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Marisa Siguan

    Ex-patria
    Transkulturelle Beziehungen
    WortKulturen TonWelten
    Kreuzwege, Neuwege
    Schreiben an den Grenzen der Sprache
    Lager überleben, Lager erschreiben
    • Lager überleben, Lager erschreiben

      Autofiktionalität und literarische Tradition

      Wie kann man erlittene Gewalt und Massenmord in den unterschiedlichen Lagern erzählen und eine adäquate Sprache dafür finden, die das Erlittene weder banalisiert noch als überwunden beruhigend automatisiert? Der Band zeigt wie dieses Erzählen in Auseinandersetzung mit der literarischen Tradition geschieht. Die behandelten Autoren bezeugen Auschwitz und den Massenmord an den europäischen Juden (Levi, Kertész, Améry), das Lager zur Deportation von Widerstandskämpfern (Semprún), den Gulag (Schalamow), das Lager zur Deportation von spanischen Republikanern nach dem Bürgerkrieg (Aub). Mit Beispielen aus ihren Werken wird gezeigt wie die Tradition, sowohl die künstlerische insgesamt wie die literarische, radikal verworfen und auch neu gefunden, neu erschrieben wird bei der Konstruktion von Fiktionen, die gleichzeitig Autofiktionen sind.

      Lager überleben, Lager erschreiben
    • Schreiben an den Grenzen der Sprache

      Studien zu Améry, Kertész, Semprún, Schalamow, Herta Müller und Aub

      • 351 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Die im Band untersuchten Autoren bezeugen Auschwitz und den Massenmord an den europäischen Juden (Kertész, Améry), das Lager zur Deportation von Widerstandskämpfern (Semprún), den Gulag (Schalamow), die Erfahrung einer stalinistischen Diktatur (Müller) und die französischen Lager, in denen die spanischen Republikaner interniert wurden (Aub). Sie zeugen von unterschiedlichen Diktaturerfahrungen, den Texten liegen unterschiedliche Fassungslosigkeiten und Versehrtheiten zugrunde. Ihnen gemeinsam ist, dass ihr Schreiben von der Erinnerung an durch Gewalt angetanes Leid ausgeht. Sie suchen eine Sprache, die sowohl die Ästhetisierung als auch den Automatismus vermeidet, die das Vergangene nicht als vergangen behandelt und beruhigend als überwunden vermittelt, sondern den Spuren und Narben nachgeht und die noch offenen Wunden bloßlegt. Ausgangsfragen des Bandes sind: Wie wird Erinnerung an Gewalt und Schmerz in Literatur verwandelt? Welche Mittel literarischer Konstruktion werden dabei entwickelt? Wie wird mit Sprache sowohl das Subjekt neu konstituiert wie auch Versehrtheit bekundet? Inwiefern ist Erinnerungsliteratur auch auf Zukunft bezogen? Die Untersuchung folgt diesen Spuren und entwickelt daraus eine den Autoren eigene Poetik.

      Schreiben an den Grenzen der Sprache
    • Vorwort - I Exil als Erfahrung von Individuum und Kollektiv – I. von der Lühe: „Wir Flüchtlinge“ - Hannah Arendt und Jean Améry über Heimat und Exil – M. Siguan: Jean Améry und Max Aub: zwei Arten des „Ressentiments“, zwei Arten des Exils – A. Buschmann: Exil, Kulturkontakt und Transkulturalität in Max Aubs Einakter „De algún tiempo a esta parte“ (1939) – L. Maeding: „Wirklichkeit und Verlangen“: Kulturelle Differenz bei Luis Cernuda und Gustav Regler - II Identitätsentwürfe und Selbstbilder im deutschsprachigen Exil – J. Jané: „Zu wem sprechen wir Deutsche wirklich?“ Probleme der Exilierten und ihr Selbstverständnis am Beispiel Hermann Kestens – D. Lamping: Ein deutscher Schriftsteller als amerikanischer Professor: Ludwig Marcuse als Wissenschaftsexilant – R. Pérez Zancas: Pikara muss fliehen: Kully als Korrespondentin im NS-Exil. Irmgard Keuns „Kind aller Länder“ – E. Patz Sievers: Lisa Fittko. Der Weg vom Widerstand in den Untergrund bis zur Literatur - III Das europäische Exil: Deutsch-spanisch-katalanische Konstellationen – K. Hübner: Ausnahmezustand. Der Spanische Bürgerkrieg in der zeitgenössischen deutschen Exilliteratur – Koestler, Kesten, Regler – R. Krause: Wenn Spaniens Stunde schlägt. Klaus und Erika Mann berichten von der „Hora de España“, Rafael Alberti und den Internationalen Brigaden – G. Pichler: Le Vernet - Versionen eines Lagers - M. Loreto Vilar: Das Gelobte Land Sozialismus aus deutscher und katalanischer

      Kreuzwege, Neuwege
    • WortKulturen TonWelten

      Festschrift für Alfonsina Janés

      Aus Liebe zur Kunst, Literatur und Musik des deutschen Sprachraumes hat Alfonsina Janés Nadal ihr Leben der universitären Forschung und Lehre der Deutschen Philologie gewidmet. Dabei hat sie stets gewusst, das Interesse der Studierenden an der Universität Barcelona für Dichter wie Lessing, Goethe oder Hofmannsthal zu erwecken; für das Werk von Dürer, Friedrich oder Schinkel; für die Musik von Bach, Schumann oder Wagner. Ihre allseitigen Interessen sollen durch die thematische Vielfalt dieser Festschrift gewürdigt werden, die zugleich einen Einblick in die neuesten Forschungsdebatten der spanischen Germanistik um Wort- und Tonwelten gewährt.

      WortKulturen TonWelten