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Hans-Jürgen Goertz

    16. April 1937
    Thomas Müntzer
    Umgang mit Geschichte
    Geschichte
    Religiöse Bewegungen in der Frühen Neuzeit
    Radikale Reformatoren
    Alles gehört allen
    • 2023
    • 2018

      Umwege zwischen Kanzel und Katheder

      Autobiographische Fragmente

      Mit den Autobiographischen Fragmenten zeichnet Hans-Jürgen Goertz den Weg nach, den er als Theologe und Historiker gegangen ist: vom Studium der evangelischen Theologie, Anglistik, Philosophie und Geschichte in Hamburg, Göttingen, Tübingen und Kansas (USA), zum Pastor an der Mennonitengemeinde zu Hamburg und Altona, einer Tätigkeit als Wissenschaftlichem Assistenten und Studienleiter am Ökumenischen Institut der Universität Heidelberg und – auf Umwegen also – zur Professur am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Hamburg. Auf diesen Wegen entstanden zahlreiche Publikationen zu Thomas Müntzer, den Täufern, sozialen Bewegungen in der Frühen Neuzeit, zur Radikalität der Theologie heute und zur Geschichtstheorie. Ähnlich wie Ernst Troeltsch organisiert Hans-Jürgen Goertz seine Erinnerungen um „seine Bücher“ und bemüht sich, den „Ertrag“ seines akademischen Lehramtes aus der Perspektive eines konfessionellen Außenseiters und ökumenisch engagierten Theologen zu erläutern. Goertz schildert Erfahrungen, die er zwischen Theologie und Sozialgeschichte sammelte und die ihn anregten, zu neuen Ufern in der Historiographie des religiösen und gesellschaftlichen Nonkonformismus aufzubrechen. Seine „autobiographischen Fragmente“ wollen vor Augen führen, wie sich theologische und sozialhistorische Arbeit miteinander verknüpfen und wie sich diese praktizierte Interdisziplinarität – eine Mischung aus Spezialerkenntnis und Dilletantismus (Jakob Burkhardt) – im Lehrbetrieb, auf Vorlesungs- und Vortragstourneen sowie in Publikationen niederschlug. Lebenserinnerungen sind Fragmente, nicht weil sie sich sperren, als ein geschlossenes Stück erzählt zu werden. Sie sind es vor allem aber, weil das Leben, von dem erzählt wird, selbst experimentell und provisorisch ist, ein Versuch zu begreifen, „was uns unbedingt angeht“ (Paul Tillich).

      Umwege zwischen Kanzel und Katheder
    • 2013

      Die Idee, eine Dekade der Gewaltlosigkeit auszurufen, stammt von den Historischen Friedenskirchen und wurde vom Ökumenischen Rat der Kirchen aufgegriffen. Der mennonitische Theologe John Howard Yoder arbeitete an einer Friedenstheologie, die die Einheit der Kirchen fördert und sie an ihre Verantwortung für den Frieden erinnert.

      John Howard Yoder - radikaler Pazifismus im Gespräch
    • 2010
    • 2007

      Radikalität der Reformation

      Aufsätze und Abhandlungen

      • 378 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Dieser Band versammelt die Studien des Hamburger Historikers Hans-Jürgen Goertz zur Radikalität frühreformatorischer Bewegungen im 16. Jahrhundert. Untersucht werden unter anderem Konzeptualisierungen der Reformation und reformatorischer Bewegungen, Träume und Offenbarungen in der radikalen Reformation sowie der Umgang mit der Heiligen Schrift bei Karlstadt und Müntzer. Darüber hinaus beleuchtet der Autor den Zusammenhang von Bauernkrieg und Täufertum sowie kulturgeschichtliche Aspekte von Glaube und Wissen in der Reformationszeit. Goertz’ Beiträge zur Reformationsforschung zeigen, dass die gewöhnlich unter dem Begriff der »radikalen Reformation« ausgegrenzten Gestalten und Bewegungen ein integraler Bestandteil der Reformation sind und ein Mitspracherecht bei ihrer Durchsetzung und Gestaltung fordern.

