Gudrun Liegl Bücher






In diesem Werk rückt nun die Person des Herrschers in den Mittelpunkt: Herzog Peter Friedrich Ludwig (1755-1829). An der Erziehung, die er als junger Prinz erhielt, sowie an seinem Engagement als Regent für das Gemeinwohl und die Förderung der Kultur lässt sich ein Bildungsideal nachzeichnen, das beispielhaft für die Zeit um 1800 ist. Vorbilder für nachahmenswertes, tugendhaftes Handeln lieferte in jener Zeit insbesondere die künstlerische und literarische Hinwendung zu Themen der Antike. In einem Kapitel werden daher der Hofmaler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein und die Vorbilder der Antike behandelt. Neben Erholung ließen sich gleichsam moralische Erbauungen in der Natur finden. In dem Werk wird insbesondere der Schlossgarten beschrieben, der als öffentlicher Park für den sinnlichen Naturgenuss dienen sollte.
Die Publikation soll Aspekte der zur Zeit im Aufbau befindlichen langesgeschichtlichen Dauerausstellung, die auch die ländliche Lebenswelt miteinbezieht, aufgreifen und vertiefen. Interessierte Erwachsene und Jugendliche erfahren in diesem Heft, daß die ersten Landesherren nicht in einem Schloss residierten, sonder das Land von einer Burg aus regierten. Viele Fragen stellen sich: Warum wurde die Burg gerade an diesem Ort errichtet? Wie wurde eine Burg im Mittelalter gebaut? Wer half beim Bau der Burg?