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Bookbot

Aram Mattioli

    Antisemitismus in der Schweiz 1848 - 1960
    "Eine höhere Bildung thut in unserem Vaterland Noth"
    Jacob Burckhardt und die Grenzen der Humanität
    »Viva Mussolini«
    Katholizismus und "soziale Frage"
    Verlorene Welten
    • 2023

      Zeiten der Auflehnung

      Eine Geschichte des indigenen Widerstandes in den USA

      Fighting Back – Wie die First Americans sich widersetzten Aram Mattioli schildert zum ersten Mal den langanhaltenden Widerstand der First Peoples im 20. Jahrhundert. Die indigenen Gesellschaften und Persönlichkeiten waren dabei nie nur passive Opfer der amerikanischen Politik. Eindrücklich schildert er, wie sie sich dem vermeintlich übermächtigen Staat sowohl friedlich als auch militant widersetzten. Nach der Eroberung Nordamerikas durch die USA und Kanada standen die First Peoples am Tiefpunkt ihrer Geschichte. Doch das 20. Jahrhundert brachte nicht nur eine kulturelle Renaissance, sondern auch eine Entwicklung, die sie nach und nach wieder zu Herren ihres eigenen Schicksals machte. Schon in der Zeit des Ersten Weltkriegs formierte sich eine Selbstbestimmungsbewegung, die 50 Jahre später in der »Red Power«-Zeit kulminierte. Der Autor spürt der faszinierenden Geschichte indigener Selbstermächtigung nach und entreißt die schicksalhaften Momente des Widerstands der Vergessenheit. Während die gängigen Darstellungen der US-Geschichte dieses hochdramatische Kapitel nicht berücksichtigen, zeigt seine packend erzählte Chronik des Widerstands, dass die First Peoples auch in der Reservationszeit nie nur willenlose Opfer waren. Aktiv und entschlossen nahmen sie ihr Schicksal oft selbst in die Hand – bis heute, im Kampf um die ökologischen Grundlagen ihres Lebens.

      Zeiten der Auflehnung
    • 2017

      Die Geschichte Nordamerikas ist verbunden mit der nahezu vollständigen Vernichtung seiner indigenen Völker. Seit dem 17. Jahrhundert untergrub die Gier der immer zahlreicher einwandernden Europäer nach Land und Rohstoffen indigene Lebensformen und Wirtschaftsstrukturen. Europäische Eroberer und Händler lieferten sich blutige Zusammenstöße mit den American Indians und schleppten tödliche Krankheiten ein. Aus der Anmaßung, den Indianern kulturell überlegen zu sein, übten Europäer pädagogischen und religiösen Assimilierungsdruck aus. Im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg mit den Kolonialmächten England und Frankreich am Ende des 18. Jahrhunderts rangen die indigenen Nationen unter großen Verlusten um den Erhalt ihrer Autonomie. US-amerikanische Politik und Gesellschaft des 19. Jahrhunderts schließlich trieben rücksichtslos die Unterdrückung und Ausgrenzung der First Nations voran und wiesen ihnen eine Schattenexistenz zu. Aram Mattioli erzählt das Aufeinandertreffen von Europäern und Native Americans als erbarmungsloses Ringen um Überleben oder Überlegenheit. Dabei hätten die USA, so Mattioli, den indigenen Völkern Amerikas all das abgesprochen, für das sie sonst so vehement eintraten: Freiheit, Unabhängigkeit, Selbstbestimmung, Bürgerrechte und Teilhabe.

      Verlorene Welten
    • 2010

      »Viva Mussolini«

      Die Aufwertung des Faschismus im Italien Berlusconis

      • 201 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Silvio Berlusconis Aufstieg zum mächtigsten Mann Italiens wurde durch einen tief gehenden Kulturwandel ermöglicht. Die Gesellschaft rückte nicht nur nach rechts. Das vom »Cavaliere« angeführte Bündnis baute die Erinnerungskultur immer mehr in ihrem Sinn um. Weshalb konnte der Faschismus im »Bel paese« wieder salonfähig werden? In die gleichermaßen brisante wie brillante Analyse des prominenten Italienkenners Aram Mattioli werden nicht nur Politikerreden, Memoiren, Bestseller und Filme einbezogen, sondern auch Gedenkrituale, Fernsehdiskussionen und die Errichtung von lokalen Denkmälern. Kurz, der populistisch und zunehmend illiberal regierende Mailänder Medienmogul hat das Land weit mehr verändert, als selbst informierte ausländische Beobachter meinen. Zur Anomalie des heutigen Italiens gehört, dass der grassierende Geschichtsrevisionismus nur noch von einer Minderheit als Skandal empfunden wird. Eine souveräne und konzise Darstellung des gesellschaftlichen Wandels in Italien von den 1980er Jahren bis in die Gegenwart. (Quelle: [Verlag Ferdinand Schöningh](https://www.schoeningh.de/view/title/53946))

