Eine explorative Studie - die Arbeit untersicht, unter Verwendung von Experteninterviews, das Problem der Stigmatisierung bei der Wiedereingliederung psychisch kranker und behinderter Menschen am Beispiel Wohnungssuche.
Matthias Kempf Reihenfolge der Bücher




- 2011
- 2010
Der Computer- und Videospielmarkt hat sich zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt: Digitale Spiele haben sich als gängige Unterhaltungsform etabliert und werden nicht länger als kritischer Nischenmarkt für Ausnahmekonsumenten betrachtet. Vielmehr ist es so, dass Computer- und Videospiele, zusammen mit den Spielplattformen, zu einem wichtigen Teil des Medienmarktes geworden sind und klare technologische, inhaltlich-funktionale und wirtschaftliche Konvergenzen aufweisen. Allein in Deutschland spielen 40% der Bevölkerung zwischen 14 und 64 Jahren Computer- und Videospiele. Galt die Branche lange Zeit als fragmentiert und wenig organisiert, ist sie heute der Teilmarkt des Medienmarktes mit höheren jährlichen Wachstumszahlen als die Fernseh- oder Filmindustrie. Matthias Kempf beschäftigt sich in der vorliegenden Studie mit der Problematik einer differenzierten Darstellung der klassischen Computer- und Videospielindustrie und inwiefern diese durch medienkonvergente Entwicklungen, die sich am Markt in den letzten Jahren abgespielt haben, beeinflusst oder geändert wird. Dabei macht er deutlich, wie die Computer- und Videospielindustrie organisiert ist, wie sie funktioniert und wie sie sich definiert.
- 2007
Strukturwandel und die Dynamik von Abhängigkeiten
Ein Theorieansatz und seine Illustration am deutschen Kabelnetzsektor
- 268 Seiten
- 10 Lesestunden
Oftmals scheinen sich Industrien in ihrer Struktur zufällig und erratisch zu entwickeln. Herkömmliche theoretische Erklärungsansätze stoßen hierbei an ihre Grenzen, wenn die Entwicklung nicht durch rein ökonomische Kriterien, sondern auch durch politische Einflüsse geprägt ist. Matthias Kempf entwickelt ein Erklärungsmodell für die Entwicklung komplexer Industriesektoren mit ökonomischen und politischen Interdependenzen und gibt Gestaltungsvorschläge für das strategische Management. Dabei erweitert er bewährte Theorien um wesentliche Aspekte und verknüpft unterschiedliche Ansätze zu einem geschlossenen Modell, das er quantitativ untermauert. Im Ergebnis wird deutlich, dass die Positionierung eines Unternehmens in der Wertschöpfungskette nur optimiert werden kann, wenn die Unternehmen sämtliche marktgegebenen und politischen Abhängigkeiten in ihrem Umfeld in Betracht ziehen. Aus der Struktur der Abhängigkeitsbeziehungen kann das Management ableiten, welche konkrete Organisationsform in Betracht gezogen werden sollte. Abschließend wird der Ansatz in einer ausführlichen und in dieser Form bisher einmaligen Studie des deutschen Kabelnetzsektors demonstriert.