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Bookbot

Gerald Sommer

    "Erst bricht man Fenster, dann wird man selbst eines"
    "Schüsse ins Finstere"
    "Modus Vivendi"
    Heimito von Doderer: "Technische Mittel"
    Doderer, das Kriminelle und der literarische Kriminalroman
    Vom "Sinn aller Metaphorie"
    • 2011

      Gerald Sommer ist Mitbegründer und (seit 2008) Vorsitzender der Heimito von Doderer-Gesellschaft. Robert Walter ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität Berlin

      Doderer, das Kriminelle und der literarische Kriminalroman
    • 2006

      Literatur entwickelt sich nicht durch große Inhalte, sondern durch zeitgemäße erzähltechnische Mittel weiter – so Doderers These. Im Zentrum von Sommers Untersuchung zum 110. Geburtstag Doderers stehen exemplarische Analysen der folgenden, zugleich form- und bedeutungsrelevanten, erzähltechnischen Verfahren: Gebrauch von , merkwürdig‘ und seinen Synonymen, interfiktionell generierte Rezeptionsmodelle, Einsatz von Leseranreden, Abschweifungen (Digressionen) und Leser-Irritationen, Verwendung von Präfigurationen und Zitaten (Schwerpunkt: die Funktion von Prätexten) sowie der Einsatz von Phraseologismen.

      Heimito von Doderer: "Technische Mittel"
    • 2003
    • 2001

      Heimito von Doderers anspruchsvolle Kurzprosa wurde in der Forschung oft als Nebenwerk betrachtet, da sie in seinen literaturtheoretischen Äußerungen nicht erwähnt wird. Der zweite Band der Schriften der Heimito von Doderer-Gesellschaft revidiert diese Einschätzung, indem er Briefe und Texte des Autors präsentiert, die als Fragmente einer Dodererschen Theorie der Kurzgeschichte interpretiert werden können. Zudem enthält der Band Beiträge von einem Symposium zu Doderers Kurzprosa, das im November 1999 stattfand. Weitere Inhalte umfassen eine Übersicht über fünf Jahre des Heimito von Doderer-Literaturpreises sowie erstmals Rezensionen. Der Band umfasst unter anderem Briefe Doderers zur Kurzprosa, zwei Fassungen seiner Erzählung „Die Lerche“ und verschiedene analytische Beiträge, die sich mit Themen wie der Poetik der kleinen Form, der Selbstfindung in Doderers Werken und den Metaphern in seiner Kurzprosa auseinandersetzen. Zudem werden Doderers Erzählungen und deren kulturell-historische Kontexte beleuchtet. Der Rückblick auf den Literaturpreis und Laudatien auf Preisträger runden den Band ab und bieten einen umfassenden Einblick in Doderers literarisches Schaffen und dessen Relevanz.

      "Schüsse ins Finstere"
    • 1994

      Doderers wohl bekanntester Roman, «Die Strudlhofstiege», zeichnet sich durch eine Fülle hochkomplexer Bildgestaltungen aus. Zugleich mit der Erforschung von deren Funktionsweise eröffnen sich sinnstrukturierende Optionen für eine grundlegende Neuinterpretation dieses überraschend modernen Werkes. Es gilt daher, die Meta-Sprache gerade scheinbar nebensächlicher Bild-Details nicht länger zu unterschätzen und Wahrnehmungsperspektiven neu zu bestimmen. Das Erkenntnis-Interesse verlagert sich von Handlung, Thema oder Ideologie zu den material- und strukturbildenden Bildsegmenten und zur Darstellung des Alltäglichen. An der «Strudlhofstiege» läßt sich stellvertretend für das Oeuvre zeigen, daß die Analyse der filigranen Bildgestaltungen zentral ist für die Sinnkonstitution von Doderers Prosa.

      Vom "Sinn aller Metaphorie"