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Hans-Peter Rüsing

    Otto Ludwigs Agnes-Bernauer-Fragmente
    Die nationalistischen Geheimbünde in der Literatur der Weimarer Republik
    Das Drama des Widerstands
    Hans Falladas letzter Roman "Jeder stirbt für sich allein"
    • 2023

      Hans Falladas Roman Jeder stirbt für sich allein - auf der Basis von Gestapo-Akten im Herbst 1946 geschrieben - erzählt vom Widerstand gegen Hitler. Er verdeutlicht, dass es im Nationalsozialismus auch für nicht organisierte Einzelkämpfer ohne besondere Machtmittel durchaus Alternativen zum Wegschauen und Mitmachen gab.

      Hans Falladas letzter Roman "Jeder stirbt für sich allein"
    • 2013

      Das Drama des Widerstands

      Günther Weisenborn, der 20. Juli 1944 und die Rote Kapelle

      Während in der BRD lange nur die bürgerliche, nationalkonservative Opposition der Männer des 20. Juli akzeptiert wurde, fand in der DDR lediglich der Widerstand der Arbeiter und Kommunisten ungeteilte Anerkennung. Günther Weisenborn hingegen würdigte bereits in seiner 1953 erschienenen Dokumentation Der lautlose Aufstand die gesamte Widerstandsbewegung des deutschen Volkes. Diesen exzeptionellen und wegweisenden Ansatz, der sich in der Historiografie erst in den achtziger Jahren durchsetzte, hat Weisenborn auch in seinen Widerstandsdramen verfolgt. Die interdisziplinäre Studie zeigt, wie der Schriftsteller und Dramaturg, der selbst Mitglied der Roten Kapelle war, versucht hat, die teilweise bizarre Rezeptionsgeschichte des Widerstandes gegen Hitler auf der Bühne des Theaters zu korrigieren.

      Das Drama des Widerstands
    • 2003

      Die nationalistischen Geheimbünde in der Literatur der Weimarer Republik

      Joseph Roth, Vicki Baum, Ödön von Horváth, Peter Martin Lampel

      • 315 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die aus den verbotenen Freikorps hervorgegangenen nationalistischen Geheimbünde versuchten 1923, die Weimarer Republik durch einen Putsch zu beseitigen. Die Interpretation der literarischen Texte, die sich kritisch mit diesen rechtsradikalen Organisationen auseinander setzen, zeigt, dass vor allem Joseph Roths «Spinnennetz» (1923), aber auch Horváths «Sladek»-Drama (1928) weit mehr leisten als eine zeitgeschichtliche Darstellung des paramilitärischen Untergrunds: Während Horváths Stück die Widersprüchlichkeit der nationalistischen Ideologie thematisiert, veranschaulicht Roths Roman die Überlegenheit der faschistischen Kampfstrategien gegenüber der putschistisch-terroristischen Taktik der Geheimbündler.

      Die nationalistischen Geheimbünde in der Literatur der Weimarer Republik
    • 1994

      Die literatur- und sozialgeschichtliche Analyse der größtenteils unvollendeten Agnes-Bernauer-Dramen Otto Ludwigs zeigt exemplarisch den Grund für die Krise des Dramas im bürgerlichen Realismus: Im Drama ließen sich die Widersprüche der bürgerlichen Gesellschaft kaum mehr zusammenzwingen. Für Konstruktionsschwierigkeiten und Kompositionsprobleme, die der literarische Ausdruck dieser nicht zu versöhnenden gesellschaftlichen Widersprüche waren, zeigte sich das Drama wegen seiner ungleich strengeren Bauform viel anfälliger als der locker gebaute, episodische Roman.

      Otto Ludwigs Agnes-Bernauer-Fragmente