Universität und Musik im Ostseeraum
- 358 Seiten
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Der Begriff Geistliches Lied umfasst ein weitgespanntes Bedeutungsfeld. Einstimmiges Kirchenlied, Andachtslied, geistliches Volkslied und mehrstimmiges Chorlied sind im engeren Sinne zu subsumieren. Im weiteren Sinne kommen vokale bzw. instrumentale Liedbearbeitung ebenso wie Liedbegleitung hinzu. Geht es schließlich um das Geistliche Lied im Ostseeraum, ist darüber hinaus nach den Wegen der Überlieferung und Aneignung sowie den spezifischen Ausprägungen innerhalb der Musica Baltica zu fragen. Texte zu all den genannten Aspekten des Geistlichen Liedes sind in diesem Band versammelt. Es handelt sich um Referate und Vorträge, die im September 2000 im Rahmen des internationalen Kongresses Geistliches Lied im Ostseeraum zwischen Reformation und 1900 in Greifswald bzw. Lubmin gehalten wurden. Der Band dokumentiert damit, wie viele seiner Vorgänger innerhalb der Greifswalder Beiträge zur Musikwissenschaft, den Forschungsschwerpunkt Musica Baltica am Greifswalder Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft.
Dieser Band enthält Referate, die im Rahmen der Tagung Stettiner Komponisten (16.-20. Jahrhundert) im März 2001 in Stettin/Szczecin gehalten wurden. Inhaltlich beziehen sich die Beiträge sowohl auf die ältere Musikgeschichte der Hauptstadt Pommerns als auch auf Komponistenpersönlichkeiten, die seit 1945 das Musikleben der Stadt bestimmten bzw. noch bestimmen. Es ist dies ein erster, von polnischer Seite – Schloss der Pommerschen Herzöge Stettin – initiierter Versuch, wichtige Teile einer Stadtmusikgeschichte über 1945 hinaus darzustellen. Wie zahlreiche vorherige Bände der Greifswalder Reihe ist er dem Generalthema Musica Baltica – interregionale musikkulturelle Beziehungen im Ostseeraum unserer musikwissenschaftlichen Forschungsarbeit gewidmet.
Referate der 8. internationalen musikwissenschaftlichen Tagung «Musica Baltica – interregionale musikkulturelle Beziehungen im Ostseeraum». Greifswald – Lubmin, November 1998
Der vorliegende Band enthält Referate, die anläßlich der Tagung «Lied und Liedidee im Ostseeraum zwischen 1750 und 1900» im November 1998 am Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald gehalten wurden. Wie zahlreiche vorherige Bände der Greifswalder Reihe ist er dem Generalthema «Musica Baltica – interregionale musikkulturelle Beziehungen im Ostseeraum» gewidmet und dokumentiert damit einen Schwerpunkt in der musikwissenschaftlichen Forschungsarbeit an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität.
Der Band enthält Konferenzreferate (Greifswald/Szczecin, 28.11.-01.12.1996) und freie Beiträge zu Leben, Werk und Wirkung Carl Loewes. Sie sind der Absicht verpflichtet, das seit Lebzeiten des Komponisten von Verehrern wie Kritikern jeweils sehr kopflastig gezeichnete Persönlichkeitsbild auf der Grundlage wissenschaftlicher Untersuchungen zu korrigieren und vor allem hinsichtlich der Einschätzung des kompositorischen Werkes auf eine realistische Basis stellen zu helfen. Dies erfolgt anhand von Beiträgen zur Biographie, zur Rezeptionsgeschichte und zu verschiedenen Werkgattungen (Lied, Ballade, Sinfonik, Kammermusik, Oratorium).
Dieser Band enthalt die Referate zweier internationaler musikwissenschaftlicher Konferenzen, die unter dem Generalthema -Musica Baltica - interregionale musikkulturelle Beziehungen im Ostseeraum- an der Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald stattfanden: -Akademisches Lehrfach und Exercitium - Musik an den Universitaten im Ostseeraum- (1994) sowie -Musikkultur in den Stadten des Ostseeraumes im 17. und 18. Jahrhundert- (1995). Wahrend im Hinblick auf die Konferenz 1994 versucht wurde, sich dem umfanglichen Thema mit einigen speziellen Beitragen zu bestimmten Universitaten bzw. zur Funktion von Musik zu nahern, standen 1995 vor allem Fragen des -Funktionierens- von Musik innerhalb des stadtischen Gemeinwesens im Mittelpunkt."
Der vorliegende Band ist einer Persönlichkeit gewidmet, die über viele Jahrzehnte hinweg wichtige Teile des musikkulturellen Lebens vor allem der ehemaligen DDR mitbestimmt hat. Der Lebensweg des Komponisten Kurt Schwaen, Jahrgang 1909, ist exemplarisch für einen Teil jener Generation, für die sich aus den Um- und Zusammenbrüchen der ersten Jahrzehnte dieses Jahrhunderts die Notwendigkeit gesellschaftlicher, politischer, sozialer und damit auch künstlerischer Alternativen zwingend ergab. Sein 85. Geburtstag wird hier zum Anlaß genommen, mosaikartig Wichtiges zu benennen und dabei das Bild einer so streitbaren wie unstrittig provokant-produktiven Komponistenpersönlichkeit erstehen zu lassen.