Brücken über die Elbe
von der Quelle bei Spindleruv Mlyn bis Hamburg






von der Quelle bei Spindleruv Mlyn bis Hamburg
Georg Spalatin. Nürnberg, Erfurt, Gotha, Torgau, Wittenberg und Altenburg sind die wichtigsten Wirkungsstätten Georg Spa
Die Reformation in der Stadt Altenburg ist unmittelbar mit dem Altenburger Pfarrer und Superintendenten Georg Spalatin verbunden, der als ranghoher Geistlicher und Vertrauter der sächsischen Kurfürsten zum „Steuermann der Reformation“ avancierte. Dennoch kann die Altenburger Reformationsgeschichte nicht ausschließlich auf dessen Wirken reduziert werden. Dies zeigt dieser Band, der in besonderem Maße das Sozial- und Wirtschaftsgefüge Altenburgs in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts in den Blick nimmt und zugleich danach fragt, welchen Einfluss diese Strukturen auf den städtischen Reformationsprozess hatten. Eingeleitet wird der Band mit Ausführungen zum aktuellen Forschungsstand und einer Skizze zum Verlauf der Reformation in Altenburg.
Der Historiker, Theologe und Reformator Georg Spalatin (1484–1545), Beichtvater Friedrichs des Weisen, vermittelte u. a. die Beziehungen Luthers zum sächsischen Kurfürsten und organisierte die evangelische Kirche in Sachsen. Seinem Wirken widmete sich 2011 eine Tagung.
Begegnungen mit Archäologie und Bauforschung in Thüringen
Aufgedeckt – das heißt, Verborgenes sichtbar machen, Unbekanntes entdecken. Das ist auch die Aufgabe der historischen Bauforschung. Anhand von achtzehn Beispielen aus Thüringen wird in vorliegender Publikation die Arbeit der Bauforscher beschrieben. Archäologische Untersuchungen, naturwissenschaftliche Analysen, die Auswertung archivalischer Quellen, die Spurensuche in historischem Mauerwerk und architektonische Formenvergleiche gehören genau so dazu wie die umfangreiche Dokumentation der Forschungsergebnisse. Auf diese Weise wurden die mittelalterliche Synagoge in Erfurt und die romanische Doppelkapelle auf dem Oberen Schloss in Greiz entdeckt. In Herbsleben kam eine völlig unbekannte Burganlage aus dem 13. Jahrhundert zutage und in Weimar konnten die Bemühungen Johann Wolfgang von Goethes um das Schießhaus der Schützengesellschaft nachgewiesen werden. Durch die historische Bauforschung wird die Gegenwart kulturell bereichert und die Zukunft bedeutender Baudenkmale gesichert.
Der großformatige, reichbebilderte Band stellt die für die geschichtliche Entwicklung der Stadt Halle wichtigen Stationen von der Frühzeit bis heute übersichtlich dar. Neben den Hauptattraktionen werden auch Stadtteile und Sehenswürdigkeiten berücksichtigt, die üblicherweise nicht im Focus der Tagestouristen stehen. Alle erwähnten Orte, Personen und Gebäude werden dem Leser durch aktuelle und/oder historische Fotos näher gebracht. Wertvolle Tipps zu besonderen Sehenswürdigkeiten, Besichtigungsmöglichkeiten sowie zur Anfahrt laden ein, vor Ort selbst auf weitere Entdeckungsreisen zu gehen. Ein Buch für alle, die die Geschichte Halles aktiv „erleben“ wollen.
Faszination Dresden - Wer kann sich ihr schon entziehen? Lassen Sie sich zu einem unterhaltsamen Streifzug durch die bewegte Vergangenheit Dresdens einladen und begleiten Sie den Autor Dr. Hans Joachim Kessler auf einer Reise durch das „Elbflorenz“. Begegnen Sie den großen historischen Persönlichkeiten und lernen Sie den ganz normalen Alltag der Menschen kennen, die vor uns in Dresden lebten.
