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Klaus Gietinger

    28. Februar 1955

    Klaus Gietinger ist ein deutscher Drehbuchautor, Filmregisseur und Historiker, dessen Werk sich mit wichtigen historischen und gesellschaftlichen Themen befasst. Seine Veröffentlichungen erforschen die Themen des deutschen Faschismus, der kommunistischen Bewegung und der Geschichte von Autounfällen. Gietingers Schriften bieten aufschlussreiche Perspektiven auf komplexe gesellschaftliche Phänomene.

    Karl Liebknecht oder: Nieder mit dem Krieg, nieder mit der Regierung!
    Kapp-Putsch
    Die Kommune von Kronstadt
    Eine Leiche im Landwehrkanal
    99 Crashes
    Vollbremsung
    • Vollbremsung

      Warum das Auto keine Zukunft hat und wir trotzdem weiterkommen

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      Wege in die Zukunft der Mobilität, in der wir ohne Auto weiterkommen. Das Auto tötet jährlich Millionen Menschen, zerstört die Umwelt und die Atmosphäre. Schuld daran ist eine allmächtige Autoindustrie, die die Welt jedes Jahr mit mehr KFZ zumüllt. Autofahren macht süchtig, wir sind die Junkies, die Konzerne, Politiker und Medien bilden ein Drogenkartell, das uns Mobilität verspricht und Stau und Sterben beschert. Wollen wir nicht an die Wand fahren, ist es Zeit für eine Vollbremsung. Und nie war der Moment günstiger: Diesel-, Feinstaub-, Stickstoffgate, drohende Klimakatastrophe. Vor allem junge Menschen lassen sich dies nicht mehr gefallen. Sie schwänzen die Schule, um den Planeten zu retten. Dieses Buch zeigt wie wir weiterkommen. Steigen Sie ein, springen Sie auf, gehen Sie ihren Weg!

      Vollbremsung
    • Auch Prominente sterben§§Rund 50 Millionen Menschen sind weltweit bislang durch Kfz-Crashs ums Leben gekommen. Wenn prominente Menschen bei Unfällen sterben, fühlen viele Menschen besonders mit. Klaus Gietinger nennt in seinem Buch die 99 bekanntesten Unfallopfer, wirft einen Blick auf ihr Leben und den Moment ihres Todes. James Dean, Helmut Newton, Jörg Haider, Jayne Mansfield, Margaret Mitchell, Albert Camus, Grace Kelly, Falco, Paul Walker sie alle sind dem allgemeinen Motorisierungswahn zum Opfer gefallen und auf der Straße gestorben. Wie starben sie? Und warum? Steckt in manchen Fällen gar mehr dahinter? Nicht nur bei Lady Di oder Lutz Eigendorf kursieren zumindest wilde Verschwörungstheorien. Gietinger ordnet ein und liefert ein einzigartiges autokritisches Buch. Er klagt an durch den Blick auf die Menschen, die wir sowieso schon immer gerne in den Fokus rücken: unsere Prominenten.§

      99 Crashes
    • Die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ist eine der großen Tragödien des letzten Jahrhunderts. Kaum ein politischer Mord hat so sehr die Gemüter bewegt und das politische Klima in Deutschland verändert wie jener in der Nacht vom 15. auf den 16. Januar 1919 vor dem Hotel mit dem paradiesischen Namen 'Eden'. Der Mord war Auftakt für weitere politische Morde und nicht nur das. Gietinger hat seine akribischen Recherchen zu einem spannenden Text zusammengefügt und entlarvt in aller Klarheit Mörder und Drahtzieher.

      Eine Leiche im Landwehrkanal
    • Der Kronstädter Aufstand von 1921, angeführt von 14.000 Matrosen und der Zivilbevölkerung, symbolisiert den Niedergang der Oktoberrevolution. Die Matrosen, einst als Helden gefeiert, revoltieren gegen die Bolschewiki. Die Anmerkung fragt, ob es sich um einen konterrevolutionären Putsch oder einen Versuch handelt, die Revolution zurückzuerobern.

