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Bookbot

Dorothea Iser

    18. Juli 1946
    Anders sind wir alle
    Verrückt nach Leben
    flussfarben
    Ich sterbe, wenn ich nicht schreibe. Anthologie zum Brigitte-Reimann-Jahr 2013
    Lea
    Neuzugang
    • 2024

      In „flussfarben“ von Dorothea Iser wird die Suche nach Weite und der Übergabe von Frieden und Phantasie an die nächste Generation thematisiert. Das Buch bietet ein intellektuelles Lesevergnügen mit vielen Ideen und Wendungen. Es vereint Worte und Bilder und lädt den Leser ein, die Poesie des Lebens zu genießen.

      flussfarben
    • 2019
    • 2019

      Reimanns Erben … Reimann war stark im Glauben. Wovon sie überzeugt war, das setzte sie um. Die Welt muss zu verbessern sein. Dafür lebte sie, deshalb schrieb sie. Ein Erbe, das wir pflegen, indem wir unsere Geschichten schreiben. Reimanns Erben legen hiermit ihre erste gemeinsame Anthologie vor. Beteiligt haben sich Mitglieder des Burger Autorenkreises. Jeden Monat treffen sie sich in der Stadtbibliothek „Brigitte Reimann“. Sie begannen als Burger Schreibrunde und knüpften an die Tradition der „Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren“ (AJA) an, die in den fünfziger Jahren vom Schriftsteller Otto Bernhard Wendler geleitet wurde. In der AJA wirkten unter anderem Walter Basan, Wolf Dieter Brennecke, Reiner Kunze und Helmut Sakowski. Die junge Brigitte Reimann holte sich dort ihren ersten Lorbeer ab und bekam auch heftige Kritiken. Manchmal stürzten ihre Zweifel sie in Verzweiflung. Manchmal schwebte sie über dem Alltag. Später arbeitete sie selbst mit schreibenden Arbeitern in „Schwarze Pumpe“. Anfang der siebziger Jahre gründete sich der „Zirkel schreibender Arbeiter“ im Maschinenbau Burg. Er wurde vom Magdeburger Schriftsteller Heinz Kruschel geleitet. Schreiben wurde als eine Form der Auseinandersetzung mit sich und der Gesellschaft begriffen. Kritische Hinweise als Hilfe zu verstehen und sie umzusetzen, war Voraussetzung für die literarische Arbeit. Burger Ansichten I und II entstanden. Kunstpreise wurden dem Zirkel verliehen. Schweben und Absturz lagen auch hier nah beieinander. Schreibende wissen, wovon die Rede ist. Schreiben lernt man durch Schreiben. Wir haben unsere Türen für alle weit geöffnet, die sich diesem Prozess stellen. Mitglieder der Magdeburger- Hallenser- und der Jerichower Schreibrunde, Teilnehmer von Workshops, die in Wernigerode stattfinden, Gymnasiasten und auch unsere jüngsten Schreibkinder sind mit ihren Arbeiten in dieser Anthologie zu finden. Wir schreiben, was bewegt. So ist eine neue Schreibbewegung entstanden. REIMANNS ERBEN laden ein.

