Irene Ring Reihenfolge der Bücher




- 2013
- 1997
Nachhaltige Entwicklung in Industrie- und Bergbauregionen - eine Chance für den Südraum Leipzig?
- 284 Seiten
- 10 Lesestunden
KlappentextNachhaltige Regionalentwicklung ist ein Prozeß, der in Richtung einer zunehmend umwelt- und sozialverträglichen wirtschaftlichen Entwicklung der Region zielt. Die Lasten der Vergangenheit und die ungünstigen Ausgangsbedingungen im Südraum Leipzig, einer ökologisch hochbelasteten ländlichen Bergbau- und Industrieregion, verlangen eine Prüfung, ob das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung für diese Region überhaupt tragfähig und anwendbar ist. Es gilt, ein komplexes Problemspektrum zu analysieren, um Grenzen und Möglichkeiten von Transformationsprozessen in Richtung nachhaltiger Entwicklungen aufzuzeigen. Dies geschieht nicht zuletzt aufgrund der Bedeutung des Südraumes Leipzig in seiner Umlandfunktion für die umwelt- und sozialverträgliche Entwicklung der Stadtregion Leipzig. Ein einführender Beitrag vereint ökologische, ökonomische und soziale Aspekte nachhaltiger Regionalentwicklung in integrierter Sicht. Die folgenden Beiträge repräsentieren wesentliche Ergebnisse aus der hydrogeologischen, naturschutzfachlichen, landschaftsökologischen, umweltmedizinischen sowie wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Forschung am UFZ-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH. Aus dem Inhalt Teil 1 - Landschaft: Naturzerstörung und neue Chancen Teil 2 - Mensch: Wohnen, Arbeiten und Gesundheit Teil 3 - Wirtschaft: Landwirtschaft, Umweltmarkt und Informationsgesellschaft
- 1994
Marktwirtschaftliche Umweltpolitik aus ökologischer Sicht
Möglichkeiten und Grenzen
Die Eigendynamik wirtschaftlicher Entwicklung schrankt heute zunehmend die Voraussetzungen fUr okologische Entwicklung ein. Am deutlichsten zeigt sich dies am Artensterben im Tier-und Pflanzenreich sowie in der Zerstorung von Lebensraumen. Sei es durch BevOlkerungswachstum oder durch Steigerung des materiellen Lebensstandards, unter den derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen fOOrt quantitatives Wirtschaftswachs tum in groBem AusmaB zur Vernichtung okologischer Vielfalt. Gleichzeitig vermindern Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung die Regene rationsfahigkeit der Natur. Durch diese Faktoren vermindert sich die Le bensqualitat fUr den Menschen, was zusammen mit der Zunahme instabiler Umweltbedingungen zur Einschrankung kultureller Entwicklungsmoglich keiten fUhrt. Die industrielle Revolution hat uns an die Grenzen der Tragfahigkeit der Erde gefUhrt, so daB wir uns heute fragen mussen: Wie bewerten wir die Natur, dam it sie Eingang findet in die Art und Weise der Organisation unserer Handlungen? - Bewerten wir sie nach ihrem relativen Nutzen fUr alternative Verwen dungszwecke? Hier kann die Wirtschaftswissenschaft Hilfestellung geben. - Bewerten wir sie entsprechend dem Stand der Umweltforschung? Hier sind die Ergebnisse der Medizin, der Biologie und der Okologie gefragt.