Belletristik : Zimbabwe ; Befreiungskampf - kulturelle Identität.
Dambudzo Marechera Reihenfolge der Bücher
Dambudzo Marechera, gefeiert als „Enfant Terrible der afrikanischen Literatur“, liefert durch eine einzigartige Verschmelzung von Lyrik, Witz und Obszönität kraftvolle Anklagen gegen Unterdrückung. Sein Werk explodiert vor Wut über Ungerechtigkeit, bleibt aber bemerkenswert humorvoll und bietet eine wirkungsvolle Kritik an der Brutalität des kolonialen Rhodesiens. Marechera dekonstruierte sowohl westliche als auch afrikanische Machtsysteme, hinterfragte Konzepte wesentlicher Identität und etablierte sich als intellektueller Anarchist. Sein experimenteller Stil und seine kühne Vision inspirieren weiterhin eine neue Generation simbabwischer Schriftsteller.






- 1993
- 1992
Dambudzo Marechera
- 432 Seiten
- 16 Lesestunden
- 1981
In Marecheras Zimbabwe, dem Haus des Hungers, werden Schuljungen zu Spitzeln, Schulmädchen zu Prostituierten. Den Ängstlichsten der Klasse sieht man später auf einem Zeitungsfoto als einzigen Gefangenen inmitten toter Guerilla-Kämpfer. Daß der Ich-Erzähler sich - durch einen Nervenzusammenbruch hindurch - Sensibilität und Verletzlichkeit bewahrt, ist triumphierende Botschaft des Buches.