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Bookbot

Andrea von Hülsen-Esch

    1. Januar 1961
    Mittelalterphantasien zwischen Himmel und Hölle
    Medien der Erinnerung in Mittelalter und Renaissance
    Alter(n) neu denken
    Ephemere Materialien
    Jiddisches Erwachen
    Flusslandschaften
    • Flusslandschaften

      In Mittelalter und Moderne

      Flüsse sind (genauso wie Meere oder Gebirge) seit jeher ein prägender Bestandteil von Räumen. Sie dienen als natürliche Grenzen, formen den Charakter einer Landschaft und prägen das Bild ganzer Regionen. Für die Wahrnehmung eines geografischen Raumes spielen Flüsse daher eine ganz wesentliche Rolle, und sie sind selbst aktiv an der Konstitution von Räumen beteiligt. In politischer Hinsicht sind Flüsse oftmals umkämpfte Grenzen oder Orte kriegerischer Auseinandersetzungen und können zur Projektionsfläche für nationale Diskurse werden. Gleichzeitig bilden sie aber auch Räume des Kontakts, in denen kulturelle Transfer- und Austauschprozesse stattfinden; als solche tragen sie entscheidend zur Herausbildung von Raumkulturen bzw. zur Entstehung von Kulturräumen bei. Die Vielfalt der Flusslandschaften zu umreißen und zugleich den Begriff zu konturieren, ist ein Ziel des vorliegenden Bandes.

      Flusslandschaften
    • Jiddisches Erwachen

      • 111 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Jüdische Avantgarde-Künstler, die sich für jüdische Kultur interessierten, illustrierten häufig jiddischsprachige Bücher und gestalteten Buch- oder Zeitschriftencover jiddischsprachiger Zeitschriften. Dass sie sich oft auch mit der Frage beschäftigten, wie eine ?jüdische Kunst? beschaffen sein müsse, reflektieren ihre Zeichnungen und Graphiken. Aspekte dieser zeitgenössischen Kunstpositionen werden in der Ausstellung beleuchtet. Prominente Vertreter auf der Suche nach einer national-kulturellen Identität waren unter anderem Marc Chagall und El Lissitzky. Neben ihren Graphiken werden auch hierzulande weniger bekannte russisch-jüdische Zeitgenossen aus dem Beginn der Moderne vertreten sein, die es zu entdecken gilt.00Die Sonderausstellung ?Jüdische Künstler in jiddischen Büchern und Zeitschriften. Russische Künstler aus der Sammlung LS des Van Abbemuseum, Eindhoven? wurde in Kooperation mit der LS Collection des Van Abbemuseum Eindhoven und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf konzipiert und realisiert.00Exhibition: Goethe-Museum, Düsseldorf, Germany (05.06.-15.07.2018).

      Jiddisches Erwachen
    • Alter(n) neu denken

      Konzepte für eine neue Alter(n)skultur

      Mit welchen Konzepten kann eine Gesellschaft der allmählichen Überalterung begegnen? In diesem Band bieten verschiedene Disziplinen Anregungen für einen veränderten Umgang mit dem Alter(n) und die Überwindung von Stereotypen: Die Beiträge reflektieren literarische Altersbilder und Vorstellungen des Alter(n)s, entwerfen eine ethisch fundierte Alter(n)skultur, diskutieren die Umstrukturierung der Gesellschaft zu einer age-free-Partizipationsgesellschaft, erörtern Möglichkeiten zum bedarfsgerechten Nachwachsen von Expertenwissen in Unternehmen durch eine systematische Personalentwicklung und prüfen Weichenstellungen zur Veränderung der Bedingungen des heutigen Alterns.

      Alter(n) neu denken
    • Im Mittelpunkt dieses Aufsatzbandes stehen die verschiedensten Medien, die Erinnerung transportieren und thematisieren: Angefangen mit Handschriften, historischen und philosophischen Schriften oder mittelalterlichen Epen über Gemälde, Skulpturen und Goldschmiedearbeiten bis hin zu Opern und Theater. Mit den Medien der Erinnerung werden nicht primär Darstellungen von geschichtlichen Ereignissen, Verläufen und Handlungen beispielsweise in Literatur, Liturgie, bildender und darstellender Kunst beleuchtet, sondern die Art und Weise der Präsentation des darzustellenden Gegenstandes. Entstanden ist daraus eine tour d'horizon über die Medien der Erinnerung in Mittelalter und Renaissance. Die Beiträge aus Philosophie, Kunstgeschichte, Geschichte, Germanistik, Anglistik, Romanistik und aus den Jüdischen Studien stammen von namhaften Wissenschaftlern.

      Medien der Erinnerung in Mittelalter und Renaissance
    • Gelehrte im Bild

      Repräsentation, Darstellung und Wahrnehmung einer sozialen Gruppe im Mittelalter

      • 458 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Andrea von Hülsen-Esch erforscht in der vorliegenden Untersuchung Gruppendarstellungen der universitas, also Gelehrter, Studierter und Studierender im Mittelalter. Anhand der bildlichen Darstellungen wirft sie ein neues Licht auf Entstehung, Konstituierung und Institutionalisierung akademischer Gruppen und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Gruppenportraits. Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Methodendiskurse in Kunstgeschichte und Geschichte analysiert sie die verschiedenen Repräsentationsformen der akademischen Gruppen in mittelalterlichen Bilddarstellungen aus Italien und Frankreich, wobei ihre besondere Aufmerksamkeit der Untersuchung der Kleidung Gelehrter gilt.

      Gelehrte im Bild
    • Anders als ein Text, ein Theaterstück oder ein Film, deren Inhalte sich nacheinander in der Zeit entwickeln können, scheinen die Werke der bildenden Kunst durch Stillstand gekennzeichnet. Nichts anderes als ein punktueller Ausschnitt aus einem inhaltlichen Gesamtzusammenhang, der sich in einem feststehenden Moment vermittelt, scheint in ihnen zur Anschauung zu kommen. Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der vermeintlich paradoxen Situation, dass Erzählung und Zeitlichkeit Inhalt der Bildkünste sein können und Zeit sogar ein strukturelles Phänomen ihrer Werke ist, trotz deren formalen Stillstandes. Einige der Autoren widmen sich allgemeineren Betrachtungen über Möglichkeiten und Formen von Bilderzählung, den Zeitformen des Bildes oder etwa der Frage: »Wie lange dauert ein Bild?«. Ein Großteil der Beiträge befasst sich mit dem Thema Bilderzählung und Bildzeit anhand einzelner Künstler und Kunstwerke aus der Zeit des 16. bis 20. Jahrhunderts.

      Bilderzählungen - Zeitlichkeit im Bild