      »Viva Mussolini«
    • 2010

      Kulturen schaffen Konflikte und spiegeln interkulturelle Differenzen. Ausgangspunkt sind unterschiedliche Werte, Traditionen, Lebensorientierungen, Rechtsauffassungen und Religionen. Wer sich einer Kultur zugehörig fühlt, grenzt sich automatisch von anderen ab. Kulturelle Differenz als Quelle von Intoleranz: Diese Problematik beschäftigt nicht zuletzt diejenigen Gesellschaften, die sich der Entstehung und traditionellen Pflege des Toleranzprinzips verpflichtet haben. Der vorliegende Band diskutiert verschiedene Aspekte dieser Ambivalenz und lässt die Diversität wissenschaftlicher 'Kulturen' im Dialog zum Zuge kommen. Mit Beiträgen von Jan Assmann, Gabriel Motzkin, Julian Nida-Rümelin, Hans-Georg Pott, Enno Rudolph, Hans-Georg Soeffner und Harald Welzer.

      Konflikt und Kultur
    • 2009

      Für den Faschismus bauen

      • 406 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Das faschistische Italien war die erste Diktatur des 20. Jahrhunderts, die in großem Stil architektonische Ambitionen und städtebauliche Visionen entwickelte. Tatsächlich verwandelten die Faschisten Italien in eine Großbaustelle. In Mussolinis zentral gesteuerter Architektur- und Städtebaupolitik ging es aber, wie die ausgewählten Fallstudien zeigen, um weit mehr als um bloße Machtästhetik. Hier wurde mit Architektur Gesellschafts-, Sozial- und Machtpolitik betrieben. Zum ersten Mal überhaupt thematisiert dieser Band neben den Repräsentationsbauten, Monumentalanlagen und städtebaulichen Großprojekten die bislang eher stiefmütterlich behandelte Funktionsarchitektur (wie Sportstadien, Bahnhöfe, Postämter, Ferienkolonien, Straßen, Brücken). Eine besondere Beachtung wird dem öffentlichen Bauen in den 1919 Italien zugeschlagenen Grenzprovinzen und der Architektur- und Städtebaupolitik im Kolonialreich geschenkt.

      Für den Faschismus bauen
    • 2005

      In Afrika zeigte Mussolinis Italien sein widerwärtigstes Gesicht. Hier hinterließ es eine Blutspur als Massentötungsregime, das selbst vor Genoziden nicht zurückschreckte. Es handelte sich um eine mit ausgeklügelter Logistik, immensem Aufwand und modernster Technologie geführte Aggression, die das Tor zu neuen Dimensionen organisierter Gewalt aufstieß. Luftangriffe, Giftgas und Todeslager gehörten im brutal angegriffenen und besetzten Äthiopien ebenso zum Alltag wie Massaker, Pogrome, das Abbrennen ganzer Landstriche und das Abschlachten von Viehherden. In diesem Buch wird gezeigt, weshalb viele Äthiopier bis heute zu Recht der Meinung sind, dass der Zweite Weltkrieg nicht mit dem deutschen Überfall auf Polen, sondern bereits am 3. Oktober 1935 mit der italienischen Aggression gegen das Kaiserreich Abessinien begann.

      Experimentierfeld der Gewalt
    • 2004

      Intoleranz - einem Schrittmacher unserer Kultur auf der Spur Verpönte Liebe und verbotene Lektüren, Ketzerei und konfessionelle Ghettos. Seit dem Zeitalter der Glaubensspaltung hat die Forderung nach Toleranz immer wieder herbe Rückschläge erlitten. Die junge Universität Luzern hat unter dem Titel 'Intoleranz im Zeitalter der Revolutionen. Europa 1770-1848' einen Kongress mit hochkarätiger Beteiligung durchgeführt. Aus interdisziplinärer Perspektive wurde das komplexe Wechselspiel von Toleranz und Intoleranz analysiert. Daraus resultiert nun ein Sammelband mit 14 gut lesbaren Essays. Darunter Beiträge von Ulrich K. Preuss, Kaspar von Greyerz, Olaf Blaschke, Micha Brumlik, Albert Wirz, Claudia Opitz und Jürgen Habermas.

      Intoleranz im Zeitalter der Revolutionen