Die schriftlich überlieferte Geschichte Thüringens beginnt 58 n. Chr. mit einem Krieg um Salzquellen zwischen den Hermunduren und den Chatten. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts sind Friedenszeiten immer wieder von Kriegen unterbrochen. Diese wechselvolle Geschichte hat in Thüringen zahlreiche Spuren und Denkmale hinterlassen, die das Schicksal von Baudenkmalen widerspiegeln. Diese Denkmale erzählen von Aufbau, Zerstörung und Wiederaufbau. Kriege erforderten Bauwerke zur Verteidigung, darunter Burgen, Festungen sowie Stadtmauern, -türme und -tore. Auch Wehrkirchen und militärische Zweckbauten wie Kasernen und Bunker sind zu nennen. Im Kontrast dazu stehen die friedlichen Bauwerke, die für den Fortbestand des Landes notwendig sind, wie Schlösser, Rathäuser, Kirchen, Klöster, Hospitäler, Schulen, Straßen, Brücken und Bahnhöfe. Der Tag des offenen Denkmals 2005 lenkte die Aufmerksamkeit auf diese Denkmale und die ablesbaren Spuren von Krieg und Frieden, anlässlich des 60. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges. Auch der Kalte Krieg und die zahlreichen früheren Kriege Thüringens werden behandelt. Besonders prägend war das 19. Jahrhundert mit der Erfindung des Zündnadelgewehrs durch Dreyse und dem ersten Einsatz des Roten Kreuzes in der Schlacht von Langensalza 1866.
Seit dem 18. Jahrhundert strömen Gäste von nah und fern in die Sächsische Schweiz. Als Ziel von Künstlern, Wanderern und Kurgästen ist sie zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Zumal es viele Möglichkeiten gibt, die Sächsische Schweiz zu erkunden: Die älteste und größte Raddampferflotte der Welt bietet Ihnen eine reizvolle Fahrt auf der Elbe, während der Sie die bizarren Felsformationen von Deck aus bestaunen können. Kletterbegeisterte kommen im Elbsandsteingebirge ebenso auf ihre Kosten wie Wanderer und Spaziergänger. Und wer es behaglich mag, besucht z. B. den traditionellen Kur- und Badeort Bad Schandau. Mit eindrucksvollen Fotos und vergnüglichen Texten laden wir Sie ein auf eine Reise durch die Sächsische Schweiz. Ein Buch zum Blättern, Schauen, Lesen und Verweilen für Leser, denen diese Region vertraut ist und für alle, die sie kennen lernen wollen.
Geschichte ereignet sich in natürlichen und künstlichen Räumen, in Landschaften und Bauwerken. Oft verrät der Anblick solcher Orte mehr über die Ereignisse, die sich dort zugetragen haben, als trockene Jahreszahlen oder nüchterne Worte. Dies zeigt sich auch im sächsischen Prinzenraub, der in der Nacht vom 7. zum 8. Juli 1455 im Schloss zu Altenburg geschah. Der vorliegende „Reise(ver)führer“ begleitet zu all jenen Orten, die mit dem Prinzenraub oder dessen Vorgeschichte verbunden sind. Die Reisewege führen von Altenburg bis Zwickau, quer durch Sachsen und Thüringen, mit einem Abstecher ins Böhmische. Sie sind zu jeder Jahreszeit begehbar, selbst bei schlechtem Wetter, und bieten spannende, unterhaltsame Schilderungen. Neben den Wegen und Orten, die durch eine Lageskizze lokalisiert werden können, enthält das Buch einen einführenden Teil zur Geschichte und Vorgeschichte des Prinzenraubes. Die Wurzeln der Tat liegen in den Konflikten des sächsischen Bruderkriegs (1446-1451). Diese Themen werden im Buch ebenso behandelt wie in der neuen Dauerausstellung des Schloss- und Spielkartenmuseums Altenburg, wofür einige Seiten des Buches gewidmet sind. Ein Grundriss verdeutlicht zudem die Struktur der Ausstellung.