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Ulrich Rudolph

    1. Januar 1957
    Matthias Wegehaupt - die Suche nach dem Bild der Zeit
    Die Doxographie des Pseudo-Ammonios
    Philosophie in der islamischen Welt
    Ein Dominikaner in Tunis
    Islamische Philosophie
    Abu Nasr al-Farabi: Der vortreffliche Staat
    • 2022

      Ein Dominikaner in Tunis

      Raimundus Martini und sein Studium der islamischen Theologie und Philosophie im 13. Jahrhundert

      Ein christlicher Missionar im mittelalterlichen Tunis und seine Auseinandersetzung mit der islamischen Theologie und Philosophie. Tunis im 13. Jahrhundert nach Christus: Der aus Katalonien stammende Dominikaner Raimundus Martini (gest. nach 1284) hält sich mehr als zehn Jahre in der Stadt auf, um Arabisch zu lernen und sich an der Mission dort lebender Muslime zu beteiligen. Ob er dabei erfolgreich war, wissen wir nicht. Doch nachweisbar ist, dass Raimundus seine neuen Sprachkenntnisse nutzte, um arabische Texte zu Philosophie und Theologie im Original zu studieren, die zuvor nie ins Lateinische übersetzt wurden. Seine Rezeption dieser Ideen und Lehren fand Ausdruck in seinem Hauptwerk »Pugio fidei« (»Der Dolch des Glaubens«). Besonders ungewöhnlich: Bei aller Kritik an der islamischen Philosophie, die Raimundus als problematisch begreift, zeigt er so manche Sympathie für Argumente islamischer Theologen, seiner Konkurrenten. Ulrich Rudolph untersucht die Geschichte dieser interreligiösen Rezeption. Sein Essay beginnt mit einem Blick auf die politische Konstellation am Mittelmeer im späten 13. Jahrhundert, thematisiert den allgemeinen Stand der arabisch-lateinischen Übersetzungen zu dieser Zeit und beleuchtet den Fall des »Pugio fidei«, der auch für den heutigen interreligiösen Diskurs anregend sein kann.

      Ein Dominikaner in Tunis
    • 2012

      Der Fokus dieses vierten Bandes der Reihe Philosophie in der islamischen Welt liegt zeitlich auf dem 19. und 20. Jahrhundert und geographisch auf den arabischen Landern, dem osmanisch-turkischen Raum / der Turkei, Iran und dem muslimischen Sudasien. Es sind dies die Gebiete, in denen Philosophie an islamischen Institutionen und an staatlichen Universitaten westlicher Pragung besonders fest verankert ist und auch ausserakademisch, hauptsachlich uber die Printmedien Wirkmacht entfaltet hat. Eine internationale Autorschaft prasentiert Lehren einzelner Philosophen und Philosophinnen, philosophische Richtungen (Religionsphilosophie, logischer Empirismus, Dekonstruktivismus u.a.) und Schulen (etwa die Fortfuhrung der Seinsphilosophie von Molla Sadra). Daruber hinaus werden die Hauptargumente herausragender Debatten, darunter zu Authentizitat, politischer Herrschaft und Geschlechterfragen, dargestellt. Viele Beitrage bieten dabei Grundlagenforschung und zeigen Desiderata auf.

      Philosophie in der islamischen Welt
    • 2008

      Islamische Philosophie

      • 123 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,8(28)Abgeben

      Ulrich Rudolph skizziert in diesem Buch konzise und anschaulich die Geschichte der Philosophie in der islamischen Welt. Die Darstellung beginnt mit dem Prozess der griechisch-arabischen Übersetzungen und konzentriert sich dann auf die maßgeblichen, zum Teil auch in Europa gelesenen Autoren (Avicenna, Averroes u.a.). Spätere Entwicklungen (Osmanisches Reich, Iran in der Neuzeit) kommen ebenfalls zur Sprache. Ein Blick auf die gegenwärtigen Tendenzen rundet den Band ab.

      Islamische Philosophie
    • 2007

      Am Beispiel von visuellen Symboliken, wie sie in populären TATORT-Filmen verwendet werden, wird in diesem Buch eine empirisch fundierte Brücke geschlagen zwischen dem ‚realen gesellschaftlichen Alltag’ und Niklas Luhmanns bislang weitgehend nur theoretisch und abstrakt diskutierten Theorie der funktionalen Differenzierung. In einer explorativen Studie wird dabei gezeigt, wie sich das theoretische Konstrukt der gesellschaftlichen Teilsysteme empirisch erfassen lässt. Es geht darum, wie die gesellschaftlichen Teilsysteme, also etwa ‚Politik’, ‚Intimbeziehung’ oder ‚Wirtschaft’, ihre Sinnzuschreibungen und Handlungsaufforderungen über Symbole transportierten, und wie diese die alltäglichen Orientierungsleistungen der Gesellschaftsmitglieder in einer funktional differenzierten Gesellschaft mitbestimmen.

      Die Visualität der Teilsysteme
    • 2001