'Schad experimentierte mit Holzschnitten, mit seiner selbsterfundenen Fototechnik, der 'Schadographie' und schwenkte später zur Neuen Sachlichkeit ab. Serner schrieb Geschichten, die weiter griffen als die Störmanöver im Café Voltaire und schließlich in sein dadaistisches Manifest Letzte Lockerung mündeten.' (literaturblatt für Baden und Würtemberg)
Die Werke von Cristian Schad bieten einen umfassenden Überblick über den Künstler der Neuen Sachlichkeit. Sein Privatarchiv und Nachlass ermöglichen Einblicke in seine Strategien im Kontext historischer Ereignisse. Zudem werden seine literarischen Texte und Bildlegenden veröffentlicht, die neue Perspektiven auf sein künstlerisches Schaffen eröffnen.
Theologie und Kirche sind untrennbar miteinander verbunden. Christian Schad, von 2008 bis 2021 Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz und seit 2021 Präsident des Evangelischen Bundes, verkörpert diese Einheit. In 27 ausgewählten Beiträgen, die anlässlich seines 65. Geburtstags erstmals veröffentlicht werden, behandelt er in drei Kapiteln Themen von der grundlegenden reformatorischen Theologie über die Bedeutung innerprotestantischer Kirchenunionen bis hin zu seinem Verständnis von Kirche. Schad plädiert für eine „aufmerksame Kirche“, die ihrem Auftrag nur gerecht wird, wenn sie nicht nur mutig handelt, sondern vor allem zuhört. Eine umfangreiche Bibliographie dokumentiert sein vielfältiges Wirken als evangelischer Theologe und Verantwortungsträger. Schad, Jahrgang 1958, studierte Evangelische Theologie und Philosophie in Bethel, Tübingen und Bonn. Er war von 2008 bis 2021 Kirchenpräsident und von 2013 bis 2021 Vorsitzender der Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen in Deutschland. Zudem ist er seit 2000 evangelischer Vorsitzender des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen und erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter die Ehrendoktorwürde der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.