Hector Bianciotti Reihenfolge der Bücher
Der in Argentinien geborene Héctor Bianciotti wurde zu einem französischen Autor, dessen Werk die Komplexität von Identität und Sprache widerspiegelt. Seine Prosa, hauptsächlich auf Französisch verfasst, ist bekannt für ihre lyrische Qualität und ihre tiefgründige Auseinandersetzung mit Erinnerung und Entwurzelung. Bianciottis einzigartiger Stil schöpft aus seiner doppelten kulturellen Erfahrung und schafft literarische Landschaften, die sowohl persönlich als auch universell sind. Sein Beitrag zur französischen Literatur liegt in seiner Untersuchung, wie Sprache unsere Wahrnehmung der Welt und uns selbst prägt.







- 2002
- 1997
Maria Dessauer wurde 1920 in Frankfurt am Main geboren und war Schriftstellerin, Literaturübersetzerin und von 1974 bis 1983 Lektorin beim Suhrkamp Verlag. Unter anderem übersetzte sie die Werke von Lewis Caroll, Marguerite Duras und Gustave Flaubert. Dessauer starb am 21. Januar 2021 in Frankfurt.
- 1993
Maria Dessauer wurde 1920 in Frankfurt am Main geboren und war Schriftstellerin, Literaturübersetzerin und von 1974 bis 1983 Lektorin beim Suhrkamp Verlag. Unter anderem übersetzte sie die Werke von Lewis Caroll, Marguerite Duras und Gustave Flaubert. Dessauer starb am 21. Januar 2021 in Frankfurt.
- 1991
In diesem Roman von Hector Bianciotti geht es um Nostalgie und Erinnerungen. Der Erzähler, ein uneheliches Kind einer Schneiderin, erlebt eine einsame Kindheit und eine innige Verbindung zu seiner Mutter. Nach ihrer schweren Erkrankung in Paris wird sein Lebensziel, an dem Krankenhaus eine Machtposition zu erreichen, um das Amphitheater abzureißen, in dem sie als "Fall" präsentiert wurde.
- 1989
Suhrkamp Taschenbuch - 1683: Das extreme Leben einer unscheinbaren Frau
Roman
- 331 Seiten
- 12 Lesestunden
- 1987
Adelaide, die Heldin dieses Romans, ist eine kleine, ältliche, unverheiratete Frau, der ein menschenscheuer Erzähler zunächst unfreiwillig seine Teilnahme, dann seine Freundschaft, schließlich einen Lebensbericht und Nekrolog widmet. Sie stammt aus einer armseligen, aus Italien nach Argentinien eingewanderten Landarbeiterfamilie. Erst nach dem Selbstmord ihres geschundenen Vaters und dem Tod der herrschsüchtigen Großmutter im Schweinetümpel hat sie, ein stumm beobachtendes, verschrecktes, von heimlichem Ehrgeiz besessenes Kind, die dumpf dahinlebende Sippe verlassen und in einem Kloster Arbeit finden können. Dort lernte sie lesen und schreiben und erwarb sich, soweit die Klosterbibliothek es erlaubte, ein Wissen, das sie befähigte, in einen Diplomatenhaushalt zur Beschließerin und Gesellschafterin zu avancieren. Mit der Botschafterfamilie gelangte sie nach Europa, im illusionären Gefühl, die ersehnte Heimat erobert, recht eigentlich erst zu leben begonnen zu haben. Als der Erzähler sie kennenlernt, verbringt sie, im selben Mietshaus wie er, ihren bescheidenen Ruhestand, Fremdperson, einsam, doch ruhig, weil überzeugt, daß die Zeit der Schicksalsschläge vorüber sei. Ihr ist jedoch nur eine Pause gegönnt...