      Die Kommune von Kronstadt
    • Kapp-Putsch

      1920 - Abwehrkämpfe - Rote-Ruhrarmee

      Kapp-Putsch
    • "Dem Karl Liebknecht haben wir’s geschworender Rosa Luxemburg reichen wir die Hand." Die Zeilen, gedichtet 1919 von einem Unbe­kannten, belegen eine zumindest anfängliche Hierarchie. Als mythische Figuren der Arbei­terbewegung waren sie in der DDR gleich­berechtigt, doch im praktischen Gebrauch schien Liebknecht handfest, Luxemburg eher schwierig. Mit den 68ern änderte sich das. Rosa strahlte von da an heller als Karl. SPD­Mitglieder im Westen erfreuten sich plötzlich ihrer und wandten sie gegen die DDR. Als die verschwand, verschwand auch Karl Liebknecht fast völlig. Rosa Luxemburg blieb, selbst nach­dem sich die SPD wieder vor ihr davongestoh­len hatte. Und heute? Es ist Zeit, Karl Liebknecht wieder aus der Versenkung zu holen. Denn der Mann wird gnadenlos unterschätzt. Kein Linker und keine Linke hat mehr gegen Mili­tarismus, gegen Rüstungskapital und Krieg gekämpft, keiner hat mehr Schützengräben dafür ausheben müssen, keiner den Tag der Revolution besser vorausgesehen und keiner – das wissen die wenigsten – hat als Kommunist die marxsche Theorie schärfer kritisiert als er. Wenn Marx sagte, er sei alles, nur kein Marxist, so trifft das noch mehr auf Liebknecht zu.

      Karl Liebknecht oder: Nieder mit dem Krieg, nieder mit der Regierung!
    • Der fiktive Marx zeigt uns den realen Karl Karl, Sohn eines konvertierten jüdischen Anwalts aus Trier, ist ein Getriebener. Seine große Liebe Jenny von Westphalen und sein Freund Friedrich Engels geben ihm Halt. Alle drei haben nichts weniger vor als die Weltrevolution, dafür jagen sie um die halbe Welt. Doch es kommt zu schweren Konflikten. Die Revolution 1848 scheitert - und die Marxens landen im Londoner Elend. Engels rettet die Familie, weil er in Vaters Fabrik in Manchester den Ausbeuter gibt. Jenny akzeptiert Engels Geliebte Mary Burns nicht und Karl schwängert das Hausmädchen Lenchen. Siegt die Liebe? Karl schreibt sein Lebenswerk, Das Kapital, das nie fertig wird - und dennoch: Die drei haben das 20. Jahrhundert verändert wie niemand anderes.

      Karl Marx, die Liebe und das Kapital
    • Max Bentele war Stürmer der Nationalmannschaft und Weltmeister. Jetzt ist er Ende Dreißig, Alkoholiker und gescheitert. Einsam kehrt er in sein Allgäuer Heimatdorf Katzenbuckel zurück. Keine Jubelnden, wie damals, empfangen ihn als „Unseren Weltmeister!“ Auf dem Hof seines Vaters (Bapa), versucht er unterzukommen. Doch nur wenn Bentele hart arbeitet erhält er eine Schlafstatt. Im Dorf gibt es ein kleines Kaufhaus, das gehört Sofie, der Frau die Bentele damals verlassen hat. Von ihr erbettelt er sich Schnaps. Abends entdeckt er zufällig die Dorfmannschaft beim Training. Ein skurriler, „wullener“ (allgäuerisch) Haufen, der aber gut Fußballspielen kann. Bentele wird von Jakob, dem jungen Kapitän, des Platzes verwiesen. Auch sein alter Trainer, Stöckle, der immer noch mit einem Holzfußball für „d’Jugend“ sammelt, ist schwer von ihm enttäuscht. Bentele will trotzdem die eigenwillige Mannschaft als Trainer betreuen. Bei einer Vereinssitzung wird heftig darüber diskutiert. Zu Benteles Überraschung ist Sofie nicht nur mit einem steinreichen Fürsten liiert, sondern auch noch Vorstand. Als man beschließt Bentele eine Chance zu geben, erhebt Jakob Einspruch. Er ist, wie sich jetzt herausstellt, Benteles Sohn, von dem der nichts wusste, Fortan versucht Bentele nicht nur vom Alkohol wegzukommen, die Mannschaft hochzubringen, sondern auch seine Ex-Frau wiederzugewinnen. Der Verein eilt von Erfolg zu Erfolg. Sofie kommt Bentele langsam näher, aber Jakob bleibt stur auf Konfrontation. Bentele wohnt im Vereinsheim, nachdem ihn sein Bapa rausgeworfen hat. Als der im Sterben liegt, kommt es zu keiner Versöhnung. In einem unglaublichen Siegeslauf steigt die Dorfmannschaft immer höher auf und steht schließlich im Pokalfinale. Kurz vorher entdeckt Bentele, dass Jakob, sein Sohn homosexuell ist. Bentele rastet aus. Es kommt zur Schlägerei, bei der Bentele den Kürzeren zieht. Am nächsten Tag enthebt Sofie Bentele seines Postens. Er verlässt das Dorf erneut. Das Finale geht verloren. Ein Jahr später trifft Bentele in München zufällig auf einen der Spieler. Er erfährt, dass die Mannschaft kurz vor dem Abstieg, sein Sohn Profi bei einem Top-Bundesligisten geworden und Stöckle gestorben ist. Bentele macht sich noch einmal auf in sein Heimatdorf. Dort wird er schon erwartet. Das Spiel geht weiter.

      Unser Weltmeister