Emotionen statt harter Fakten, radikale Subjektivität statt nachrichtlicher Objektivität, Identifikation statt distanzierter Beobachtung: New Journalism ist eine wirkungsvolle Symbiose aus Fakten und Fiktionen, klassischer Recherche und literarischer Darstellung. Dieses Buch beleuchtet Geschichte und Gegenwart des New Journalism, es beschreibt die Vorbilder und Vorläufer, analysiert die Schreibweisen und die Publikationsorgane und belegt den Einfluss dieser Mischform auf eine ganze Generation deutschsprachiger Autoren.
Joan Kristin Bleicher Bücher






Grundwissen Internet
Perspektiven der Medien- und Kommunikationswissenschaft
Poetik des Internets
- 208 Seiten
- 8 Lesestunden
Dieser Band befasst sich mit den medialen Besonderheiten des Internets. Er richtet sich an alle NutzerInnen, die sich für das Internet interessieren, sich dort informieren und lernen, mit ihm kommunizieren, spielen, einkaufen oder arbeiten. Die Kapitel vermitteln Einblicke in die technischen Funktionsweisen, die Ordnungsmodelle und Angebotsformen, die Netzästhetik und die Netzwirkung. Dabei werden bisherige Forschungsarbeiten von Medien- und KommunikationswissenschaftlerInnen berücksichtigt.
Am Rande der unterschiedlichen literarischen Strömungen in der deutschsprachigen Literatur der 60er und 70er Jahre hat der Bereich der religiösen Literatur seine Bedeutung behauptet. Im Zeichen des «Neuen Irrationalismus» der 80er Jahre traten zudem wieder unterschiedliche Formen religiöser Literatur in das Zentrum des Interesses. In der vorliegenden Untersuchung werden Schreibweisen der religiösen Literatur anhand von Beispielen aus traditionellen Genres religiöser Darstellungen - Autobiographie, Tagebuch, historischer Roman und Kurzgeschichte - untersucht. Dieser Ansatz erweitert bereits vorliegende Untersuchungen zu einzelnen religiösen Motiven. Literarische Formen der neuen Religiosität im Rahmen des «Neuen Irrationalismus» der 80er Jahre werden in einem eigenen Abschnitt analysiert. Das Abschlußkapitel befaßt sich mit grundsätzlichen Problemen der literarischen Darstellung religiöser Themen.
Diagnosen vom Tod des Fernsehens implizieren grundlegende Veränderungen der Medienlandschaft. Die Bezeichnung Internetfernsehen umfasst zentrale Akteure, Distributions- und Erscheinungsformen von Online-Bewegtbildangeboten. Im Fokus dieses Bandes stehen charakteristische Entwicklungen u. a. von Akteuren und Programmschwerpunkten. Auch Einflüsse bisheriger Phasen der Fernseh- und Internetgeschichte auf aktuelle Entwicklungen werden beleuchtet. So können aus medienhistorischer Perspektive Grundlagen für weitere Analysen des Internetfernsehens in Gegenwart und Zukunft geliefert werden.
Reality-TV in Deutschland
- 453 Seiten
- 16 Lesestunden
In wenigen Jahrzehnten hat sich das Internet im Ensemble der klassischen Medien etabliert und ist zu einer festen Größe im täglichen Medienkonsum geworden. Der Band vermittelt auf Basis der bisherigen Forschung konzises und verständliches Grundlagenwissen zu Technik, Ästhetik, Geschichte, Angebotsformen und Wirkung des Internets.
Fernsehstil
- 118 Seiten
- 5 Lesestunden
Stil ist als Unterscheidungs- und Identifizierungskategorie in Kultur, Gesellschaft, aber auch in der menschlichen Lebenswelt omnipräsent. Im Bereich der Medien fungiert Stil nicht nur als Unterscheidungsmerkmal etwa zwischen Fernsehen und dem Internet sondern auch von Institutionen und Angebotsformen. Dieser Band liefert einen Forschungsüberblick zu zentralen Bereichen der medienwissenschaftlichen Stilforschung sowie eine Darstellung der Stilgeschichte des deutschen Fernsehens. Die spezifischen Funktionen des Stils von Fernsehdesign und Sendungen (am Beispiel von CSI) werden in Hinblick auf Zuschauerbindung, Ökonomie und künstlerische Komplexität analysiert.
Fernsehen als Mythos
Poetik eines narrativen Erkenntnissystems
Medienwissenschaftler beklagten oft das Fehlen einer Fernsehpoetik. Der Band schließt diese Forschungslücke. Die Autorin beschreibt das Fernsehen in seiner spezifischen ästhetischen Erscheinungsform, der Vermittlungsstruktur seiner Inhalte, narrative Vermittlungsformen und seine kollektive mediale Wirkung. Dabei wird erstmals die Vielzahl der vorliegenden Publikationen zu Teilaspekten der Fernsehvermittlung in eine umfassenden Poetik des Fernsehens integriert. Konstruktionsprinzipien, die auch für den Mythos charakteristisch sind, finden sich in unterschiedlichen Vermittlungsstrukturen des Fernsehens. Erscheinungsformen und Funktionen des Mythos wurden in zahlreichen Untersuchungen analysiert und seine Integration in Literatur und Film beschrieben. Eine vergleichbar komplexe Analyse für das Fernsehen liegt nun mit dieser Untersuchung vor.