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Bookbot

Regine Kather

    6. April 1955
    Über Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen - die Sprachphilosophie Walter Benjamins
    Der Mensch - Kind der Natur oder des Geistes?
    Gotteshauch oder künstliche Seele
    Die Verheißung gesteigerter Lebensqualität
    Die Wiederentdeckung der Natur
    Hildegard von Bingen interkulturell gelesen
    • Die Persönlichkeit von Hildegard von Bingen vereint auf einzigartige Weise Naturforschung, Mystik, Medizin und Musik im Kontext des mittelalterlichen Weltbildes. Sie sah in der Natur einen Ausdruck Gottes und glaubte, dass Musik die geistige Ordnung des Kosmos widerspiegelt. Hildegard erkannte den Menschen als Teil eines komplexen Gleichgewichts in der Natur, dessen Störungen durch Fehlverhalten zu Leid führen. Ihre kosmologischen Ansichten bieten wertvolle Impulse für ein modernes Verständnis der Beziehung zwischen Mensch und Natur, basierend auf lebensweltlichen Erfahrungen.

      Hildegard von Bingen interkulturell gelesen
    • Die Wiederentdeckung der Natur

      • 283 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Was ist Natur und welche Stellung hat der Mensch in ihr? Dies ist eine der grundlegendsten und ältesten Fragen der Philosophie. Und gerade heute, inmitten der 'ökologischen Krise', in der wir uns mit dem Klimawandel und den Diskussionen um nachhaltige Ressourcennutzung und Energiepolitik befinden, ist das Thema aktueller denn je.Regine Kather vereint in diesem Band erstmals einen historischen Überblick des Naturbegriffs von der Antike bis zur Gegenwart mit einer systematischen Darstellung der Ansätze für ein neues Naturverständnis, die es ermöglichen, der ökologischen Problematik auch aus geisteswissenschaftlicher Sicht gerecht zu werden. Die Autorin fordert dazu auf, sich von der Vorstellung zu lösen, die Umwelt beherrschen zu wollen, und sie stattdessen in noch höherem Maße als Mitwelt zu verstehen, zu der der Mensch in enger Beziehung steht. Erst dann können wir beurteilen, welche technischen Eingriffe und gesellschaftlichen Entwicklungen zukunftsfähig sind.

      Die Wiederentdeckung der Natur
    • Die Verheißung gesteigerter Lebensqualität

      Philosophische Hintergründe von Künstlicher Intelligenz und Transhumanismus

      Regine Kather stellt lebenspraktische Auswirkungen sowie philosophische und anthropologische Hintergründe von Künstlicher Intelligenz (KI) und Transhumanismus dar. Ganz in der Tradition des Humanismus verheißen sie eine Steigerung der Lebensqualität, von Gesundheit, Sicherheit und Lebenserwartung. Während die begrenzte KI nur einzelne menschliche Leistungen ersetzt und über keine Bewusstheit verfügt, zielt der Transhumanismus auf die Optimierung und evolutionäre Weiterentwicklung der menschlichen Spezies. Eines der entscheidenden Probleme ist dabei das Verhältnis von Körper und Geist: Lassen sich beide voneinander trennen – oder ist die leibhafte Verortung in der Raum-Zeit unverzichtbar für die Entwicklung einer persönlichen Identität? Dabei gilt es keineswegs nur die unbezweifelbaren Risiken von KI zu sehen, sondern auch deren Möglichkeiten und Chancen. Dennoch kommt der technische Fortschritt bei existentiellen Erfahrungen und der Frage nach einem sinnerfüllten Leben an seine Grenzen. Deshalb, so der Schluss der Autorin, gilt es neben kognitiver und körperlicher Optimierung auch die Formen der Selbstüberschreitung zu kultivieren, die die Voraussetzung für die Teilnahme an der Natur, den Mitmenschen und einem transzendenten Sein sind.

      Die Verheißung gesteigerter Lebensqualität
    • Im Zuge der Kommentierung des Aufsatzes «Über Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen» wird die Sprachphilosophie Benjamins und die mit ihr verknüpfte Erkenntnistheorie im Rahmen des Frühwerks entfaltet. Entgegen der Auffassung bisheriger Benjamin-Interpretationen handelt es sich um eine spekulative Sprachphilosophie, die an die metaphysisch-mystische Sprachtradition und die mit ihr verbundene Logosspekulation anschließt. Erörtert wird vor allem das Verhältnis von Sprache und Person in seinen Implikationen: in Hinsicht auf eine Reflexion auf das erkennende und benennende Bewußtsein, indem nach der apriorischen Dimension von Sprache und dem transzendentalen Ermöglichungsgrund von menschlichem Sprechen gefragt wird. Weiterhin wird dieses Verhältnis im Hinblick auf den Naturbegriff, die Zwischenmenschlichkeit, Zeit und Geschichtlichkeit sowie die Konsequenzen eines verfehlten Sprachhandelns des Menschen untersucht. - Vor allem in den umfassenden Anmerkungen wird den philosophischen Traditionen nachgegangen, die Benjamin beeinflußt haben und es werden die wesentlichen sprachphilosophischen Positionen dargelegt.

      Über Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen - die Sprachphilosophie Walter Benjamins
    • Was ist Leben?

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Wie kann man das faszinierende Phänomen Leben erklären? Die Naturwissenschaften haben eine beeindruckende Fülle von Fakten und Forschungsergebnissen zu Tage gefördert. Doch sie allein reichen nicht aus, um ›Leben‹ zu begreifen. Regine Kather unternimmt zunächst den Gang durch die Philosophiegeschichte und stellt die bedeutendsten philosophischen Positionen und Versuche dar, Leben zu verstehen. Sie tritt dann ins interdisziplinäre Gespräch mit der Biologie, den verschiedenen Evolutionstheorien und den Humanwissenschaften ein. Kather spannt den Bogen von den primitiven Formen von Leben bis hin zu menschlichem Bewusstsein und der Sphäre der Kultur. Sie nimmt Stellung zu den ethischen Problemen im Umgang mit dem Leben und sie zeigt den zentralen Stellenwert dieses Begriffs in den großen Religionen auf.

      Was ist Leben?
    • Person

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Wer ist eine ›Person‹? Diese Frage ist nicht erst seit den bioethischen Debatten aktuell. Aber in der heutigen Zeit stellen sich die Probleme, die mit dem Person- und Identitätsbegriff verbunden sind, als besonders dringlich dar. Wen muss, soll und darf man als ›Person‹ ansprechen, wer hat Anspruch auf Rechte und kann eigenverantwortlich handeln? Die Autorin geht dieser Problematik historisch und systematisch nach, sie zeigt die Wurzeln des modernen Personbegriffes, macht aber auch deutlich, dass über die Person und ihre Eigenschaften schon ganz anders gedacht wurde. Der systematische Teil erörtert die Aspekte des Personbegriffs, die Bedingungen, unter denen wir von ›Personen‹ sprechen und zieht die ethischen Konsequenzen.

      Person