      Tatsächlich leuchtet der Himmel grün
    • 2018
    • 2017
    • 2017

      Schreibworkshop in Wernigerode im September 2017 Liebe Freunde der kleinen literarischen Form, der Sommer blühte in diesem Jahr üppig. Viele von uns waren unterwegs, machten Urlaub, erholten sich vom Alltag mit seinen Pflichten und Aufgaben. Manche schrieben über ihre Erlebnisse, teilten uns ihre Gedanken in Form von Geschichten, Gedichten, Erzählungen, Notizen, Berichte, Tagebucheintragungen oder Briefen mit. Andere wieder befanden sich im Spannungsfeld zwischen Krankheit und Genesung, zwischen Einschränkung und Hoffnung. Und alle, die sich literarisch damit auseinandersetzten, wurden in unsere gemeinsame Runde von Autoren eingeladen. So viel Leben, so ein Reichtum! So viele Probleme, so eine Freude! Wir erlebten uns neu im Miteinander, im Zuhören, Mitdenken, Fühlen, Besprechen und Bearbeiten. Die Stadt Wernigerode war unser Gastgeber und unterstützte auch unser Projekt finanziell. Christine Schulz, Kunstpreisträgerin der Stadt, leitet seit Jahren die Gymnasiasten- und Seniorenschreibgruppe Wernigerode. Sie verhalf uns zu dem wunderschönen Veranstaltungsort. Der Schriftsteller Peter Hoffmann war gern bereit, einfühlsam auf die Texte, die vorgelesen wurden, einzugehen. Christa Beau, Mitglied der „Deutschen Haikugesellschaft“ e. V., vier Jahre zweite Vorsitzende, seit 2000 Leiterin der Hallenser Haikugruppe, machte uns mit dieser Dichtkunst vertraut. Im Anschluss wurden mitgebrachte Texte gelesen und besprochen. Musikalische Tupfer setzte Josi Schmolke. Das war für alle stimmungsvoll, ganz besonders für unsere Freunde aus Salzgitter. Noch habe ich nicht Ellen Schauerhammer genannt, die schon viele Jahre lang die literarische Betreuung von Behinderten organisiert. Wie Christine Schulz findet auch sie Wege, Hindernisse zu überwinden. Das zeichnet beide Wernigeröderinnen aus. Ohne ihre Hilfe wären wir manchmal arm dran. Nun ist das Buch da. Darin versammelt finden sich unsere Texte. Sie sind unterschiedlich wie die Menschen, die sie verfassten. Die Bilder von Rolf Winkler geben ein wenig von der Stimmung wieder, die in uns nachschwingt. Es sind Momentaufnahmen, die sich mit Erinnerungen an unsere Begegnung verknüpfen. Der eine fand in die innere Welt des anderen, spürte Ruhe, Geborgenheit, Verständnis. Der Alltag verlor seine Kanten. Was für ein Luxus. Dorothea Iser

      So viel Leben
    • 2016

      Finn erstarrt. Der Rücken ist hart, der Hals wird klein. Kleine graue Geister huschen auf die Bühne. Rosa schimmert die Haut durch. Manche sind ohne Fell. Richtig nackt. Sie spielen miteinander Fangen. Naschen von der Wurst, die Leni essen sollte. Sie sind einfach zu niedlich. Finn legt den Kopf auf die Knie und umschlingt mit seinen Ar-men die angewinkelten Beine. Das Atmen klingt wie Keuchen. Er ist ein Klumpen Angst. Mäuse mag er nicht. Nicht die grauen und auch nicht die nackten. „Mäuse sind Schädlinge“, bringt er gerade noch raus. Er drückt sich die Hand vor den Mund. „Mann“, sagt Leni genervt. Damit ist die Vorstellung beendet. Die Mausefamilie huscht zurück. Finn hat alles verdorben.

      Leni und Finn
    • 2016
    • 2016

      Seit einigen Jahren treffe ich in der Harzstadt Wernigerode Schreibende und Malende mit einem oder auch mehreren Handicaps. Einen ganzen Tag lang arbeiten sie an Texten und Bildern, stellen die Arbeiten anderen, einem Publikum, vor, wie zum Beispiel zu den Landesliteraturtagen 2015. Dort hörte auch der stellvertretende Bürgermeister Wernigerodes Andreas Heinrich aufmerksam zu, lobte ausdrücklich die Arbeiten der Teilnehmer dieser Schreibwerkstatt. Über so viel Aufmerksamkeit sind die beteiligten Autoren zu Recht stolz. Wann steht man denn schon einmal mit dem, was man tut, schafft, sich ausdenkt, so im Licht einer Öffentlichkeit. Es kommt doch seltener vor, dass Menschen, die gesundheitlich eingeschränkt sind, für ihre Leistungen durch andere oder überhaupt durch die Gesellschaft ohne Wenn und Aber anerkannt werden. Hier in Wernigerode ist dies der Fall. Günter Hartmann

      Harzer Tonlagen