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Petra Maria Meyer

    Intuition
    Gedächtniskultur und künstlerische Erinnerungspraxis
    Angst und Freiheit
    Gedächtniskultur des Hörens
    Intermedialität des Theaters
    Die Stimme und ihre Schrift
    • Die Stimme und ihre Schrift

      Die Graphophonie der akustischen Kunst

      5,0(1)Abgeben

      Erstmalig wird eine genuin radiophone Kunstform, die „Akustische Kunst“, einer philosophischen Untersuchung unterzogen. Vor dem Theoriehintergrund einer „Philosophie der Schrift“ Jacques Derridas gelang es, eine Kunstform theoretisch wieder einzuholen, die mit avancierter Technik allen ästhetischen Kategorien davongeeilt ist. Ein Verständnis neuer ästhetischer Formen als Textstrategien, die sich auf die Sprachkritik und Kunsttheorie Friedrich Nietzsches zurückführen lassen, bietet zudem einen erweiterten Erklärungsansatz für die Entwicklung der Künste seit der Avantgarde. Auf diese Weise bietet das Buch gleichermaßen einen wichtigen neuen Zugang zu Texten einer Literatur der Moderne von Mallarmé‚ über Joyce bis Beckett und zu Werken der bildenden Kunst oder der Neuen Musik von Schwitters Collagen bis zu einer „Musik des Vergessens“ von John Cage, die in eine „Akustische Kunst“ münden als medientechnische Erscheinungsform bedeutender künstlerischer Wandlungsprozesse im 20. Jahrhundert.

      Die Stimme und ihre Schrift
    • Mit Angst und Freiheit widmet sich dieses Buch einem Verhältnis, das sich historisch wandelt, und gleichwohl einen Nexus markiert, der Individuen genauso wie Kulturen und Gesellschaften immer wieder umtreibt. Unterschiedliche Macht- und Herrschaftsformen, aber auch die Kontingenz menschlichen Lebens und der ›Mahlstrom‹ der Geschichte lenken den Blick über Individualpathologien hinaus kollektiven Ängsten zu. Diesbezügliche Fragen richten sich einerseits an die Künste: Welche künstlerischen Strategien der Umgangsweise mit Angst werden in den Künsten verfolgt? Fungieren Sie als Anästhetikum, oder lässt sich im künstlerischen Umgang mit einer »Politik der Angst« eine Gegenkraft zur machtstrategischen Instrumentalisierung finden? Wird künstlerische Freiheit abseits der Angst gesucht oder stärken sich Angst und Freiheit gegenseitig? Inwiefern weist Angst ein Potential der Freiheit auf, das Spielräume für kulturelle Formen und damit auch für künstlerisches Gestalten und Handeln eröffnet? Andererseits stellen sich philosophische und medientheoretische, kulturgeschichtliche und politische Fragen: In welcher Weise formiert Angst heute Lebenswelt, Politik und Theorie, und welche technischen Erneuerungen bieten Grundlagen für veränderte Formen der Freiheitseinschränkung und Instrumentalisierung von Angst?

      Angst und Freiheit
    • Intuition

      • 499 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Der interdisziplinäre Sammelband widmet sich schwerpunktmäßig der "Intuition" als konstitutiver Erkenntnis-, Erinnerungs- und Entscheidungsgrundlage in den Künsten, ohne jedoch die Mythisierung des "intuitiven Künstlers" fortzuschreiben. Mit diskursanalytischem Fokus werden nicht nur Freisetzungen, sondern auch Zuschreibungen verfolgt. Als Erkenntnisform und "Methode" führt der Begriff zugleich auch auf die Spur philosophischer Konzepte. Diskursgeschichtlich ermöglicht der Umstand, dass "intuitives Denken" dem symbolischen, diskursiven, analytischen oder abstrakten Denken entgegengesetzt wurde, sein kritisches Potential zu befragen. Eine historisch variante, wechselnde Einschätzung der "Intuition" erlaubt zudem, am Leitfaden dieses Begriffes auch epistemologische Aufschlüsse zu gewinnen.

      Intuition
    • Gegenbilder

      Zu abweichenden Strategien der Kriegsdarstellung

      • 512 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Im Unterschied zu vorherrschenden Bestandsaufnahmen zum Verhältnis von Krieg und Bild, die den Status quo heutiger Kriegsberichterstattung reflektieren, widmet sich dieses Buch der Suche nach abweichenden Strategien der Kriegsdarstellung. Wissenschaftler und Künstler verschiedener Disziplinen zielen mit ihren Beiträgen darauf, einerseits Unmöglichkeiten von Gegenbildern zu reflektieren und andererseits mögliche Gegenbilder aufzuspüren, die sich einem 'Terror der Bilder' oder einer 'Dynastie der Darstellung' des Schreckens von Kriegen und Gewalttaten verweigern.

      Gegenbilder
    • Der Begriff 'Performance' dient sowohl zur Beschreibung kommunikativer Prozesse und kultureller Praktiken als auch zur Kennzeichnung einer variantenreichen, für das 20. Jahrhundert zentralen Kunstpraxis. Im breiten Anwendungsfeld des Begriffes droht die Betrachtung der künstlerischen Vielfalt jedoch an Differenzierungskraft zu verlieren. Ausgehend von den Künsten und im Dialog zwischen Künstlern und Wissenschaftlern, Theoretikern und Praktikern blicken die Beiträge auf wechselnde mediale Bedingungsfelder einer Performance-Art, die immer wieder auch mittels Telepräsenz dem abwesenden Körper Anwesenheit verleiht, Ereignishaftigkeit in Medien technischer Reproduzierbarkeit freisetzt und Materialität in medienspezifischer Unterschiedlichkeit nutzt. In den Analysen konkreter Beispiele kommen nicht nur Vertreter verschiedener Wissenschaftsdiziplinen zu Wort, sondern auch Performer, Beteiligte und Zeitzeugen.

      Performance im medialen Wandel