage zu stellen, wer ihm den Glauben raubt.“ Wolfgang Eckert präsentiert bissige Nachdenklichkeiten als Aphorismen zu den Themen unserer Zeit. Er hinterfragt Zeitgeist und Zustand der Erde. Ein Buch, das Reibung erzeugt und zur Diskussion einlädt.

      Die Wahrheit ist ein Chamäleon
    • 2020

      Kriminalkommissar Christian Gellert hat es gar nicht gern, wenn bei ihm eine Verwandtschaft zu dem deutschen Dichter Christian Fürchtegott Gellert vermutet wird. Denn er liest nicht. Höchstens Ermittlungsberichte. Auf Fragen, den Dichter betreffend, antwortet er trocken: „Ich bin sein Urgroßvater.“ Er besitzt eine Frau, die ihm als ehemalige Röntgenassistentin das Luftanhalten beibringt und außerdem ein Enkel Lottchen, das einfache Lottchen, welches ihm bei der Aufklärung des Mordes an Waltraud Balluschak gelegentlich von der Spur abbringt. Während seiner Ermittlungen in dem kleinen erzgebirgischen Dorf Siebenacht kommt er Land und Leuten näher. Aber scheinbar erfolglos irrt Gellert von einer Ermittlung zur anderen. Da kommt er auf eine Idee. Und sie wird ihn zum Mörder oder der Mörderin führen.

      Die letzten Blumen sieht man nicht
    • 2019

      Die Einsamkeit der Wörter

      Essays über den Sinn des Schreibens

      Die häufigsten Fragen, die Schriftsteller erhalten, sind: „Wann schreiben Sie?“ Und, was schwieriger zu beantworten ist: „Warum schreiben Sie?“ Wolfgang Eckert versucht, sich diesen Fragen zu stellen und kommt zu der Erkenntnis: „Der Sinn meines Schreibens scheint darin zu bestehen, hinter den Sinn meines Schreibens zu kommen.“ In einer Welt der zunehmenden Kommerzialisierung des Buchmarktes, versucht er im gesellschaftlich-moralischen Sinne eines Erich Kästner, sich mit seiner Literatur zu behaupten. Er schreibt das, was er denkt, und nicht, was andere beim Lesen seiner Bücher von ihm zu denken erwarten. Heiter, satirisch und mit einer leisen Bitterkeit entsteht so das Lebensbild eines Schriftstellers – und seiner Leserinnen und Leser. 16 Kurzgeschichten für Literaten und Bibliophile.

      Die Einsamkeit der Wörter
    • 2018

      Heimat, deine Sterne

      Leben und Sterben des Erich Knauf - Biografie

      • 260 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Erich Knauf war ein bedeutender Publizist der 1920er- und 1930er-Jahre, der als Journalist, Autor und Liedtexter tätig war. In Plauen entdeckte er den Zeichner Erich Ohser und wurde ein enger Freund von Erich Kästner. 1928 übernahm er die Position des literarischen Leiters bei der Büchergilde Gutenberg in Berlin, wo er proletarische Romane förderte, darunter Werke von B. Traven und Upton Sinclair. Seine kritische Haltung gegenüber einer „Carmen“-Aufführung führte 1934 zu seiner Inhaftierung im KZ Oranienburg. Von 1936 bis 1944 war er Pressechef einer Filmproduktionsfirma. Im März 1944 wurde er, zusammen mit Ohser, denunziert; Ohser beging in U-Haft Selbstmord, während Knauf wegen „defätistischer Äußerungen“ zum Tode verurteilt und am 2. Mai 1944 hingerichtet wurde. Diese Biografie beleuchtet das Leben des Mannes, der den Text zu „Heimat, deine Sterne“ schrieb, ein Lied, das während der Wunschkonzerte der Wehrmacht populär wurde. Ursprünglich für den Film „Quax, der Bruchpilot“ gedacht, wurde es unerwartet ein Front-Schlager. Knaufs Geschichte zeigt die Überlebensstrategien eines linken Publizisten im aufkommenden Nationalismus der 30er-Jahre und die radikalen, menschenfeindlichen Entwicklungen dieser Zeit, die letztlich auch zu seinem tragischen Tod führten. Die NS-Gerichte verlangten von seiner Witwe die Zahlung der Hinrichtungskosten in Höhe von 585,74 Reichsmark.

      Heimat, deine Sterne
    • 2017

      Wären Lügen Nagelkissen, benötigten viele ein neues medizinisches Fachgebiet: die Gesäßchirurgie. Eine Frau kann drei Sachen auf einmal erledigen. Drei Sachen auf einmal erledigen einen Mann. Wenn einer im freien Fall nach oben stürzt, kann es sich nur um einen Politiker handeln. Die Umgang mit mir haben, sagen: Er schreibt Bücher. Aber sonst ist er ein guter Kerl. Sie können das Buch von vorn nach hinten, von hinten nach vorn, von der Mitte nach hinten oder von der Mitte nach vorn lesen. Immer werden Sie Gedanken entdecken über unser Leben, unser Tun und Lassen, aber auch über unser Unterlassen. Eines werden Sie bei Eckert immer finden: Unsere Welt aphoristisch betrachtet.

      Der Mensch hat zwei Augen - damit er auf dem einen blinzeln kann
    • 2017

      Aus der Traum?

      Plädoyers gegen den Verfall der Natur

      In 25 pointierten und meistens satirischen Geschichten wendet sich Wolfgang Eckert keineswegs hochwissenschaftlich an die Leser, indem er seine Sorgen um den Verfall der Natur und die stetige Erwärmung des Klimas ausspricht und dies im Zusammenhang mit den oft egoistischen Interessen großer Industriestaaten sieht. Das Fragezeichen im Titel seines Buches möge eine Vision bleiben und nie zur Wirklichkeit werden: „ ... Und die Erde triebe dann durch das All, grau wie Asche. Die anderen Farben, das zarte sensible Blau, erloschen. Und es gäbe keine Generation mehr, die über ihre vorigen Generationen berichten könnte. Aus der Traum.“

      Aus der Traum?
    • 2015

      Der Kinderbaum

      Roman

      • 414 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Die Kindheit ist eine Quelle für alles spätere Leben. Wenn eine Mutter in ihrer Kindheit keine Liebe erfuhr, kann sie eine solche auch nicht an ihre Kinder weitergeben. Sie besitzt ihre Kinder, aber die liebt sie nicht. Es entsteht ein krankhaftes Verhältnis. Es gibt nichts Schlimmeres wie Eigensucht als Ersatz für verlorene Kindheit. Aber es gibt auch eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Fällen benachteiligter Väter. Die eigentlich Geschädigten aus solchen tragischen Missverhältnissen sind die Kinder. In diesem Roman ist es Franz Weidauer. Wie in Brechts „Kaukasischen Kreidekreis“ wird an ihm gezerrt. Und wenn es keinen klugen Richter wie Azdak gibt, nimmt das Schicksal einne Lauf, gegen den nicht einmal Ämter etwas ausrichten können. In eine Last aus Lügen verstrickt, sucht Franz Halt. Und wie ein Mensch, der ins Moor geraten ist, versinkt er langsam darin. Wolfgang Eckert erzählt diese Geschichte von Verstrickungen und Versäumnissen der sogenannten Erwachsenen in leisen Tönen, hinter denen sich eine dramatische Tragik verbirgt. Und wenn es nur einen solcher Fälle gäbe, wäre es schon einer zu viel. „Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.“ Albert Einstein.

      Der Kinderbaum