Silvia Eiblmayr Bücher





150 Jahre Salzburger Kunstverein
Kunst und Öffentlichkeit
Verfasser: Hildegard Fraueneder, Gottfried Goiginger, Roman Höllbacher, Gert Kerschbaumer, Nikolaus Schaffer, Christa Svoboda, Anselm Wagner.
Xenia Hausner zählt zu den wichtigsten österreichischen Malerinnen unserer Zeit. Der schmuckvolle Band fokussiert auf den Aspekt der Inszenierung, den alle ihre Werke auszeichnen. Beginnend mit den frühen Arbeiten aus den 1990er-Jahren bis zur bewegenden Exiles-Serie entführt das Buch in eine weibliche Welt voller geheimnisvoller Beziehungen. Hausners Malerei hat ihren Ausgangspunkt in der Fotografie. Die Künstlerin konstruiert vorab räumliche Settings in ihrem Atelier und hält ähnlich einem Filmstill einen Ausschnitt darin fest. Übersetzt in Malerei erzeugen ihre Bilder ein dramaturgisches Spannungsmoment, bei dem alles darauf zu drängen scheint, dass dem Gezeigten ein nächstes Bild folgen muss, um dessen Rätsel zu enthüllen. Über das Inszenierte in ihren Werken – die gemalte festgehaltene Lüge – erfahren wir die Widersprüche unserer Existenz und finden den Gegenentwurf zu einer von Männern dominierten Bildsprache.
Humming
- 223 Seiten
- 8 Lesestunden
Der Titel Humming verweist auf eine neue Videoarbeit des österreichischen Künstlers, der mit seiner documenta 10- Teilnahme weithin Aufmerksamkeit erlangte: darin vereint das Summen als kleinster gemeinsamer Nenner akustischer Ausdrucksweise Sänger und Nicht-Sänger, Begabte und Unbegabte, Glückliche und Traurige. Die Publikation, die Waldes zwei letzten Ausstellungen dokumentiert, ist selbst wieder ‚Werk‘: Speziell für das Buch entworfene Künstlerzeichnungen führen in die Themenblöcke ein.
Arbeit*
- 210 Seiten
- 8 Lesestunden
Das Ausstellungsprojekt befasst sich mit der Thematik der Arbeit, wie sie in den letzten vier Dekaden zum Topos in den bildenden Künsten geworden ist. Wichtig dabei ist, dass die Kunst sich nicht damit begnügt, arbeitende Menschen abzubilden, sondern Arbeitsbedingungen strukturell untersucht. Ausgehend von künstlerischen Positionen aus den 1960/70er Jahren bis hin zu ganz aktuellen Arbeiten werden Themen wie Frauenarbeit, Globalisierung und globalisierte Geschlechterverhältnisse oder Formen des Übergangs von sozialistischer zu kapitalistischer Arbeit aufgegriffen.