      Radikalität der Reformation
    • 2004

      Konrad Grebel

      Ein Radikaler in der Zürcher Reformation

      Hans-Jürgen Goertz schildert auf eine faszinierende Weise das kurze Leben eines unangepaßten, eigenwillig-radikalen Menschen, der Mitstreiter der Zürcher Reformation war und dann zu ihrem scharfen Kritiker wurde. 'Der Unglücksmensch suchte ja immer ein Schauspiel mit traurigem Ende', schrieb Ulrich Zwingli an Joachim Vadian, den Schwager Grebels, und fügte hinzu: 'Jetzt hat er es.' Als Rebell war er im Zürcher Oberland gefaßt und ins Gefängnis geworfen worden. Diese Aussage Zwinglis wirft ein einseitiges Licht auf das Leben Konrad Grebel (1498–1526), der als Sohn eines politisch einflußreichen Patriziers in Zürich geboren wurde und schliesslich als Verfolgter im gesellschaftlichen Abseits landete. Goertz zeigt, wie der junge Grebel nach dem Abbruch seiner Studien Schwierigkeiten hatte, eine beruflich gesicherte Existenz finden und immer mehr zum Aussenseiter wurde. Er war unzufrieden mit dem Gang der Reformation in Zürich. Er hatte sie zunächst unterstützt, dann kehrte er sich gegen Zwingli. Er verließ seine junge Familie und ging in den Untergrund. Nachdem er die Taufe an einem entlaufenen Priester aus Graubünden vollzogen hatte, bemühte er sich vergeblich, die reine Gestalt der Kirche wiederherzustellen. Auf der Flucht vor den obrigkeitlichen Häschern verkroch er sich in den Weinbergen Maienfelds und starb schliesslich an der Pest.

      Konrad Grebel
    • 2002

      Das schwierige Erbe der Mennoniten

      • 214 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Über Jahrzehnte hinweg hat sich Hans-Jürgen Goertz in Vortträgen, Reden, Lexikonartikeln und Aufsätzen mit den Mennoniten beschäftigt. Er schlägt darin eine Brücke von der Erforschung der Täufer im 16. Jahrhundert, die er selbst mit geprägt hat, zur Frage nach dem heutigen Selbstverständnis der Mennoniten. Ob Goertz in biographischen Skizzen Konrad Grebel und Menno Simons porträtiert, ob er sich mennonitischen Bekenntnissen zuwendet oder dem problematischen Verhalten der deutschen Mennoniten im Dritten Reich, ob er den Weg der traditionsreichen Hamburger Mennonitengemeinde in die Moderne nachzeichnet oder seinen eigenen Weg vom Mantelhaus zum Hörsaal — stets gelingt es Goertz, Geschichte lebendig werden zu lassen. Die dreizehn, zum Teil bisher unveröffentlichten Beiträge dieses Buches vermitteln der gegenwärtigen Diskussion um Selbstverständnis und Zukunft der Mennoniten wertvolle Impulse. Die aktualisierte Fassung eines Lexikonartikels über die Mennoniten bietet die derzeit beste Einführung in ihre Geschichte und Gegenwart.

      Das schwierige Erbe der Mennoniten
    • 2001

      Unsichere Geschichte

      • 130 Seiten
      • 5 Lesestunden
      2,7(3)Abgeben

      Was ist eigentlich Vergangenheit, wer und was macht Geschichte aus? Die Geschichtswissenschaft ist sich ihres Gegenstandes unsicher geworden. Wie produktiv und kreativ sie seit einigen Jahren mit dieser Verunsicherung umgeht, das zeigt Hans-Jürgen Goertz in einem kurzen Rundblick über diese wichtige geschichtstheoretische Diskussion.

      Unsichere Geschichte
    • 1998

      Geschichte

      • 795 Seiten
      • 28 Lesestunden
      4,4(3)Abgeben

      Der Grundkurs Geschichte orientiert sich am wissenschaftlichen Prozeß, der zu historischer Erkenntnis führt: am Umgang mit den Quellen, an Untersuchungsmethoden und Formen der Darstellung. Erörtert wird, wie sich die Geschichtsschreibung zur wissenschaftlichen Beschäftigung mit Altertum, Mittelalter und Neuzeit entwickelt hat, auch zu den Fächern, die zu eigenständigen Disziplinen ausgebildet wurden wie Rechts- und Wirtschaftsgeschichte, Archäologie, Kirchengeschichte oder Volkskunde. Dieser Band mit seinen 38 Beiträgen mündet in zwei resümierende Erörterungen zur Theorie und Didaktik der Geschichte ein und endet mit einer Beschreibung der Berufsfelder, in denen Historiker und Historikerinnen heute tätig werden können.

      Geschichte