Marijan Bobinac Bücher





Gedächtnis - Identität - Differenz
- 293 Seiten
- 11 Lesestunden
Der Inhalt umfasst verschiedene Beiträge, die sich mit der kulturellen Konstruktion und dem Kulturtransfer beschäftigen. W. Müller-Funk thematisiert die Problematik der kulturellen Konstruktion, während H. Mitterbauer die theoretischen Positionen der Kulturtransferforschung beleuchtet. A. Strohmaier untersucht, wie Raum durch Narration und Erinnerung konstruiert wird. K. Kovács analysiert die ungarische Nationalkultur im 19. Jahrhundert innerhalb der multikulturellen Habsburger Monarchie. D. Baric widmet sich der Schriftstellerin Therese von Artner in Zagreb, und E. Man? i? betrachtet die Rezeptionsgeschichte des romantischen Kulturbegriffs in Serbien. M. Miladinovi? Zalaznik behandelt das slowenische Theater, während M. Birk die Beziehung zwischen slowenischem und deutschem Drama während der 48er Revolution in Ljubljana erforscht. Z. Uvanovi? analysiert das kroatische Volksstück von Okrugi? und Besi?. C. Ruthner betrachtet Bosnien-Herzegowina in deutschen und österreichischen Texten von 1878 bis 1918. Weitere Themen umfassen Geschlecht und Raum in Robert Michels Werk, Joseph Roths kulturelles Gedächtnis der Donaumonarchie, sowie die Erinnerung und Identität in Gerhard Roths Roman. Es werden auch Aspekte der kroatischen Literatur und des Krieges aus der Sicht von Kindern thematisiert, sowie der Verlust der Heimat in der Prosa von Ugresi? und Maron.
Die Beiträge dieses Sammelbandes gehen aus dem internationalen Forschungsprojekt „Postimperiale Narrative in den zentraleuropäischen Literaturen der Moderne“ hervor. Im Zentrum stehen die sich literarisch, kulturell und politisch manifestierenden Nachwirkungen von Großreichen in Mitteleuropa. Imperien wie die Habsburgische Monarchie werden als übernationale Räume von erweiterten Kommunikationsmöglichkeiten verstanden, in denen oft divergierende Narrative und Erzählstrategien entstehen, die sich in veränderter Form bis in unsere Gegenwart perpetuieren. In diesem Zusammenhang beleuchtet der Band Berührungspunkte im kollektiven Gedächtnis der Nachfolgestaaten und Konstruktionsprinzipien gemeinsamer kultureller Strukturen in Zentraleuropa. Mit Beiträgen von Clemens Ruthner, Wolfgang Müller-Funk, Johanna Chovanec, Christian Kirchmeier, Andrea Seidler, Wynfrid Kriegleder, Endre Hárs, Jelena Sesnic, Drago Roksandic, Milka Car, Jelena Spreicer, Marijan Bobinac, Ana-Maria Palimariu, Svjetlan Lacko Vidulic und Fatima Festic.
Njemačka drama u hrvatskom kazalištu 19. stoljeća
- 197 Seiten
- 7 Lesestunden